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Microsoft Teams: Neue KI-Features und Sicherheitsupdates

13.09.2025 - 19:36:02

Microsoft integriert GPT-5 in Teams und führt automatische Phishing-Erkennung ein. Die Plattform-Updates zielen auf verbesserte Sicherheit und KI-gestützte Produktivität im Wettbewerb mit Zoom und Slack.

Microsoft hat eine umfassende Überarbeitung seiner Teams-Plattform angekündigt. Die neuen Funktionen sollen bedrohliche Links automatisch erkennen und die Zusammenarbeit durch KI-gestützte Tools revolutionieren.

Die Updates rollen bereits diesen Monat aus und zielen auf zwei zentrale Bereiche ab: den Schutz vor Cyberbedrohungen und die Optimierung täglicher Arbeitsabläufe. Dahinter steht Microsofts Strategie, Teams als zentrale Arbeitsplattform zu etablieren – eine Antwort auf die wachsenden Sicherheitsrisiken im Home Office und die zunehmende Konkurrenz durch Slack und Zoom.

Was macht diese Neuerungen so bedeutsam? Sie integrieren Sicherheits- und KI-Features direkt in den Kommunikationsfluss, ohne dass Nutzer ihre gewohnten Arbeitsabläufe verlassen müssen.

Kampf gegen Phishing: Teams wird zur digitalen Firewall

Die wohl wichtigste Neuerung betrifft den Schutz vor bösartigen Links und Dateien. Teams erkennt künftig automatisch verdächtige URLs und warnt sowohl Sender als auch Empfänger, bevor ein schädlicher Link angeklickt wird. Diese Echtzeit-Überprüfung soll Credential-Diebstahl und Malware-Infektionen verhindern.

Zusätzlich blockiert die Plattform Nachrichten mit gefährlichen Dateitypen wie ausführbaren .exe-Dateien. Der Empfänger erhält eine Benachrichtigung über die blockierte Nachricht, während der Sender die Möglichkeit bekommt, seine Nachricht ohne die problematische Datei erneut zu senden.

Nutzer mit speziellen Microsoft Defender-Plänen können fälschlicherweise markierte Nachrichten melden – ein cleverer Weg, die Genauigkeit des Systems kontinuierlich zu verbessern.

Meetings werden effizienter und sicherer

Für Meeting-Organisatoren führt Microsoft ein konsolidiertes Kontrollmenü ein. Lobby-Zugang, Chat-Berechtigungen und Bildschirmfreigabe-Optionen landen in einem einzigen Dropdown-Menü – eine lange überfällige Vereinfachung.

Die Produktivität steigt durch Loop Pages in Teams-Kanälen. Diese flexiblen Arbeitsbereiche ermöglichen es Teams, in Echtzeit zu brainstormen, Entwürfe zu erstellen und Fortschritte zu verfolgen. Funktioniert sowohl auf Desktop als auch mobil.
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Ein weiterer Schritt zur Vereinheitlichung: Die alte Kalender-Ansicht verschwindet zugunsten der neuen Microsoft 365-Kalender-Integration, die Copilot-Features und Microsoft Places einschließt.
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KI-Revolution: Copilot wird intelligenter

Der wohl spannendste Aspekt der Updates betrifft die KI-Integration. Copilot in Teams-Meetings läuft künftig standardmäßig ohne Transkription – Organisatoren müssen diese Funktion bewusst aktivieren, um vollständige Protokolle und Erkenntnisse nach dem Meeting zu erhalten.

Dahinter steckt eine noch größere Neuerung: Microsoft integriert OpenAIs GPT-5-Modell in Microsoft 365 Copilot. Das verspricht deutlich leistungsfähigere KI-Features across the platform.

Für IT-Administratoren gibt’s ein praktisches Extra: Ein KI-gestütztes Monitoring-Tool führt 60-sekündige Testanrufe durch, um Netzwerkprobleme zu identifizieren, bevor sie Nutzer beeinträchtigen. Die Tests laufen unsichtbar im Hintergrund auf ungenutzten Geräten.

Wettkampf um die digitale Zukunft

Diese Updates kommen zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Konkurrenz durch Slack und Zoom verschärft sich, während gleichzeitig Cyberangriffe sophistizierter werden. Microsofts Strategie: Sicherheit und KI direkt in den Kommunikationsfluss einbauen, statt auf die Wachsamkeit der Nutzer zu setzen.

Die KI-Features wie Emoji-gesteuerte Workflows – wo ein einfaches Emoji-Reaktions ein Support-Ticket eskalieren kann – zeigen, wohin die Reise geht: intelligente Automatisierung ohne Umwege.

Kann Microsoft mit dieser Strategie seine Marktposition ausbauen? Die Integration von GPT-5 und die Vereinheitlichung der Microsoft-Services in Teams sprechen dafür. Die große Herausforderung bleibt jedoch, mächtige neue Features mit einer intuitiven Benutzeroberfläche zu balancieren.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Teams tatsächlich zur alles-in-einem Arbeitsplattform wird oder ob die Komplexität die Nutzer überfordert.

@ boerse-global.de