NeuroNation MED: Revolutionäres Gehirntraining auf Rezept verfügbar
18.10.2025 - 09:47:02Wissenschaftliche Studien beweisen die Wirksamkeit strukturierter Gedächtnistrainings gegen geistigen Verfall. Deutschland setzt auf digitale Gesundheitsanwendungen als verordnungsfähige Präventionsmaßnahmen.
Während die Pharmaindustrie nach dem Durchbruch gegen Demenz sucht, bahnt sich eine andere Revolution an: Strukturierte Gedächtnistrainings können den geistigen Verfall nicht nur stoppen, sondern die Gehirnleistung sogar steigern. Die größte US-Studie zu diesem Thema liefert jetzt eindeutige Beweise – und Deutschland macht ernst mit „Apps auf Rezept”.
Durchbruch der POINTER-Studie: Training schlägt Selbstmanagement
Die Ergebnisse der POINTER-Studie aus dem Spätsommer 2025 elektrisieren die Fachwelt. Über 2.000 Teilnehmer mit erhöhtem Demenzrisiko nahmen zwei Jahre lang teil – mit einem verblüffenden Resultat: Das strukturierte Vier-Säulen-Programm aus körperlichem Training, MIND-Diät, personalisiertem Gehirntraining und Herz-Kreislauf-Kontrolle war dem Selbstmanagement-Ansatz deutlich überlegen.
„Gesundes Verhalten hat einen starken Einfluss auf die Gesundheit des Gehirns”, betont Dr. Joanne Pike, Präsidentin der Alzheimer’s Association. Besonders beeindruckend: Die europäische FINGER-Vorgängerstudie zeigt positive Effekte noch elf Jahre später. Der multimodale Ansatz ist offenbar der Schlüssel zum Erfolg.
Deutsche Pionierarbeit: Apps auf Rezept erobern die Praxis
Deutschland prescht bei der praktischen Umsetzung vor. Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – umgangssprachlich „Apps auf Rezept” – bringen wissenschaftlich geprüfte Methoden direkt zu den Patienten. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat NeuroNation MED dauerhaft zugelassen.
Die Anwendung passt ihren Schwierigkeitsgrad kontinuierlich an die individuelle Leistung an – ein entscheidender Erfolgsfaktor. Bereits jetzt läuft ihr Einsatz in deutschen und australischen FINGER-Partnerstudien, um die Wirksamkeit digitalen Gehirntrainings weiter zu belegen.
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Exergames und Krafttraining: Körper trainiert Geist mit
Innovative Ansätze gehen weit über klassisches „Gehirnjogging” hinaus. Die ETH Zürich demonstrierte im September 2025 das Potenzial von „Exergames”: Senioren mit milder Demenz trainierten zwölf Wochen lang Gedächtnis und Bewegung auf drucksensitiven Matten. Das Ergebnis? Nicht nur bessere Alltagsbewältigung, sondern sogar messbares Hirn-Volumenwachstum.
Eine brasilianische Studie in GeroScience bestätigt: Regelmäßiges Krafttraining mit moderater bis hoher Intensität verbesserte bei Senioren mit leichten kognitiven Einschränkungen die verbale Gedächtnisleistung signifikant.
45 Prozent weniger Demenz: Das Präventions-Potenzial
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Wissenschaftliche Modelle zeigen, dass bis zu 45 Prozent der Demenzerkrankungen durch konsequente Beeinflussung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel vermieden werden könnten.
Die POINTER-Studie liefert den bisher stärksten Praxisbeweis für diesen proaktiven Ansatz. Entscheidend dabei: Professionelle Anleitung macht den Unterschied. Für das Gesundheitssystem bedeutet dies einen klaren Auftrag, strukturierte Präventionsprogramme zu etablieren.
KI-Trainer und VR-Welten: Die nächste Generation startet
Die Zukunft des Gehirntrainings wird noch personalisierter. Künstliche Intelligenz passt Trainingspläne in Echtzeit an Tagesform und Fortschritte an. KI-gesteuerte Avatare könnten als virtuelle Trainer in simulierten Alltagssituationen realistische Gesprächsszenarien schaffen.
Virtual Reality ermöglicht das sichere Training komplexer Alltagsaufgaben – vom Einkaufen bis zur Orientierung in fremden Umgebungen. Statt Einheitsprogrammen für alle steht bald ein hochgradig individualisierter, immersiver Präventionsansatz bereit, der das Gehirn gezielt dort fordert, wo es am meisten gebraucht wird.