Microsoft, GPT-51

Microsoft verschenkt GPT-5.1: Copilot wird zur System-KI

01.12.2025 - 06:00:12

Microsoft hat überraschend eine drastische Aufwertung seiner Windows-11-KI vollzogen: Ab sofort erhalten alle Nutzer kostenlos Zugriff auf OpenAIs neuestes Spitzenmodell GPT-5.1 – inklusive fortgeschrittener Reasoning-Funktionen. Gleichzeitig verwandelt ein neues “Agent Workspace”-Feature den Assistenten von einem simplen Chatbot in einen systemweiten Operator, der eigenständig Dateien bearbeitet und Code ausführt.

Was bisher OpenAI-Abonnenten für 20 Dollar monatlich vorbehalten war, gibt es nun gratis auf jedem Windows-PC. Ein Paukenschlag im KI-Wettlauf – und ein direkter Angriff auf Google und Anthropic.

Seit Montagmorgen rollt Microsoft das Update weltweit aus. Nutzer von Windows 11 (Versionen 23H2 und 24H2) erhalten automatisch Zugriff auf GPT-5.1, jenes Frontier-Modell, das OpenAI Mitte November vorgestellt hatte. Die Besonderheit: Auch die “Think Deeper”-Funktion steht allen kostenfrei zur Verfügung.

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Diese Fähigkeit erlaubt der KI, bei komplexen Mathematik-, Code- oder Logikproblemen innezuhalten und Schritt für Schritt zu “denken”, bevor sie antwortet. Bisher war dieses Feature ChatGPT-Plus-Abonnenten vorbehalten.

“Es handelt sich um ein serverseitiges Rollout ohne App-Update”, bestätigte ein Microsoft-Sprecher am Wochenende. “Die neuen Funktionen sollten innerhalb von 48 Stunden automatisch erscheinen.”

Die Integration nutzt GPT-5.1s Dual-Modus-Architektur: einen Hochgeschwindigkeits-“Instant”-Modus für lockere Konversation und einen “Thinking”-Modus für anspruchsvolle Aufgaben. Erste Tests zeigen, dass die Windows-Implementierung nahtlos zwischen beiden Modi wechselt – je nach Komplexität der Anfrage.

Systemzugriff: KI greift ins Betriebssystem ein

Die wirkliche Revolution steckt jedoch im neuen “Actions”-Framework, das derzeit im experimentellen “Labs”-Bereich läuft. Copilot erhält damit Berechtigungen, direkt im Windows-Dateisystem zu agieren – ein Quantensprung über bloße Textgenerierung hinaus.

Laut den während des Rollouts aufgetauchten Release-Notes operiert der “Agent Workspace” als sichere Sandbox, in der Copilot folgendes kann:

Stapelverarbeitung von Dateien: Hunderte Dokumente in einem Ordner gleichzeitig umbenennen, organisieren oder zusammenfassen.

Code ausführen: Python-Skripte lokal schreiben und ausführen, um Datenblätter zu analysieren oder Workflows zu automatisieren.

Echtzeit-Videoanalyse: Eine neue WinUI-3-“Vision”-Komponente ermöglicht es Copilot, aktive Bildschirminhalte oder Videofeeds in Echtzeit zu “sehen” und zu interpretieren.

“Damit wird Copilot von einem Cloud-Chat zu einem echten System-Level-Assistenten”, kommentierte Branchenanalystin Sarah Jenks am Sonntag. “Indem Microsoft der KI direkten Zugriff auf Explorer und Script-Ausführung gibt, lösen sie endlich das Versprechen eines ‘KI-Betriebssystems’ ein, das sie auf der Ignite-Konferenz angedeutet hatten.”

Sprachsteuerung wird erwachsen

Parallel verfeinert das Update die Sprachinteraktion. Microsoft hat ein “Hey Copilot”-Aktivierungswort für die freihändige Nutzung integriert – Standard bei Smart Speakern, aber bisher auf dem Desktop vermisst. Umgekehrt ermöglicht ein semantischer “Auf Wiedersehen”-Befehl das sofortige Beenden von Sprachsessions.

Nutzer hatten zuvor die Unbeholfenheit beim Beenden von KI-Interaktionen kritisiert. Diese Usability-Verbesserungen erscheinen zusammen mit weiteren “Labs”-Modulen. Während die Vision-Komponente bereits live ist, deuten Microsofts Unterlagen auf baldige Releases für 3D-Generierung und “Audio-Expression”-Module hin – offenbar ein rasantes Tempo neuer Features im Dezember.

Strategischer Frontalangriff

Die Entscheidung, GPT-5.1s Reasoning-Fähigkeiten kostenlos anzubieten, werten Marktbeobachter als aggressiven Schachzug zur Markteroberung gegen Anthropic und Google. Während OpenAI 20 Euro monatlich für ähnliche “Thinking”-Features verlangt, nutzt Microsoft seine Betriebssystem-Dominanz, um diese Kosten zu subventionieren.

Windows wird damit zum attraktivsten Einstiegspunkt für Konsumenten, die Spitzen-KI erleben wollen – ohne Abo.

“Für Nutzer, die kein ChatGPT Plus abonnieren möchten, ist kostenloser Zugriff auf GPT-5.1 Deep Thinking auf dem Desktop ein überzeugendes Wertversprechen”, sagte Tech-Kommentator Marcus Thorne. “Es verwandelt das Premium-KI-Erlebnis faktisch in ein Massenprodukt.”

Was kommt als Nächstes?

Das Rollout soll bis Mittwoch 100 Prozent aller kompatiblen Geräte erreichen. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf das Entwickler-Ökosystem. Microsoft hat angedeutet, dass der “Agent Workspace” Anfang 2026 für Drittanbieter-Plugins geöffnet wird – Copilot könnte dann externe Apps von Adobe Creative Cloud bis Spotify steuern.

Nutzer können ihr Update verifizieren, indem sie Copilot öffnen und nach dem neuen “Labs”-Symbol suchen oder den “Think Deeper”-Schalter bei komplexen Anfragen testen. Die KI-Revolution läuft – diesmal direkt auf dem Desktop.

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