Microsoft Office 2024: Einmalzahlung statt Abo-Falle

Die Cyber-Monday-Woche neigt sich dem Ende zu – und mit ihr eine der interessantesten Software-Offerten des Jahres. Microsoft Office 2024 Home & Business gibt es derzeit bei StackSocial für einmalig 149,97 Euro statt der üblichen 249,99 Euro. Ein Deal, der besonders vor dem Hintergrund steigender Abo-Kosten aufhorcht.

Denn während Microsoft Anfang 2025 die Preise für seine Abo-Modelle kräftig angehoben hat, bleibt die klassische Kaufversion eine echte Alternative für alle, die keine Lust auf wiederkehrende Zahlungen haben. Für Selbstständige, Studenten und kleine Unternehmen könnte sich der Griff zur Dauerlizenz durchaus rechnen.

Was steckt im Paket?

Das aktuelle Angebot umfasst eine lebenslange Lizenz für Windows oder Mac – keine Cloud-Abhängigkeit, keine monatlichen Abbuchungen. Im Paket enthalten sind die Klassiker Word, Excel, PowerPoint, Outlook und OneNote. Der entscheidende Unterschied zur günstigeren “Home”-Version: Diese “Home & Business”-Variante darf auch gewerblich genutzt werden.

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Nach dem Kauf erhalten Käufer sofort einen Aktivierungscode, der binnen sieben Tagen eingelöst werden muss. Die Installation funktioniert auf einem PC oder Mac – mehr Geräte sind nicht vorgesehen.

Wer noch weiter sparen möchte und ältere Hardware unterstützen muss, findet derzeit auch Angebote für Office 2021 Professional Plus ab circa 35 Euro. Allerdings läuft der Support für diese Version bereits im Oktober 2026 aus – ein Faktor, den man nicht unterschätzen sollte.

Die Abo-Falle: Was Microsoft 365 heute kostet

Der wahre Wert des Einmalkauf-Angebots erschließt sich erst beim Blick auf Microsofts aktuelle Abo-Preise. Im Januar 2025 hatte der Konzern erstmals seit über einem Jahrzehnt kräftig an der Preisschraube gedreht – offiziell, um die Integration von Copilot-KI und Microsoft Designer zu finanzieren.

So teuer ist Microsoft 365 heute:
– Microsoft 365 Single: 99,99 Euro pro Jahr (vorher 69,99 Euro)
– Microsoft 365 Family: 129,99 Euro pro Jahr (vorher 99,99 Euro)

Die Rechnung ist simpel: Bei 99,99 Euro jährlich hat sich die Einmalzahlung von 149,97 Euro bereits nach 18 Monaten amortisiert. Nutzt man Office 2024 über die volle Supportdauer bis Oktober 2029, spart man gegenüber dem Abo mehr als 350 Euro.

Der Haken: Diese Features fehlen

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Dauerlizenz und Abo – und der liegt nicht nur im Preis. Office 2024 ist eine “eingefrorene” Version: Man bekommt die Programme im Stand von 2024, inklusive überarbeiteter Oberfläche passend zu Windows 11. Neue Funktionen? Fehlanzeige.

Was fehlt konkret:
– Kein Cloud-Speicher: Das 1 TB OneDrive-Guthaben aus Microsoft 365 gibt es nicht.
– Eingeschränkte KI: Zwar ist Office 2024 “KI-ready”, die volle Copilot-Integration bleibt aber den Abo-Kunden vorbehalten.
– Keine Mobile-Premium-Features: Die Lizenz gilt nur für einen Desktop oder Laptop – auf iPad oder Android-Tablets bleiben Premium-Funktionen gesperrt.

Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen liefert Microsoft immerhin bis 9. Oktober 2029. Zum Vergleich: Office 2021 wird nur noch bis Oktober 2026 unterstützt – drei Jahre Unterschied, die den Aufpreis rechtfertigen.

Wachsender Widerstand gegen das Abo-Modell

Dass diese “Lifetime”-Angebote überhaupt noch existieren, zeigt: Nicht jeder Nutzer möchte ins Abo-Modell gezwungen werden. Die Preiserhöhungen von 2025 haben das Interesse an Kaufversionen regelrecht befeuert.

“Für Freelancer und Kleinunternehmer, die weder 1 TB Cloud-Speicher noch die neuesten KI-Spielereien brauchen, ist eine einmalige Zahlung von 150 Euro deutlich attraktiver als eine jährliche Rechnung, die womöglich weiter steigt”, analysiert die Digital-Commerce-Expertin Sarah Jenkins die Marktsituation.

Microsoft selbst scheint sich der Nachfrage bewusst: Mit Office 2024 bestätigt der Konzern, zumindest für einen weiteren Zyklus an der Nicht-Abo-Option festzuhalten. Doch mit dem Support-Ende 2029 ist klar: Wer heute kauft, erwirbt eine Lösung für maximal fünf Jahre.

Das aktuelle StackSocial-Angebot soll voraussichtlich bis Anfang Dezember verfügbar bleiben – wobei die Verfügbarkeit einzelner Lizenzschlüssel während der Cyber-Week-Events erfahrungsgemäß schwankt. Wer zuschlagen will, sollte nicht zu lange zögern.

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