Wettbewerb, Deutschland

Nach Ermittlungen zu einer Projektion mit Bildern des US-Milliardärs Elon Musk an der Fassade des Tesla-Werks bei Berlin hält die Polizei die Aktion inzwischen für echt.

31.01.2025 - 18:41:12

Polizei: Projektion aus Protest gegen Musk war echt

"Die Kriminalpolizei geht mittlerweile davon aus, dass es die Projektion tatsächlich gegeben hat", teilte die Polizeidirektion Ost mit.

Die britische Kampagnengruppe "Led by Donkeys" und die Satire- und Politikinitiative "Zentrum für Politische Schönheit" hatten vor rund einer Woche Bilder in sozialen Medien gepostet, die nach ihren Angaben von Projektionen an der Tesla-Fabrik im Dunkeln stammen.

An die Fassade des E-Autobauers wurde unter anderem ein Bild des Mitbegründers und Vorstandschefs Elon Musk projiziert. Es zeigt Musk während der Vereidigungszeremonie des US-amerikanischen Präsidenten mit einer Geste, die dem Hitlergruß ähnelt. Daneben war bei der Projektion an der Tesla-Fassade das Wort "Heil" zu lesen.

Es müsse nun geprüft werden, "welche Message stand dahinter, war das für den Betrachter erkennbar", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) zu der Aktion. Eine Abbildung eines Hitlergrußes und die Verbreitung seien strafbar. Der Staatsschutz wertet nach wie vor Bilder, Videos sowie Material der Überwachungskameras von Tesla aus.

Er ermittelt aufgrund der Aktion wegen des Verdachts des Verwendens und Verbreitens von Kennzeichnen verfassungswidriger Organisationen. "Dabei richten sich die Ermittlungen nicht gegen Musk, sondern vielmehr gegen die Initiatoren des Ganzen", teilte die Polizei mit.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

OFFIZIELLE KORREKTUR/Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen (In einer früheren Version des Artikels hieß es im letzten Satz des ersten Absatzes, "Die OLG-Entscheidung ist nicht rechtskräftig, eine Revision wurde zugelassen." Es muss heißen: "Eine Revision wurde nicht zugelassen. (Politik, 06.06.2025 - 19:43) weiterlesen...

Kommunen kritisieren 'Vertrauensbruch' bei Frankfurts Fluglärm-Plänen An der vom Betreiber des Frankfurter Flughafens geplanten Neuverteilung von Fluglärm in der Region gibt es weiter scharfe Kritik. (Politik, 06.06.2025 - 19:10) weiterlesen...

Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen Im Streit um die Kosten für Stilllegung und Abriss des Atomkraftwerks in Hamm-Uentrop ist die Betreibergesellschaft mit ihrer Klage gegen Bund und Land auch in der Berufungsinstanz gescheitert. (Politik, 06.06.2025 - 17:44) weiterlesen...

Lösungsmittel verursacht Hautreizungen bei DHL-Mitarbeitern Das Mittel Phoron ist nach Angaben des Logistikdienstleisters DHL DE0005552004 die Ursache für die Hautreizungen einiger seiner Mitarbeiter im Paketverteilzentrum Langenzenn bei Nürnberg. (Boerse, 06.06.2025 - 16:52) weiterlesen...

Kommunen kritisieren 'Vertrauensbruch' wegen Fluglärm-Plänen An der vom Betreiber des Frankfurter Flughafens geplanten Neuverteilung von Fluglärm gibt es weiter scharfe Kritik. (Politik, 06.06.2025 - 15:54) weiterlesen...

WDH: Aiwanger fordert Abkehr vom Verbrennerverbot 2035 (Am Ende des zweiten Satzes im zweiten Absatz wurde das fehlende Verb "gefordert" ergänzt.)MÜNCHEN - Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert einen Stopp des geplanten EU-weiten Verbrennerverbots ab 2035. (Politik, 06.06.2025 - 15:34) weiterlesen...