Motorola, Android

Motorola: Android 16 für Edge-Smartphones gestartet

08.10.2025 - 19:57:02

Motorola führt Android 16 zunächst für drei Premium-Smartphones in Indien ein und kündigt schrittweise Verteilung auf weitere Modelle an. Das Update bringt neue Modi, verbesserte Sicherheit und erweiterte Konnektivität.

Motorola rollt als einer der ersten Hersteller das stabile Android 16-Update für seine Smartphones aus. Den Anfang machen in Indien drei Premium-Modelle der Edge-Serie.

Die Over-the-Air-Aktualisierung erreicht zunächst das Motorola Edge 60 Pro, Edge 60 Fusion und Edge 50 Pro. Der schrittweise Start unterstreicht Motorolas Bemühungen um zeitnahe Software-Updates mit verbesserter Sicherheit und personalisierten Funktionen.

Bereits im September hatte der Hersteller das Android 16-Update für ausgewählte Geräte in anderen Regionen freigegeben. Jetzt folgt die offizielle Einführung auf dem wichtigen indischen Markt. In den kommenden Wochen sollen weitere Modelle aus dem Portfolio folgen.

„Die Einführung von Android 16 zeigt unser Engagement für schnellere und sicherere Updates“, erklärt T.M. Narasimhan, Geschäftsführer von Motorola Indien. „Wir stellen sicher, dass unsere Nutzer das Beste aus Hardware und Software-Innovation erleben.“

Neue Funktionen: Was Android 16 mitbringt

Motorolas Android 16-Version kombiniert Googles neueste Features mit eigenen Sicherheits- und Benutzererfahrung-Erweiterungen. Ein Fokus liegt auf verbesserter Benutzerinteraktion und Gerätesicherheit.

Die automatische Benachrichtigungsgruppierung räumt die Benachrichtigungsleiste auf, indem mehrere Meldungen derselben App gebündelt werden. Weniger Unordnung, mehr Übersicht.

Für bessere Konnektivität sorgt der Instant Hotspot: Tablets und Chromebooks mit demselben Google-Konto verbinden sich automatisch mit dem Handy-Hotspot – ohne Passwort-Eingabe.

Besonders praktisch sind die neuen „Modi“: Nutzer können individuelle Profile für Arbeit, Schlaf oder Autofahrten erstellen. Jeder Modus steuert Benachrichtigungen, App-Verhalten und Systemeinstellungen passend zur Situation.

Auch Hörgeräte profitieren von verbesserter Bluetooth LE Audio-Unterstützung für klarere Telefonate in lauten Umgebungen.

Sicherheit im Fokus

Motorolas „Advanced Protection“ und die aktualisierte Moto Secure 5.5-Suite verstärken den Schutz. Die neue „Secure Power-Off“-Funktion verhindert unbefugten Zugriff, selbst wenn ein gestohlenes Gerät ausgeschaltet wird.

Diese Sicherheitsebene ist besonders relevant, da Diebe oft versuchen, Geräte sofort abzuschalten, um Ortung zu verhindern.

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Schrittweise Verteilung geplant

Motorola setzt auf einen gestaffelten Ansatz. Nach dem stillen September-Start für Edge 60 Pro und Edge 50 Fusion erreichte das Update Anfang Oktober auch einige Moto G (2025)-Modelle in den USA.

Die etwa 1,5 GB große Aktualisierung kommt als Over-the-Air-Benachrichtigung direkt auf die Geräte. Diese Strategie ermöglicht es dem Unternehmen, Stabilität zu gewährleisten, bevor die Verteilung ausgeweitet wird.

Vollständige Geräte-Liste: Wer bekommt Android 16?

Motorola hat eine umfassende Liste kompatibler Geräte bestätigt. Auch wenn der genaue Zeitplan noch offen ist, stehen folgende Modelle auf der Liste:

Motorola Razr-Serie:
– Razr 50 & 50 Ultra
– Razr 60 & 60 Ultra
– Razr+ 2024 & 2025-Serie

Motorola Edge-Serie:
– Edge 40 Pro
– Edge 50, 50 Neo, 50 Fusion, 50 Pro, 50 Ultra
– Edge 60, 60 Fusion, 60 Pro, 60 Stylus
– Edge (2025)

Moto G-Serie:
– G55, G56, G64, G75, G85
– G (2025), G Power (2025), G Stylus (2025)
– G86 & G86 Power

Auch das ThinkPhone by Motorola (2025-Edition) erhält das Update. Für ältere Modelle wie das Edge 40 Pro wird Android 16 das letzte große OS-Upgrade sein.

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Aufholjagd in der Update-Politik

Motorola positioniert sich als dritter großer Android-Hersteller nach Google und Samsung mit stabiler Android 16-Version. Ein bemerkenswerter Fortschritt für ein Unternehmen, das früher für langsame Updates kritisiert wurde.

Die schnelle Bereitstellung für Flaggschiff-Geräte signalisiert einen stärkeren Software-Fokus. Allerdings bleibt Motorolas Update-Politik komplex: Während Premium-Geräte drei Jahre OS-Updates und vier Jahre Sicherheits-Patches erhalten, variieren die Zusagen für Mittelklasse- und Budget-Handys.

Die 2025er Razr-Serie bekommt drei große OS-Updates – immer noch weniger als Samsung oder Google für ihre Falthandys bieten. Dieses zeitnahe Android 16-Release ist ein positiver Schritt, doch Konsistenz über alle Gerätesegmente hinweg wird entscheidend für langfristiges Nutzervertrauen sein.

Ausblick: Breite Verteilung bis 2026

Nach dem Edge-Start in Indien und anderen Regionen konzentriert sich Motorola nun auf die Ausweitung von Android 16 über das gesamte Lineup. Besitzer anderer Edge-, Razr- und Moto G-Modelle können in den kommenden Wochen und Monaten mit Update-Benachrichtigungen rechnen – bei einigen Geräten bis Anfang 2026.

Geschwindigkeit und Stabilität dieser breiteren Verteilung werden zum Schlüsseltest für Motorola. Eine erfolgreiche und transparente Umsetzung könnte die Markenreputation erheblich stärken. In einem Markt, wo Software-Fähigkeiten zunehmend über den Produktwert entscheiden, sind prompte Updates längst kein Bonus mehr, sondern Grundvoraussetzung für Kundentreue.

@ boerse-global.de