Nothing, Android-Smartphones

Nothing OS 4.0: Android-Smartphones werden intelligenter statt schneller

21.11.2025 - 11:29:12

Die Zeiten, in denen Android-Nutzer manuell den Cache leerten, sind vorbei. Mit Nothing OS 4.0 und Samsungs KI-gestütztem Ressourcenmanagement beginnt eine neue Ära: Künstliche Intelligenz übernimmt die Systemoptimierung – und das macht Smartphones ausdauernder, ohne an Geschwindigkeit einzubüßen.

Nothing hat heute die Einführung von Nothing OS 4.0 angekündigt, der neuesten Version seiner Benutzeroberfläche auf Basis von Android 16. Das Update bringt „Lock Glimpse” mit – ein stromsparendes Widget-System, das wichtige Informationen anzeigt, ohne die leistungshungrigen Prozessorkerne vollständig zu aktivieren. Das soll den Akkuverbrauch durch häufiges Entsperren drastisch senken.

Für die Phone (2)-Serie gibt es zudem den bislang exklusiven „Stretch”-Kameramodus, der Weitwinkelaufnahmen ohne die typische Verzögerung bei rechenintensiver Fotografie optimiert. Doch das eigentlich Interessante liegt tiefer: Die neue Generation von Android-Systemen setzt nicht mehr auf rohe Rechenleistung, sondern auf gefühlte Performance durch clevere Energieverwaltung.

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Was macht Android 16 so besonders? Zwei technische Neuerungen, die im Hintergrund arbeiten, aber spürbare Verbesserungen bringen:

16-Kilobyte-Speicherseiten ersetzen den bisherigen 4-KB-Standard. Das klingt technisch, bedeutet aber: Apps starten schneller, die Kamera öffnet ohne Verzögerung, und speicherhungrige KI-Anwendungen laufen flüssiger. Der Durchsatz des Gesamtsystems steigt merklich – ohne dass Nutzer aktiv etwas tun müssen.

Cloud-Kompilierung eliminiert die Trägheit frisch installierter Apps. Statt dass das Smartphone beim ersten Öffnen unter Volllast läuft, wird der App-Code bereits während der Installation in der Cloud kompiliert. Ergebnis: Neue Apps laufen sofort mit maximaler Geschwindigkeit.

Samsung setzt auf KI-gesteuerte Priorisierung

Samsung geht mit One UI 8.5 noch einen Schritt weiter. Laut Berichten von Android Police vom 20. November soll das Update „AI Priority Notifications” und einen „Echtzeit-Datenprioritätsmodus” einführen. Die Neural Processing Unit (NPU) analysiert dabei Netzwerkbedingungen und Nutzerverhalten, um Systemressourcen dynamisch der aktiven App zuzuweisen – während Hintergrundprozesse konsequent gedrosselt werden.

Dieser „NPU-First”-Ansatz ist ein Wendepunkt für die Langlebigkeit von Smartphones. Indem die dedizierte KI-Hardware die Systemverwaltung übernimmt statt des stromfressenden Hauptprozessors, können Geräte wie die Galaxy-S25-Serie länger Höchstleistung liefern, ohne zu überhitzen oder den Akku zu leeren.

Was Nutzer selbst optimieren können

Trotz intelligenter Systeme bleiben manuelle Eingriffe sinnvoll. Experten von ZDNET und CNET empfehlen für Ende 2025:

Benachrichtigungs-Cooldown aktivieren: Android 16 erkennt Benachrichtigungsstürme automatisch und reduziert schrittweise Lautstärke sowie visuelle Unterbrechungen. Das schont Akku und Systemflüssigkeit.

Maximale Displayauflösung nutzen: Kontraintuitiv, aber wirksam. Moderne LTPO-Displays wie im Galaxy S25 Ultra sind effizient genug für QHD+-Auflösung – und die Schärfe lässt die Oberfläche deutlich reaktionsschneller wirken.

Dark Mode konsequent einsetzen: Bei OLED-Bildschirmen spart der Dunkelmodus nicht nur Energie, sondern reduziert auch die thermische Belastung des Displays. Das verhindert indirekt Drosselungen bei längerer Nutzung.

Gestensteuerung statt Buttons: Der Wechsel zur Gestennavigation (Einstellungen > Display > Navigationsleiste) entfernt den Rendering-Overhead der statischen Leiste und sorgt für flüssigere Animationen bei hohen Bildwiederholraten.

KI statt Cleaner-Apps: Die neue Philosophie

Die Branche verabschiedet sich vom „Säubern” der 2010er-Jahre. Optimierung ist heute eine integrierte Hardware-Funktion, keine nachträglich installierte Software-Lösung. Die Fähigkeit zur On-Device-Verarbeitung entscheidet künftig mehr über die Lebensdauer eines Geräts als die reine Prozessorgeschwindigkeit.

Mit Blick auf Android 17 im Jahr 2026, das angeblich verbindliche Standards für App-Anpassungsfähigkeit einführen soll, zeigt sich bereits jetzt: Das schnellste Smartphone 2025 ist nicht dasjenige mit dem stärksten Chip – sondern das, welches sein elektronisches Gehirn am effizientesten nutzt.

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