Microsoft zieht Windows 10 den Stecker
02.10.2025 - 21:55:02Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein, was Millionen Nutzer vor Sicherheitsrisiken und Umstiegsentscheidungen stellt. Das ESU-Programm bietet nur begrenzten Schutz.
Das Countdown läuft: In zwölf Tagen stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Am 14. Oktober 2025 endet die Ära des meistgenutzten Betriebssystems der Welt – und Millionen Nutzer stehen vor einer schwerwiegenden Entscheidung.
Nach diesem Stichtag gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates, technischen Support oder kritische Patches mehr. PCs mit Windows 10 funktionieren zwar weiter, werden aber schutzlos Cyberangriffen, Malware und Datenlecks ausgesetzt. Microsoft drängt seit Monaten auf den Wechsel zu Windows 11, doch nicht jeder Rechner erfüllt die strengen Hardware-Anforderungen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Windows 11 hat Windows 10 bereits überholt und hält mittlerweile 51,77 Prozent Marktanteil. Dennoch nutzen weltweit noch Hunderte Millionen Menschen das betagte System.
Drei Wege aus der Support-Falle
Wer noch auf Windows 10 setzt, hat drei Optionen: Den kostenlosen Umstieg auf Windows 11, falls die Hardware mitspielt. Den Kauf eines neuen PCs mit vorinstalliertem Windows 11. Oder als Notlösung das kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU) Programm.
Microsoft bewirbt Windows 11 als deutlich sicherer – die Statistiken geben dem Konzern recht. Geräte mit dem neueren System erleben 62 Prozent weniger Sicherheitsvorfälle als ihre Windows 10-Pendants. Die robuste Sicherheitsarchitektur basiert auf Hardware-Schutz durch TPM 2.0-Chips.
Doch hier liegt das Problem: Millionen älterer Rechner erfüllen diese Mindestanforderungen nicht. Besonders Unternehmen in regulierten Branchen wie Gesundheitswesen oder Finanzsektor drohen bei einem Verbleib auf Windows 10 nicht nur Sicherheitsrisiken, sondern auch Compliance-Verstöße nach DSGVO.
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Kostenpflichtige Gnadenfrist mit Haken
Das ESU-Programm soll Zeit verschaffen – allerdings nur gegen Bezahlung. Privatnutzer zahlen 30 Euro für ein Jahr verlängerten Support bis Oktober 2026. Alternativ gibt es die Verlängerung kostenlos bei Verknüpfung der PC-Einstellungen mit OneDrive oder durch Einlösung von 1.000 Microsoft-Belohnungspunkten.
Für Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum macht Microsoft eine Ausnahme: Dort ist das einjährige ESU-Programm kostenlos – allerdings nur bei regelmäßiger Anmeldung mit einem Microsoft-Konto.
Unternehmen zahlen deutlich mehr: 61 Euro pro Gerät im ersten Jahr, 122 Euro im zweiten und 244 Euro im dritten Jahr. Die bewusst steigenden Kosten sollen den Umzug auf Windows 11 beschleunigen statt eine dauerhafte Alternative zu bieten.
Elektroschrott-Lawine befürchtet
Der Support-Stopp könnte zur Umweltkatastrophe werden. Analysefirma Canalys schätzt, dass rund 240 Millionen PCs obsolet werden könnten – ihre Hardware reicht für Windows 11 nicht aus. Umweltgruppen warnen bereits vor einer „E-Waste-Lawine“, falls diese Geräte einfach entsorgt werden.
Die wirtschaftlichen Folgen sind ebenfalls beträchtlich. Unternehmen müssen nicht nur neue Hardware beschaffen, sondern auch Mitarbeiter schulen und Migrationspläne entwickeln. Experten raten, den Wechsel nicht bis zur letzten Minute hinauszuzögern.
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KI-Zukunft nur mit Windows 11
Microsoft verfolgt eine klare Strategie: Die Zukunft gehört Windows 11 mit seinen KI-Features wie den neuen Copilot+ PCs. Nach dem 14. Oktober teilt sich die digitale Welt endgültig: Windows 11-Nutzer erhalten weiterhin Updates, neue Funktionen und Schutz. Windows 10-Anwender ohne ESU-Programm bleiben zunehmend verwundbar.
Zwar erhalten sie bis Oktober 2028 noch Virensignatur-Updates für Microsoft Defender – doch das ersetzt keine vollständigen Betriebssystem-Updates. Microsofts Botschaft ist eindeutig: Wer sicher bleiben will, muss jetzt wechseln.
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