Microsoft vereinfacht App-Verwaltung für Teams und Office 365
27.12.2025 - 10:31:12Microsoft führt einen zentralen Hub für die Verwaltung aller M365-Apps ein, beendet damit fragmentierte Prozesse und stärkt Sicherheit sowie Workflow-Automatisierung.
Microsoft hat die Administration seiner Kollaborationsplattform grundlegend überarbeitet. Ein neuer zentraler Hub und automatisierte Tools sollen IT-Teams entlasten.
Redmond. Der Software-Riese stellt die Verwaltung von Microsoft 365 auf eine neue Grundlage. Kern der im Dezember 2025 gestarteten Neuerungen ist ein Unified App Management Hub. Dieser bündelt erstmals die Steuerung von Anwendungen für Teams, Outlook und das gesamte Microsoft-365-Ökosystem an einer Stelle. Bislang mussten Administratoren zwischen verschiedenen Admin-Centern hin- und herwechseln – ein fehleranfälliger und zeitaufwendiger Prozess.
Ein Hub für alle Apps beendet das Administrations-Chaos
Die Zersplitterung war ein großes Problem. Wer eine App für Teams und Outlook freigeben wollte, benötigte zwei separate Konfigurationen. Das führte häufig zu Inkonsistenzen und Sicherheitslücken. Der neue Hub beendet diesen Zustand. Administratoren können nun Verfügbarkeit, Sicherheitsrichtlinien und Bereitstellungsregeln für alle “Works with M365”-Apps zentral festlegen.
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“Die weltweite Einführung läuft seit Oktober und konsolidiert das App-Katalog-Management auf einer einzigen Plattform”, bestätigen Branchenbeobachter. Für Unternehmen, die auf nahtlose Workflows über verschiedene Microsoft-Oberflächen setzen, ist das ein entscheidender Fortschritt.
PowerShell-Tools automatisieren die Verwaltung
Parallel zum Hub hat Microsoft seine Kommandozeilen-Tools erweitert. Die im Dezember-Update von Microsoft Teams PowerShell (Version 7.5.1-preview) eingeführten Cmdlets wie Get-M365TeamsApp ermöglichen die programmatische Abfrage und Steuerung des einheitlichen App-Katalogs.
Für Großunternehmen ist diese Automatisierung essenziell. Sie können so Compliance und Konsistenz über Tausende Nutzer hinweg per Skript sicherstellen. Manuelle Klick-Orgien im Web-Portal gehören damit der Vergangenheit an. Die Integration in bestehende Bereitstellungs-Workflows wird deutlich einfacher.
Neue Teams-Store-Oberfläche für bessere Übersicht
Auch die Nutzer profitieren von den Backend-Verbesserungen. Der Microsoft Teams Store erhält ein modernes Design mit besserer Kategorisierung und einem neuen “Agent-Filter”. Dieser hilft bei der Suche nach KI-gesteuerten Tools.
Das löst ein altes Dilemma: Die schiere Masse verfügbarer Apps überforderte viele Anwender. Die neue Discovery-Oberfläche nutzt die vereinheitlichte Backend-Infrastruktur. Nutzer sehen nur noch Anwendungen und KI-Agenten, die den Sicherheits- und Governance-Richtlinien ihres Unternehmens entsprechen.
Mehr Sicherheit und reibungslosere Workflows
Die Zentralisierung stärkt die Sicherheit. Unternehmen können “secure-by-default”-Richtlinien nun effektiver durchsetzen. Die Neuerungen passen zu den für 2026 angekündigten strengeren Sicherheitsvorgaben von Microsoft, etwa für den Nachrichtenschutz.
Für die Arbeitsabläufe bedeutet das: Eine für einen Geschäftsprozess freigegebene App – etwa ein Projektmanagement-Tool – ist sofort und konsistent in Outlook, Teams und dem Microsoft-365-Dashboard verfügbar. Das mühsame “Context Switching” zwischen verschiedenen Oberflächen entfällt. Automatisierte Workflows laufen ununterbrochen, egal in welcher App der Mitarbeiter gerade arbeitet.
Vorbereitung auf die KI-Zukunft
Die Einführung des neuen Modells läuft bis Januar 2026. Unternehmen sollten jetzt ihre App-Richtlinien überprüfen. Das Unified App Management ersetzt ältere, isolierte “Permission Policies”. IT-Administratoren wird empfohlen, die neuen PowerShell-Befehle zu testen und ihre Bereitstellungsskripte anzupassen.
Die vereinheitlichte Verwaltung legt das Fundament für die nächste Stufe der Microsoft-Strategie: den breiten Einsatz von Copilot-Agenten. Auch diese KI-Tools werden über den neuen Hub gesteuert. So sollen sie genauso sicher und kontrollierbar sein wie herkömmliche Software – eine entscheidende Voraussetzung für ihren produktiven Einsatz im Unternehmen.
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