Nasdaq 100: Zinshoffnung und Mega-Deal
06.12.2025 - 21:14:31Der Nasdaq 100 schloss mit Rückenwind durch moderate Inflationsdaten. Zugleich sorgt die Übernahme von Warner Bros. Discovery durch Netflix für eine gespaltene Reaktion an den Märkten.
Der Nasdaq 100 steuert mit Rückenwind auf die wichtige Zinsentscheidung der US-Notenbank zu. Doch während moderate Inflationsdaten die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung befeuern, sorgt eine spektakuläre Übernahme in der Medienbranche für Aufsehen. Netflix greift nach Warner Bros. Discovery – eine Nachricht, die den Tech-Sektor am Freitag ordentlich durchgeschüttelt und die Karten im Streaming-Markt neu gemischt hat.
“Goldlöckchen”-Szenario für die Fed
Die Stimmung an der Wall Street hellt sich weiter auf. Auslöser waren die jüngsten Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE), die genau im Rahmen der Erwartungen lagen. Für Marktteilnehmer ist das das ideale Szenario: Die Wirtschaft ist nicht zu heiß, um die Inflation anzuheizen, aber auch nicht zu kalt für eine Rezession. Dies zementiert die Erwartung, dass die Fed in der kommenden Woche an der Zinsschraube drehen wird – der Markt preist die Wahrscheinlichkeit einer Senkung mittlerweile mit fast 90 Prozent ein. Der Index honorierte dies mit einem Anstieg auf 25.711,19 Punkte zum Wochenschluss.
Milliarden-Deal spaltet die Gemüter
Abseits der Geldpolitik dominierte eine gewaltige Verschiebung in der Medienlandschaft das Geschehen. Berichte bestätigten, dass Netflix im Bieterwettstreit um Warner Bros. Discovery (WBD) triumphierte – ein Deal mit einem Volumen von fast 83 Milliarden Dollar. Die Reaktionen am Markt fielen jedoch gespalten aus:
- Warner Bros. Discovery: Die Aktionäre feierten die Übernahme, der Titel sprang um 6 Prozent nach oben.
- Netflix: Hier dominierten die Sorgen. Die Aktie verlor fast 3 Prozent, da Investoren die finanziellen Belastungen und möglichen regulatorischen Hürden der massiven Akquisition kritisch sehen.
Rotation im Chip-Sektor
Auch im Halbleiterbereich gab es Bewegung, wenn auch mit unterschiedlichen Vorzeichen. Broadcom kletterte dank optimistischer Prognosen für KI-Infrastrukturausgaben deutlich ins Plus. Nvidia hingegen legte eine Verschnaufpause ein und gab leicht nach, was auf eine gewisse Ermüdung nach der jüngsten Rally hindeutet. Institutionelle Anleger scheinen ihre Portfolios vor dem Jahresende neu zu sortieren: Block-Trade-Daten zeigten eine Umschichtung aus dem Streaming-Sektor hinein in Chip-Infrastrukturwerte.
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Der Fokus richtet sich nun voll auf den Wochenstart und die anstehende Fed-Sitzung am Mittwoch. Technisch betrachtet hat der Index die Marke von 25.800 Punkten im Visier. Gelingt hier der Ausbruch, wäre der Weg frei für einen Angriff auf das 52-Wochen-Hoch bei gut 26.000 Punkten noch vor dem Jahreswechsel. Sollte der Index jedoch unter die Unterstützung von 25.500 Punkten rutschen, müssen sich Anleger kurzfristig auf eine Konsolidierung einstellen.
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