Microsoft: Windows 10 Support endet – Was jetzt?
03.10.2025 - 09:55:01Nach dem 14. Oktober 2025 endet der kostenlose Support für Windows 10. Europäische Nutzer erhalten ein Jahr erweiterte Sicherheitsupdates kostenfrei, während andere zahlen müssen oder Sicherheitsrisiken eingehen.
In nur elf Tagen ist Schluss: Am 14. Oktober endet die Unterstützung für Windows 10. Millionen Nutzer müssen sich entscheiden – zahlen, upgraden oder Sicherheitsrisiko eingehen.
Microsoft hat bestätigt, dass nach dem Stichtag keine kostenlosen Sicherheits-Updates mehr für Windows 10 kommen. Das Betriebssystem bleibt ohne Schutz vor neu entdeckten Schwachstellen. Gleichzeitig warnen Cybersicherheits-Experten vor dramatischen Folgen: Ungeschützte Systeme werden zum Einfallstor für Malware und Ransomware.
Die Lösung? Microsoft bietet ein Extended Security Updates (ESU) Programm an – allerdings nur für ein Jahr und nur gegen Bezahlung beziehungsweise besondere Bedingungen.
Europäer haben Glück: Ein Jahr kostenlos
Für Verbraucher außerhalb Europas kostet die Verlängerung 30 Dollar pro Jahr. Alternativ können sie 1.000 Microsoft Rewards Punkte einlösen oder ihre PC-Einstellungen über die Windows Backup-App mit einem OneDrive-Konto synchronisieren.
Doch europäische Nutzer profitieren von einem Zugeständnis Microsofts: Nach Druck von Verbraucherschutzorganisationen, die Konflikte mit dem Digital Markets Act befürchteten, können Verbraucher im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) das ESU-Programm ein Jahr lang kostenlos nutzen. Einzige Bedingung: Die Anmeldung mit einem Microsoft-Konto zur Berechtigungsprüfung.
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Experten warnen vor Cyberkatastrophe
Was passiert ohne den erweiterten Support? Cybersicherheits-Experten sind sich einig: Jede neu entdeckte Schwachstelle wird zu einem dauerhaften Einfallstor für Angriffe. Das Risiko für Phishing, Ransomware und Datenlecks steigt dramatisch.
Kriminelle zielen bewusst auf veraltete Systeme ab – sie sind leichte Beute. Die durchschnittlichen Kosten einer Datenpanne haben bereits Rekordhöhen erreicht. Ein weit verbreitetes, ungeschütztes Betriebssystem würde Angreifern einen gefundenen Fressen bieten.
Besonders brisant: Unternehmen in regulierten Branchen wie Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen riskieren nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch rechtliche Konsequenzen bei Compliance-Verstößen.
Software-Industrie zieht Konsequenzen
Die Branche reagiert bereits auf das Support-Ende. Capcom kündigte diese Woche an, nach dem Stichtag keine Stabilität mehr für Spiele wie Monster Hunter auf Windows 10 zu garantieren. Auch der Support entfällt.
Dieses Beispiel zeigt: Auch Drittanbieter werden ihre Produkte nicht mehr für das veraltete System zertifizieren. Nutzer müssen mit wachsenden Kompatibilitätsproblemen rechnen.
Windows 11 oder Risiko?
Microsofts klare Empfehlung: Upgrade auf Windows 11. Das neuere System bietet modernere, robustere Sicherheitsfeatures. Doch nicht alle Geräte erfüllen die Mindestanforderungen.
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Die Optionen sind begrenzt: Neue Hardware kaufen, für erweiterte Updates zahlen oder das Sicherheitsrisiko akzeptieren. Analysten raten Unternehmen dringend zu einer sofortigen Überprüfung ihrer IT-Infrastruktur.
Countdown läuft: Was Nutzer jetzt tun müssen
Verbraucher mit Windows 10 Version 22H2 können sich bis zum 13. Oktober 2026 für das ESU-Programm anmelden. Je früher, desto geringer das Sicherheitsrisiko.
Das nächste Jahr wird zur kritischen Übergangsphase. Während das ESU-Programm als temporäres Sicherheitsnetz dient, ist der Branchenkonsens eindeutig: Nur die Migration zu einem vollständig unterstützten System bietet langfristige Sicherheit.
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Für europäische Nutzer bedeutet das: Ein Jahr kostenlose Bedenkzeit, um den nächsten Schritt zu planen. Für alle anderen wird es teuer.