Microsoft: Letztes Windows 10-Update vor Support-Ende
29.09.2025 - 15:05:01Microsoft veröffentlicht letztes Preview-Update für Windows 10 vor dem offiziellen Support-Ende am 14. Oktober 2025. Ab dann gibt es keine Sicherheitsupdates mehr für das beliebte Betriebssystem.
Microsoft hat das finale Preview-Update für Windows 10 veröffentlicht – ein deutliches Zeichen für das nahende Ende des beliebten Betriebssystems. Das optionale Update KB5066198 bringt letzte Fehlerkorrekturen, bevor am 14. Oktober 2025 der offizielle Support endet.
Nach über einem Jahrzehnt stellt Microsoft die Entwicklung neuer Features für Windows 10 ein. Für Millionen von Nutzern markiert dieses Update den finalen Aufruf: Die Zeit für den Wechsel zu Windows 11 läuft ab.
Letzte Reparaturen: Was das finale Update behebt
Das Update hebt Windows 10 auf Build 19045.6396 und konzentriert sich ausschließlich auf Problemlösungen. Ein kritischer Fehler bei der Verbindung zu SMBv1-Netzwerkfreigaben wird behoben – wichtig für Unternehmen, die noch auf dieses Protokoll angewiesen sind.
Auch der Windows Autopilot-Service funktioniert wieder reibungslos. IT-Administratoren können aufatmen: Die Enrollment Status Page lädt jetzt korrekt während der Ersteinrichtung neuer Geräte. Zusätzlich verschwinden die lästigen Benutzerkontensteuerungs-Meldungen bei MSI-Installationen für normale Nutzer.
Das Update muss manuell über Windows Update heruntergeladen werden. Die Korrekturen fließen automatisch in das obligatorische Sicherheitsupdate im Oktober ein.
Support-Ende: Was das konkret bedeutet
Ab dem 14. Oktober ist Schluss. Microsoft stellt dann alle Updates ein – auch die monatlichen Sicherheitspatches. Windows 10 wird zur Sicherheitslücke: Neue Viren und Schwachstellen bleiben ungepatcht, Systeme schutzlos.
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Version 22H2 bleibt die letzte Feature-Version von Windows 10. Neue Funktionen? Fehlanzeige. Das Interface ist eingefroren, die Entwicklung beendet.
Für Unternehmen wird es brenzlig: Ohne Support drohen Compliance-Probleme und Zertifizierungsverluste. Viele Branchenstandards verlangen aktiv gepatchte Software.
Drei Wege aus der Windows 10-Falle
Option 1: Kostenlos auf Windows 11 upgraden – sofern die Hardware mitspielt. Moderne Prozessoren und TPM 2.0-Chip sind Pflicht. Wer diese Anforderungen erfüllt, kann gratis wechseln.
Option 2: Neuen PC kaufen – für alle, deren Rechner zu alt ist. Windows 11 läuft vorinstalliert und ohne Kompatibilitätsprobleme.
Option 3: Extended Security Updates (ESU) buchen – eine teure Notlösung. Privatnutzer zahlen 26 Euro für ein Jahr verlängerte Sicherheitsupdates. Geschäftskunden können drei Jahre kaufen. Microsoft betont: ESU ist nur eine Überbrückung, keine Dauerlösung.
Clevere Sparfüchse nutzen Gratisoptionen: 1.000 Microsoft Rewards-Punkte einlösen oder Windows Backup für OneDrive aktivieren – schon gibt es das erste ESU-Jahr kostenlos.
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43 Prozent der Nutzer betroffen
Die Zahlen sind beeindruckend: Fast die Hälfte aller PC-Nutzer verwendet noch Windows 10. Diese Masse muss bis Oktober handeln – oder lebt gefährlich.
Die Industrie erwartet einen Hardware-Boom. Millionen Rechner brauchen Ersatz, weil sie Windows 11s strenge Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen. Für PC-Hersteller eine goldene Zeit, für Nutzer ein teurer Zwang.
Der finale Countdown
Am 14. Oktober fällt der Vorhang: Das letzte offizielle Sicherheitsupdate für Windows 10 erscheint. Danach herrscht digitale Stille – außer für ESU-Kunden.
Immerhin: Microsoft Defender bekommt bis 2028 neue Virendefinitionen, Microsoft 365-Apps erhalten ähnlich lange Sicherheitspatches. Neue Features gibt es aber nicht mehr.
Die Botschaft ist klar: Windows 10 hat ausgedient. Wer jetzt nicht handelt, riskiert ab Oktober die digitale Sicherheit. Zeit für den Abschied von einem der erfolgreichsten Betriebssysteme aller Zeiten.