Neurable sammelt 35 Millionen für Kampf gegen Brain Rot
24.12.2025 - 22:01:12Das Neurotech-Unternehmen Neurable erhält frisches Kapital für KI-gestützte Konzentrationshilfen, während die UNESCO mentale Privatsphäre als Menschenrecht definiert.
Das Neurotech-Unternehmen Neurable schließt kurz vor Weihnachten eine Finanzierungsrunde über 35 Millionen Dollar ab. Das Geld soll helfen, den Fokusverlust durch digitale Überflutung zu bekämpfen. Die Investition kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Warnungen vor dem sogenannten “Brain Rot” lauter werden.
Ein Weihnachtsgeschenk für die Konzentration
Geführt vom Spectrum Moonshot Fund, bringt die Serie-A-Runde das Gesamtkapital des Unternehmens auf 65 Millionen Dollar. CEO Ramses Alcaide erklärt das Ziel: Das Verständnis des eigenen Gehirns soll so intuitiv werden wie der Blick auf die Uhr. Die Mittel fließen in die Weiterentwicklung einer KI-gestützten Plattform, die geistige Ermüdung erkennt.
Im Mittelpunkt stehen die MW75 Neuro Kopfhörer, entwickelt mit Master & Dynamic. Sie messen im Alltag Gehirnwellen (EEG) und warnen Nutzer vor kognitiver Überlastung. Ein Werkzeug, das angesichts der Forschungslage 2025 dringend benötigt wird.
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Das Jahr der alarmierenden Studien
Die Investition ist eine direkte Antwort auf konkrete wissenschaftliche Befunde aus diesem Jahr. Bereits im Januar zeigte eine Studie der SBS Swiss Business School mit über 600 Teilnehmern: Intensive KI-Nutzung schwächt das kritische Denken, besonders bei der Generation Z.
Diese Ergebnisse bekamen im Juni durch eine MIT-Preprint-Studie (“Your Brain on ChatGPT”) Rückenwind. Per EEG wiesen Forscher nach: Die neuronale Aktivität sinkt beim Schreiben mit KI-Hilfe deutlich. Die Schlussfolgerung ist klar – wer zu oft das Denken auslagert, verliert neuronale Fitness.
UNESCO erklärt mentale Privatsphäre zum Menschenrecht
Der Begriff “Brain Rot”, 2024 zum Wort des Jahres gekürt, ist 2025 zum ernsten Phänomen geworden. Als globale Reaktion verabschiedete die UNESCO im November einen historischen Ethikrahmen für Neurotechnologie.
Das Abkommen trat am 12. November in Kraft und ist das erste seiner Art. Es definiert mentale Privatsphäre als universelles Menschenrecht und setzt Grenzen für die kommerzielle Nutzung von Gehirndaten. UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay sprach vom Schutz der “Unverletzlichkeit des menschlichen Geistes”.
Der neue Megamarkt: Cognitive Liberty
Die parallelen Ereignisse dieser Woche sind bezeichnend: Während die UNESCO Regeln setzt, fließt Kapital in Technologien, die innerhalb dieser Regeln helfen sollen. Experten sehen den Startschuss für den Markt der “Cognitive Liberty” (Kognitive Freiheit).
Es geht um digitale Selbstverteidigung. Nach dem Fitness-Tracker gegen Bewegungsmangel kommt nun das Neuro-Wearable gegen Informationsflut. Die Millionen-Investition trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten signalisiert: “Brain Health” wird als Megatrend für 2026 gehandelt.
Was 2026 bringen wird
Das kommende Jahr könnte eine gespaltene digitale Welt bringen. Einerseits werden KI-Assistenten noch allgegenwärtiger, andererseits werden Tools zur mentalen Hygiene für viele zum Standard. Mit den UNESCO-Leitlinien im Rücken dürften nationale Gesetzgeber strengere Regeln für den Zugriff auf Neurodaten erlassen.
Die Technologie, die uns in die Krise der Überflutung führte, soll uns nun wieder herausführen. Die beste Strategie für die Feiertage bleibt aber wohl eine analoge: einfach mal abschalten.
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