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Nach zuletzt schwächeren Börsentagen hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch stabilisiert.

11.06.2025 - 12:04:56

Aktien Frankfurt: Dax stabil nach drei schwächeren Tagen

Gegen Mittag lag der Dax DE0008469008 mit 24.035 Zählern moderat im Plus. Das am Donnerstag erreichte Rekordhoch von 24.479 Punkten war zuletzt etwas außer Sichtweite geraten.

Die Landesbank Helaba verweist auf das vorläufige Ergebnis der Handelsgespräche zwischen China und den USA. Das in London erzielte Rahmenabkommen müsse noch von den Staatschefs Donald Trump und Xi Jinping gebilligt werden. "Mit der EU lassen Ergebnisse der Gespräche aber auf sich warten. Das Wohl und Wehe am Aktienmarkt hängt wohl von den Ergebnissen dieser Verhandlungen ab", so die Analysten.

Bewegung in die Märkte könnten am frühen Nachmittag die Verbraucherpreise in den USA bringen. Ökonomen erwarten einen Anstieg der Inflationsrate im Mai. Vor allem die Folgen der Zollpolitik der US-Regierung dürften beachtet werden.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Unternehmen legte um ein halbes Prozent auf 30.700 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 lag moderat im Plus.

Die Kurse der zuletzt stark unter Druck geratenen Papier der Rüstungsbranche stabilisierten sich. Für Rheinmetall DE0007030009, Hensoldt DE000HAG0005 und Renk DE000RENK730 ging es um bis zu knapp vier Prozent aufwärts. Rheinmetall-Chef Armin Papperger nutzte die jüngste Kursschwäche und kaufte für gut eine halbe Million Euro Aktien des von ihm geführten Unternehmens.

Im Dax lagen die Aktien von Bayer DE000BAY0017 hinter Rheinmetall auf Rang zwei mit einem Aufschlag von drei Prozent. Mit HSBC und Kepler Cheuvreux rieten am Mittwoch gleich zwei Investmentbanken zum Kauf der Aktien.

Die Bank UBS strich die Kaufempfehlung für Deutsche Börse DE0005810055, die Aktien gaben um ein Prozent nach.

In der zweiten Reihe stiegen K+S DE000KSAG888 um 2 Prozent auf gut 16 Euro. Kepler Cheuvreux hatte das Kursziel für die Anteile des Düngemittelproduzenten von 16 auf 33 Euro mehr als verdoppelt.

@ dpa.de