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Microsoft: Windows 10 vor dem Support-Ende

09.10.2025 - 20:29:01

Ab 14. Oktober 2025 entfällt der kostenlose Support für Windows 10. Microsoft wirbt mit KI-Features, verbesserter Sicherheit und Performance für den Umstieg auf Windows 11, während die Migration an Fahrt gewinnt.

Nur noch eine Woche bleibt Nutzern von Windows 10 Zeit, bis Microsoft den kostenlosen Support endgültig einstellt. Das Unternehmen aus Redmond verstärkt seine Kampagne für den Umstieg auf Windows 11 und bewirbt dabei KI-Features, Sicherheitsverbesserungen und Performance-Upgrades. Die Daten zeigen: Der Wechsel nimmt deutlich Fahrt auf.

Ab dem 14. Oktober 2025 ist Schluss mit kostenlosen Updates, technischem Support und – besonders kritisch – Sicherheits-Patches für Windows 10. Computer mit dem zehn Jahre alten Betriebssystem funktionieren zwar weiter, werden aber zunehmend anfällig für Malware und Cyberattacken. Diese Realität treibt Privatnutzer und Unternehmen zum Wechsel auf das sicherere, KI-integrierte Windows 11.
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KI-Revolution mit Copilot+ PCs

Der Hauptanreiz für den Umstieg liegt in der tiefen Integration künstlicher Intelligenz, besonders bei den neuen „Copilot+ PCs“. Microsoft hat exklusive KI-Funktionen eingeführt, die Arbeitsabläufe optimieren sollen. Ein KI-Agent in den Windows 11-Einstellungen ermöglicht es, Optionen über natürlichsprachliche Befehle zu finden und anzupassen.

Die Funktion „Click to Do“ wird kontinuierlich erweitert und schlägt kontextbezogene Aktionen basierend auf Bildschirminhalten vor. Nutzer können Text oder Bilder markieren und erhalten Vorschläge zum Verfassen von E-Mails, Zusammenfassen von Inhalten oder Starten eines Teams-Chats. Die native Copilot-App analysiert Inhalte verschiedener Anwendungen und beantwortet Fragen zu Dokumenten oder Webseiten, ohne dass Nutzer zwischen Fenstern wechseln müssen. Diese Features nutzen fortschrittliche Neural Processing Units (NPUs) direkt im Gerät.

Sicherheit als Grundpfeiler

Windows 11 folgt einer „Security-by-Design“-Philosophie und ist grundlegend sicherer als sein Vorgänger. Voraussetzung für das Upgrade ist das Trusted Platform Module (TPM) 2.0, ein Hardware-Chip für robuste, hardwarebasierte Verschlüsselung sensibler Daten wie Passwörter und Anmeldeinformationen. In Kombination mit Secure Boot, das nur vertrauenswürdige Software beim Systemstart lädt, schützt dies vor fortgeschrittener Malware wie Rootkits.
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Windows 11 nutzt außerdem Virtualization-Based Security (VBS), um kritische Systemfunktionen zu isolieren und Angreifern den Zugriff auf das Betriebssystem-Core zu erschweren. Laut Microsoft führten diese integrierten Hardware- und Software-Sicherheitsmaßnahmen zu einem deutlichen Rückgang der Sicherheitsvorfälle auf Windows 11-Geräten. Angesichts wachsender Cyber-Bedrohungen sind diese Schutzfunktionen ein entscheidender Grund für beschleunigte Migrationspläne.

Performance-Boost für Gaming und Produktivität

Neben Sicherheit und KI bietet Windows 11 spürbare Performance-Verbesserungen. Für Gamer ist die DirectStorage-API ein Highlight. Ursprünglich für Xbox Series X|S entwickelt, ermöglicht DirectStorage das direkte Laden von Spiele-Assets von schnellen NVMe-SSDs zur Grafikkarte, ohne Umweg über die CPU. Das reduziert Ladezeiten dramatisch und entlastet die CPU für andere Aufgaben – Ergebnis sind flüssigeres Gameplay und detailreichere Spielwelten.

Für den Arbeitsalltag bieten Snap Layouts und Snap Groups verbesserte Möglichkeiten zur Fensterorganisation und Workspace-Verwaltung. Das Betriebssystem ist für moderne Hardware optimiert und sorgt für schnellere Boot-Zeiten und bessere Energieeffizienz bei Laptops. Jüngste Updates erfüllen auch langjährige Nutzerwünsche, etwa den Zugriff auf das Benachrichtigungscenter von zusätzlichen Monitoren bei Multi-Display-Setups.
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Marktentwicklung: Der große Wechsel

Das Support-Ende für Windows 10 markiert einen Wendepunkt für Millionen von Nutzern und Unternehmen. Obwohl das kostenlose Upgrade auf Windows 11 seit Jahren verfügbar ist, stieg die Adoptionsrate erst kürzlich stark an. Laut StatCounter-Daten vom Juli 2025 überholte Windows 11 erstmals Windows 10 im globalen Marktanteil und erreichte über 51 Prozent des Windows-Marktes.

Dieser Wandel resultiert aus mehreren Faktoren: Sicherheitsrisiken veralteter Systeme, dem Wunsch nach neuen KI-Features und dem natürlichen Hardware-Erneuerungszyklus. Für Unternehmen birgt der Verzicht auf das Upgrade erhebliche Compliance-Risiken und macht sie anfällig für Cyberattacken auf veraltete Systeme. Microsoft bietet ein Extended Security Updates (ESU)-Programm für Upgrade-unfähige Systeme, jedoch zu hohen Kosten: 52 Euro pro Gerät im ersten Jahr, danach jährlich verdoppelt.

Zukunftsstrategie: Kontinuierliche Innovation

Microsoft positioniert Windows 11 als Betriebssystem der kontinuierlichen Innovation. Das jüngste Windows 11 2025 Update (Version 25H2) wurde als kleines „Enablement-Package“ ausgeliefert, das bereits vorhandene Features der Version 24H2 aktivierte. Dieses Modell ermöglicht monatliche Feature-Updates statt jährlicher Großreleases.

Künftig konzentriert sich Microsoft auf die Vertiefung der KI-Integration im gesamten Betriebssystem und Kernanwendungen wie File Explorer und Fotos. Mit der zunehmenden Verbreitung von Copilot+ PCs werden die KI-Fähigkeiten von Windows 11 noch leistungsfähiger und intuitiver. Das Ende der Windows 10-Ära macht die Vorteile von Sicherheit, Performance und intelligenten Features von Windows 11 deutlicher denn je.

@ boerse-global.de