Check, Point

Morgan Stanley senkt die Daumenschrauben an

03.09.2025 - 00:51:54

Check Point Software Aktie: Analysten-Krieg entbrannt!

Während ein großer Player von der Wall Street das Kursziel für den Cybersecurity-Spezialisten deutlich kürzt, halten andere Analysten unbeirrt an ihren Bullen-Zielen fest. Diese massive Diskrepanz unter den Experten wirft eine entscheidende Frage auf: Steht Check Point vor einem tiefgreifenden Abschwung ? oder bieten die aktuellen Kurse eine Einstiegsgelegenheit?

Der Auslöser der aktuellen Verunsicherung ist eine drastische Kurszielkorrektur der Investmentbank Morgan Stanley. Analyst Hamza Fodderwala strich das Ziel um über 10 Prozent von 215 auf 193 US-Dollar. Zwar belässt er die Einstufung auf „Equal-Weight“, doch die Botschaft ist klar: Das Analysehaus sieht die Luft für den Titel vorerst raus.

Gemischtes Bild: Der Rest der Street bleibt optimistisch

Doch hier beginnt das Drama. Während Morgan Stanley bremst, zeigt der breitere Analystenkonsens ein völlig anderes Bild. Der Durchschnitt von 31 Kurszielen liegt bei 223,61 US-Dollar ? das impliziert ein Aufwärtspotenzial von fast 16 Prozent vom aktuellen Niveau.

  • Durchschnittliches Kursziel: 223,61 US-Dollar
  • Höchstes Kursziel: 285,00 US-Dollar (Bullenszenario)
  • Niedrigstes Kursziel: 173,24 US-Dollar (Bären-Szenario)
  • Konsensempfehlung: „Outperform“

Die Spanne zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Ziel könnte kaum größer sein. Sie offenbart eine tiefe Spaltung unter den Experten, die Anlegern derzeit die Orientierung erschwert.

Institutionelle Investoren: Wer geht, wer bleibt?

Die Unsicherheit spiegelt sich auch im Handeln der großen Player wider. Die Aktivitäten institutioneller Investoren im zweiten Quartal gleichen einem Tauziehen:

Während 329 Institutionen ihre Positionen ausbauten, reduzierten ganze 443 ihre Anteile. Auffällig waren extreme Bewegungen auf beiden Seiten: Norges Bank und BlackRock stockten kräftig auf, während Causeway Capital und Bessemer Group sich fast vollständig zurückzogen.

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Technisches Bild: Warnsignale am Chart

Passend zur fundamentalen Verunsicherung sendet auch die Charttechnik alarmierende Signale. Analysten sprechen von einem „Breakdown im Gange“, der auf weitere Kursrückgänge hindeutet. Der Titel notiert deutlich unter seinen wichtigen Durchschnittswerten und der RSI von 27,8 signalisiert eine oversold-Lage ? was sowohl eine Konsolidierung als auch eine weitere Abwärtsbewegung bedeuten kann.

Das große Aber: Fundament bleibt intakt

Trotz der Kursschwäche und der gespaltenen Analystenmeinung: Check Points Kerngeschäft bleibt robust. Das Unternehmen wurde von Gartner im Magic Quadrant für Hybrid Mesh Firewalls als führend eingestuft, neben Größen wie Palo Alto Networks und Fortinet. Die fortlaufende Aufdeckung hochkomplexer Cyber-Bedrohungen ? wie zuletzt durch die „Silver Fox“ APT-Gruppe ? unterstreicht die anhaltende Relevanz der Technologie.

Die entscheidende Frage für Anleger lautet nun: Wer hat recht? Die Pessimisten von Morgan Stanley und die verkaufenden Institutionen? Oder die breite Analystenmehrheit, die trotz allem ein deutliches Aufwärtspotenzial von über 15 Prozent sieht? Die Volatilität von über 43 Prozent deutet darauf hin, dass der Markt diese Frage erst noch für sich beantworten muss.

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