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Nach drei schwachen Börsentagen hat sich der deutsche Leitindex Dax DE0008469008 am Dienstag stabilisiert.

15.07.2025 - 09:48:13

Frankfurt Eröffnung: Dax stabil nach Rücksetzer vom Rekordhoch

Im frühen Xetra-Handel lag der Index mit 0,2 Prozent im Plus bei 24.200 Punkten. Die Unsicherheiten im Zollstreit zwischen den USA und der Eurozone hatten den Dax in den vergangenen drei Handelstagen knapp 400 Punkte oder 1,6 Prozent gekostet. Am Donnerstag hatte der Dax bei 24.639 Zählern ein Rekordhoch erreicht.

Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung.

Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Börsentitel stieg am Dienstag um 0,4 Prozent auf 31.340 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 ging es um 0,3 Prozent aufwärts.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

Henkel DE0006048432-Aktien legten um 0,6 Prozent zu. Die Investmentbank Barclays stufte die Papiere auf "Overweight" hoch. Anteile des Chip-Zulieferers Siltronic DE000WAF3001 fielen dagegen um 2,9 Prozent, nachdem die Citigroup die Kaufempfehlung für die Aktien gestrichen hat.

Papiere der Chip-Branche wie Infineon DE0006231004, Aixtron DE000A0WMPJ6 und Suss Microtec DE000A1K0235 stiegen um bis zu 2,3 Prozent. Dass der US-Techriese Nvidia US67066G1040 seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf, sorgte am Markt für etwas Erleichterung.

Kontron AT0000A0E9W5-Aktien profitierten mit plus 6,6 Prozent von einem millionenschweren Dienstleistungsauftrag der französischen Bahn für den Technologiekonzern.

@ dpa.de

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