NASDAQ 100: Begeisternde Marktentwicklung!

Die US-Technologiebörse zeigt sich unbeeindruckt von den jüngsten Turbulenzen im Finanzsektor. Der NASDAQ 100 schloss am Freitag mit einem Plus von 0,65 Prozent bei 24.817,95 Punkten und sicherte sich damit ein beachtliches Wochenplus von 2,5 Prozent.

Während Regionalbanken mit Betrugsskandalen die Schlagzeilen dominierten, blieben Tech-Investoren erstaunlich gelassen. Der Index profitierte von der allgemein entspannteren Stimmung, nachdem Präsident Trump seine drastischen Zolldrohungen gegen China deutlich entschärfte.

Trump rudert zurück – Tech-Sektor atmet auf

Noch vor einer Woche hatte der US-Präsident mit 100-Prozent-Strafzöllen auf chinesische Importe gedroht und damit eine Verkaufswelle ausgelöst. Am Freitag dann die Kehrtwende: Die angedrohten Zölle seien “wirtschaftlich nicht verkraftbar”, so Trump gegenüber Fox News.

Diese Aussage wirkte wie Balsam auf die Nerven der Anleger, die bereits befürchtet hatten, der neue Handelskonflikt könnte die KI-Rally zum Erliegen bringen. Besonders Tech-Konzerne mit starkem China-Geschäft dürften erleichtert aufatmen.

Einzelwerte im Fokus

Nicht alle NASDAQ-Titel konnten von der positiven Grundstimmung profitieren. Oracle büßte 6,9 Prozent ein, nachdem am Markt Zweifel aufkamen, ob der Softwarekonzern die explodierenden Nachfrage nach KI-Cloud-Infrastruktur überhaupt bedienen kann.

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Dafür sorgte ein Schwergewicht aus dem Dow Jones für positive Impulse: American Express sprang nach einer Prognoseanhebung um über 7 Prozent und steuerte Kurs auf neue Rekordhöhen.

Ausblick bleibt verhalten optimistisch

Trotz des versöhnlichen Wochenendes bleiben die Märkte nervös. Die KI-Rally hatte zuletzt bereits an Schwung verloren, bevor Handelskriegs-Ängste und Bankensorgen zusätzlich für Verunsicherung sorgten.

Sollte Trump seine moderate Haltung gegenüber China beibehalten, könnte das dem NASDAQ 100 weiteren Auftrieb verleihen. Fraglich bleibt jedoch, wie nachhaltig diese Entwicklung ist – schließlich sind Kurswendungen bei Trump mittlerweile fast schon Routine geworden.

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