Niederösterreich: Wohnungsmarkt erholt sich langsam
13.11.2025 - 17:01:11Der niederösterreichische Wohnungsmarkt zeigt erste Lebenszeichen. Trotz eines drastischen Einbruchs bei den Fertigstellungen setzen Bauträger auf nachhaltige Projekte – und die Nachfrage zieht wieder an.
Die Zahlen sind ernüchternd: 2025 werden in Niederösterreich rund 40 Prozent weniger Neubauwohnungen fertiggestellt als im Vorjahr. Das zeigt eine aktuelle Studie der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Johannes Wild, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder, macht gestiegene Baukosten und die allgemeine Teuerung für den Einbruch verantwortlich.
Doch die Talsohle scheint durchschritten. Mehrere Marktanalysen deuten auf eine Wende hin: Die Nachfrage zieht langsam an, Experten rechnen mit steigenden Mietpreisen in zentralen Lagen. Raiffeisen Research prognostiziert sogar das Ende der fallenden Immobilienpreise.
ELK TECH setzt heute ein deutliches Signal. Für Raiffeisen Wohnbau realisiert das Unternehmen gleich zwei Projekte in ökologischer Holzbauweise. In Maria Enzersdorf entstehen 15 Doppel- und Reihenhäuser, die bereits Ende November bezugsfertig sein sollen.
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Das zweite Vorhaben in Krems-Gneixendorf umfasst 28 Einheiten – sechs davon stehen bereits. Beide Projekte punkten mit energieeffizienten Wärmepumpen, Photovoltaik-Vorbereitung und E-Ladestationen. “Wir setzen Projekte mit hoher Geschwindigkeit zu fairen Konditionen um”, betont ELK-TECH-Chef Stefan Anderl. Kompromisse bei Qualität oder Nachhaltigkeit? Fehlanzeige.
Land pumpt 50 Millionen in geförderten Wohnbau
Die niederösterreichische Landesregierung stützt den Markt gezielt. Im März 2025 beschloss sie ein Förderpaket über 50 Millionen Euro für 1.721 Wohneinheiten – vom großvolumigen Bau bis zum Eigenheim.
Auch gemeinnützige Bauträger profitieren davon. Die NÖ Bau- und Siedlungsgenossenschaft startete im Juni den Bau von zwölf geförderten Mietwohnungen in Geras. Das Projekt setzt auf Niedrigenergietechnik, Fernwärme und Photovoltaik. Fertigstellung: viertes Quartal 2026.
Besonders attraktiv für Eigenheimkäufer: ein Landesdarlehen mit garantiertem Zinssatz von einem Prozent. Die Arbeiterkammer Niederösterreich mahnt allerdings, die Leistbarkeit müsse die zentrale Herausforderung bleiben.
Was kommt als Nächstes?
Der Markt kalibriert sich neu. Weniger Fertigstellungen treffen auf steigende Nachfrage – das könnte mittelfristig zu Engpässen führen. Die Bauwirtschaft blickt nach schwierigen Jahren optimistischer in die Zukunft. Gestiegene Baubewilligungen und stabilere Zinsen nähren die Hoffnung.
Erfolgreich werden Projekte sein, die drei Faktoren vereinen: Effizienz, Nachhaltigkeit und öffentliche Förderung. Der Trend zu ressourcenschonenden Bauweisen dürfte sich verstärken – getrieben von ökologischen Anforderungen und Kostendruck gleichermaßen.
Die Balance zwischen neuem Wohnraum und bezahlbaren Preisen bleibt die Kernaufgabe. Wie gut das gelingt, zeigt sich in den kommenden Monaten.
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