Produktion/Absatz, Deutschland

Mobbing, Hassrede, Pornografie: Im Kampf gegen unerlaubte Inhalte in sozialen Medien bauen über 1.500 Nutzerinnen und Nutzer in der EU auf eine neu geschaffene Anlaufstelle.

11.03.2025 - 06:24:25

Strittige Inhalte: 1.500 Dispute auf Social Media gemeldet

Die Zahl der gemeldeten Streitfälle sei zudem seit ihrem Beginn im November jeden Monat gewachsen, teilte das sogenannte Appeals Centre Europe mit. Nutzerinnen und Nutzer können sich an das Zentrum wenden, wenn sie auf Facebook US30303M1027, Tiktok oder Youtube US02079K1079 unzufrieden damit sind, wie die Plattform-Betreiber mit strittigen Inhalten umgehen - etwa wenn ein Post mit Hassrede nicht gelöscht wird.

Die meisten Meldungen gab es auf Facebook. Zudem fielen 77 der bisher 141 gefallenen Entscheidungen bei Facebook zugunsten der Beschwerdesteller aus. Das zeige den Wert, den unabhängige Schiedsstellen für Nutzerinnen und Nutzer hätten, hieß es in der Mitteilung.

Weitere Plattformen sollen folgen

Die Entscheidungen des Zentrums sind für Facebook, Tiktok und Youtube nicht bindend, die Plattformen müssen sich aber mit dem Urteil auseinandersetzen. Das EU-Gesetz über digitale Dienste regelt, dass Nutzer im Streitfall Zugang zu außergerichtlichen Schlichtungen haben müssen. Thomas Hughes, Vorstandschef des Zentrums, warf den Plattformen vor, diese Funktion zwar anzubieten, aber zu verstecken.

Derzeit prüft das Zentrum Beiträge von Facebook, Tiktok und Youtube. In Zukunft will es seine Dienste aber auch für andere Netzwerke anbieten.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

OFFIZIELLE KORREKTUR/Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen (In einer früheren Version des Artikels hieß es im letzten Satz des ersten Absatzes, "Die OLG-Entscheidung ist nicht rechtskräftig, eine Revision wurde zugelassen." Es muss heißen: "Eine Revision wurde nicht zugelassen. (Politik, 06.06.2025 - 19:43) weiterlesen...

Kommunen kritisieren 'Vertrauensbruch' bei Frankfurts Fluglärm-Plänen An der vom Betreiber des Frankfurter Flughafens geplanten Neuverteilung von Fluglärm in der Region gibt es weiter scharfe Kritik. (Politik, 06.06.2025 - 19:10) weiterlesen...

Streit um Atom-Abrisskosten: Klage erneut abgewiesen Im Streit um die Kosten für Stilllegung und Abriss des Atomkraftwerks in Hamm-Uentrop ist die Betreibergesellschaft mit ihrer Klage gegen Bund und Land auch in der Berufungsinstanz gescheitert. (Politik, 06.06.2025 - 17:44) weiterlesen...

Lösungsmittel verursacht Hautreizungen bei DHL-Mitarbeitern Das Mittel Phoron ist nach Angaben des Logistikdienstleisters DHL DE0005552004 die Ursache für die Hautreizungen einiger seiner Mitarbeiter im Paketverteilzentrum Langenzenn bei Nürnberg. (Boerse, 06.06.2025 - 16:52) weiterlesen...

Musk gegen Trump - Einstige Allianz endet in Schlammschlacht Der reichste Mann der Welt gegen den Präsidenten des mächtigsten Landes: Die monatelange Allianz von Elon Musk und Donald Trump endet in einer öffentlich ausgetragenen Schlammschlacht. (Boerse, 06.06.2025 - 16:45) weiterlesen...

Kommunen kritisieren 'Vertrauensbruch' wegen Fluglärm-Plänen An der vom Betreiber des Frankfurter Flughafens geplanten Neuverteilung von Fluglärm gibt es weiter scharfe Kritik. (Politik, 06.06.2025 - 15:54) weiterlesen...