Nach einer starken Vorwoche am deutschen Aktienmarkt ist der Start in den Dezember holprig verlaufen.
01.12.2025 - 09:36:06Frankfurt Eröffnung: Kleiner Dämpfer zum Start in den Dezember
Die Tokioter Börse trübte am Montagmorgen ein wenig die zuletzt gute Anlegerstimmung. Der Leitindex Nikkei stand aufgrund von Hinweisen auf eine Leitzinserhöhung im Dezember deutlich unter Druck. Der Dax gab im frühen Handel um ein halbes Prozent auf 23.713 Zähler nach.
In Japan wurde eine Rede des Präsidenten der japanischen Notenbank Kazuo Ueda am Markt so interpretiert, dass die Bank of Japan bei ihrem Treffen im Dezember die Leitzinsen erhöhen könnte. Schwache Konjunkturdaten gab es derweil aus China, die dortigen Börsen legten indes zu.
Für den MDax DE0008467416 mit den mittelgroßen deutschen Werten ging es am Montagmorgen um 0,6 Prozent auf 29.770 Zähler abwärts. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 EU0009658145 trat derweil auf der Stelle.
Als schwächster Titel im Dax büßten Airbus-Aktien NL0000235190 2,4 Prozent ein. Wegen technischer Probleme in einem Flugkontrollrechner wurde am Wochenende bei rund 6.000 Flugzeugen der A320-Reihe ein Software-Update nötig.
Bei den Aktien von Rüstungsherstellern nehmen Anleger weiter Gewinne mit. Rheinmetall DE0007030009, Renk DE000RENK730 und Hensoldt DE000HAG0005 verloren zwischen 3 und 4 Prozent. Die Kurse sind im bisherigen Jahresverlauf trotz der Verluste in den vergangenen Wochen zwischen rund 90 und 165 Prozent gestiegen.

