Microsoft, GPT-51

Microsoft macht GPT-5.1 für Windows 11 kostenlos

02.12.2025 - 04:13:12

Microsoft stellt Windows-11-Nutzern kostenlos OpenAIs KI-Modell GPT-5.1 mit 'Think Deeper'-Funktion zur Verfügung und führt mit dem Agent Workspace eine neue Ära autonomer KI-Agenten ein.

Microsoft geht in die Offensive: Seit diesem Montag erhalten Millionen Windows-11-Nutzer kostenlosen Zugang zu OpenAIs fortschrittlichstem KI-Modell GPT-5.1 – inklusive der leistungsstarken „Think Deeper”-Funktion. Parallel startet mit dem Agent Workspace eine Technologie, die das Betriebssystem grundlegend verändert. Doch was steckt dahinter – und welche Risiken birgt die neue KI-Ära auf dem Desktop?

Die Aktualisierung, die Ende letzter Woche startete, markiert einen strategischen Kurswechsel. Während OpenAI für Zugang zu GPT-5.1 monatlich 20 Dollar verlangt, verschenkt Microsoft die Premium-Funktion nun an Windows-Nutzer. Ein klares Signal im härter werdenden KI-Wettbewerb.

Premium-KI für alle: Think Deeper ohne Abo

Im Zentrum steht GPT-5.1, das OpenAI Mitte November veröffentlichte. Das Besondere: Die „Think Deeper”-Funktion nutzt eine Modell-Variante, die vor der Antwort flexible Rechenzeit für komplexe Denkprozesse einplant. Das Ergebnis? Copilot kann nun anspruchsvolle Logikrätsel lösen, Code-Probleme durchdenken und nuancierte Texte erstellen.

„Die Funktion verwandelt Copilot von einem simplen Chatbot in eine analytische Engine”, bestätigen Quellen, die die Einführung seit Sonntag beobachten. Aktiviert wird sie per Klick – ohne App-Update oder Account-Wechsel.

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Branchenbeobachter sehen darin eine klare Kampfansage: Microsoft subventioniert die hohen Rechenkosten des „Thinking”-Modells, um Nutzer vom nativen Windows-Copilot abhängig zu machen. Warum sollte man noch browserbasierte Alternativen nutzen, wenn das Betriebssystem selbst die beste KI liefert?

Agent Workspace: Wenn die KI eigenständig arbeitet

Noch revolutionärer ist der Agent Workspace – Microsofts erster Schritt zu einem „agentischen” Betriebssystem. Doch was bedeutet das konkret?

Die neue Funktion schafft eine isolierte „Container”-Umgebung in Windows 11. Dort können KI-Agenten autonom arbeiten: Dateien umbenennen, Dokumentenordner zusammenfassen oder Python-Skripte ausführen – alles im Hintergrund, während der Nutzer ungestört weiterarbeitet.

„Der Agent Workspace ist im Grunde eine separate Windows-Sitzung nur für die KI”, erläutern technische Dokumente. Das löst ein kritisches Problem: Bisher musste man zusehen, wie die KI den Bildschirm „übernahm”. Jetzt läuft das parallel ab.

Allerdings mit strikten Sicherheitsvorkehrungen: Nutzer müssen die Funktion explizit unter Einstellungen > System > KI-Komponenten aktivieren. Agenten erhalten zudem nur minimale Berechtigungen und benötigen für jeden Ordnerzugriff eine Genehmigung.

Copilot Labs: Experimentierfeld für die Zukunft

Begleitet wird das Update von Copilot Labs, einem Testbereich für experimentelle Features. Die erste Funktion heißt Copilot Vision und ermöglicht Echtzeit-Videoanalyse.

Frühe Tester berichten: Die KI kann Videostreams oder Anwendungsfenster „beobachten” und Fragen zum Inhalt beantworten. Das könnte für Barrierefreiheit, Tutorials oder Content-Moderation nützlich sein.

Microsoft kündigt weitere Labs-Module an – darunter 3D-Asset-Generierung und „Audio Expression” für sprachbasierte Interaktionen. Die Multimodalität von GPT-5.1 macht’s möglich.

Sicherheitsrisiken: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser?

Die Geschwindigkeit, mit der Microsoft autonome Agenten ausrollt, alarmiert Cybersecurity-Experten. Zwar betont das Unternehmen die Isolation durch den Container – räumt aber auch Risiken ein.

In einem Support-Dokument vom 30. November warnt Microsoft offen: KI-Agenten können wie alle Large Language Models „halluzinieren” oder Befehle falsch interpretieren. Bei Schreibzugriff auf persönliche Dateien droht im schlimmsten Fall Datenverlust.

„Microsoft gibt Vollgas mit agentischen Features – trotz bekannter Risiken”, analysiert Windows Latest. „Die Absicherung erfolgt durch isolierte Sessions und strikte Berechtigungen, aber die Verantwortung liegt beim Nutzer. Man muss überwachen, was die Agenten tun.”

Trotz dieser Warnungen reagiert der Markt positiv. Die Aussicht auf GPT-5.1 ohne Abo lockt viele Nutzer. Das Update soll binnen Tagen alle kompatiblen Windows-11-Geräte (Versionen 23H2 und 24H2) erreichen.

Der KI-Desktop der Zukunft

Das Update markiert das Ende der „Chatbot-Ära” und den Beginn der „Agenten-Ära” für Windows. Mit der Kombination aus Spitzen-KI (GPT-5.1) und Systemzugriff (Agent Workspace) legt Microsoft das Fundament für eine Zukunft, in der das Betriebssystem zum intelligenten Partner wird – nicht nur zur Plattform.

Analysten erwarten, dass Microsoft den Agent Workspace künftig für Dritt-Agenten öffnet. Spezialisierte KI-Tools für Programmierung, Design oder Datenanalyse könnten dann sicher im Hintergrund laufen. Der PC würde zur Zentrale autonomer Produktivität.

Vorerst genügt ein Klick: Copilot öffnen, „Think Deeper” aktivieren – und die Zukunft der KI erleben.

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Die beschriebenen Funktionen basieren auf dem Rollout-Stand vom 02. Dezember 2025. Verfügbarkeit kann je nach Region und Gerätekonfiguration variieren.

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