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Nein zu neuen Steuern: Die vom Bundesrat geplante E-Abgabe belastet das Portemonnaie und bremst die Elektromobilität aus auto-schweiz / Schlagwort(e): Stellungnahme Nein zu neuen Steuern: Die vom Bundesrat geplante E-Abgabe belastet das Portemonnaie und bremst die Elektromobilität aus 26.09.2025 / 16:25 CET / CEST --------------------------------------------------------------------------- Bern, 26.

26.09.2025 - 16:25:19

EQS-News: Nein zu neuen Steuern: Die vom Bundesrat geplante E-Abgabe belastet das Portemonnaie und bremst die Elektromobilität aus (deutsch)

Nein zu neuen Steuern: Die vom Bundesrat geplante E-Abgabe belastet das Portemonnaie und bremst die Elektromobilität aus


auto-schweiz / Schlagwort(e): Stellungnahme
Nein zu neuen Steuern: Die vom Bundesrat geplante E-Abgabe belastet das
Portemonnaie und bremst die Elektromobilität aus



26.09.2025 / 16:25 CET/CEST



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Bern, 26. September 2025



Die heute vorgelegten Varianten zur Besteuerung von Elektrofahrzeugen
verteuern die Automobilität weiter und bremsen die Elektromobilität aus.
Statt die Transformation zur Elektromobilität zu fördern, gefährdet die
Schweiz das Erreichen ihrer eigenen Klimaziele.



Der Bundesrat will, dass alle Fahrzeuge, unabhängig mit welchem Antrieb,
Geld für die Verkehrsinfrastruktur beisteuern. Bei einem Kostendeckungsgrad
von 156 Prozent bzw. jährlich fast 13 Mrd. Franken an Steuern und Abgaben
werden die Schweizer Autowirtschaft und die Automobilisten bereits heute
über Gebühr zur Kasse gebeten (siehe Grafik unten). Die Automobilisten
kommen damit für weit mehr als die von ihnen verursachten Kosten auf.



Die Steuer auf dem Ladestrom für Elektrofahrzeuge belastet als neue Steuer
das Portemonnaie der Bevölkerung zusätzlich und ist aus diesem Grund
abzulehnen. Dass Halterinnen und Halter von Elektrofahrzeugen ab 2030 der
Elektromobilität eine neue Abgabe analog zu den Mineralölsteuern leisten
sollen, ist angesichts des stagnierenden Absatzes an Elektrofahrzeugen
kontraproduktiv. Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz erläutert: «Das sind
gleich drei Sargnägel für die Elektromobilität: Erstens eine weitere Steuer,
welche die privaten Haushalte belastet, zweitens wird damit das
emissionsfreie Autofahren unattraktiv gemacht. Drittens erschwert der Bund
damit massiv die Erreichung der Klimaziele durch den Verkehrssektor.»



«Die Schweizer Verkehrspolitik ist gefordert, vermehrt auf die Bedürfnisse
der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen" fordert auto-schweiz-Präsident Peter
Grünenfelder. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von
auto-schweiz untersuchte gfs.bern die Meinung und Wahrnehmung der Schweizer
Stimmbevölkerung zum Thema Verkehr. Aus der am 13. September 2025
publizierten repräsentativen Studie von gfs.bern und auto-schweiz geht klar
hervor: Zwei Drittel der Befragten empfinden bereits heute die
Verkehrskosten als grosse Belastung für das Haushaltsbudget. Angesichts
eines Marktanteils von weniger als 5 Prozent für E-Autos im Gesamtwagenpark
ist dies der völlig falsche Zeitpunkt für die Einführung einer E-Abgabe.
Während in europäischen Ländern die Elektromobilität von den Steuern befreit
wird, um den emissionsfreien Antriebstechnologien zum Durchbruch zu
verhelfen, tut der Bund genau das Gegenteil. «Gerade in der unsicheren
Wirtschaftslage verträgt es keine weitere Verteuerung der individuellen und
gewerblichen Mobilität."



Besteuerung von E-Fahrzeugen bereits für 2030 geplant
Der Bundesrat will, dass alle Fahrzeuge, unabhängig vom Antrieb, Geld für
die Verkehrsinfrastruktur beisteuern. Halter von Elektrofahrzeugen sollen,
analog zu den Mineralölsteuern, einen gleichwertigen Beitrag leisten. Dies
macht eine Anpassung der Bundesverfassung notwendig. Der Bundesrat hat an
seiner Sitzung vom 26. September 2025 die entsprechende Vernehmlassung mit
zwei gleichwertigen Varianten eröffnet. Die Besteuerung von
Elektrofahrzeugen ist ab 2030 vorgesehen.



(Die französische Version der Medienmitteilung wird nachgereicht.)




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Ende der Medienmitteilungen



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