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Microsoft: Insider-Updates beheben Speicher-Bugs

12.09.2025 - 05:06:02

Microsoft veröffentlicht wichtige Updates für Windows 11 Insider-Programm mit Fehlerbehebungen für Speicher-Einstellungen, Anmeldebildschirm und Taskleiste. Die Builds optimieren Systemstabilität für verschiedene Testkanäle.

Microsoft hat diese Woche eine Reihe wichtiger Updates für das Windows 11 Insider-Programm veröffentlicht. Die neuen Builds beheben kritische Fehler in den Speicher-Einstellungen, der Taskleiste und bei Anmelde-Bildschirmfehlern. Die Aktualisierungen zeigen, wie intensiv das Unternehmen an der Verfeinerung von Windows 11 arbeitet.

Die jüngsten Versionen erreichen die Canary-, Release Preview- und weitere Entwicklungskanäle. Build 27943 für den Canary Channel bringt „allgemeine Verbesserungen, die das Gesamterlebnis optimieren“, so Microsoft. Parallel erhielten Release Preview-Nutzer Build 22631.5982 mit gezielten Fehlerbehebungen.

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Canary Channel: Speicher-Scanner läuft wieder

Tester im experimentellen Canary Channel können aufatmen: Ein hartnäckiger Bug in den Speicher-Einstellungen ist Geschichte. Das Problem betraf die Seite „Einstellungen > System > Speicher > Temporäre Dateien“, die beim Scannen nach Dateien hängenblieb.

Besonders ärgerlich war, dass die Option zum Bereinigen alter Windows-Installationen gar nicht erst erschien. Nutzer, die Festplattenspeicher freigeben wollten, standen vor verschlossenen Türen.

Weitere Korrekturen betreffen die Benutzeroberfläche: Doppelte Vorschau-Thumbnails in der Taskleiste verschwinden ebenso wie ein HDR-Problem, bei dem die Funktion direkt nach der Aktivierung wieder abschaltete. Auch die PIN-Eingabe für das Casting über die Schnelleinstellungen funktioniert wieder ordnungsgemäß.

Release Preview wird stabiler

Deutlich stabiler zeigt sich die Release Preview mit Build 22631.5982. Microsoft behebt hier funktionskritische Probleme, die Arbeitsabläufe empfindlich störten.

Ein Kernproblem betraf den Windows-Anmeldebildschirm: Nach der Eingabe einer SIM-PIN für mobile Breitbandverbindungen konnte das System komplett einfrieren. Ebenso frustrierend war ein Drucker-Bug – das Anzeigen der Druckerwarteschlange bei freigegebenen Druckern legte die gesamte Einstellungen-App lahm.

Nutzer von Remote Desktop-Sitzungen mit mehreren Monitoren erhalten ebenfalls eine wichtige Korrektur. Änderungen an der Display-Konfiguration führten zuvor zu unerwarteten Systemabstürzen. Für chinesische Nutzer verschwinden außerdem Darstellungsfehler im Input Method Editor.

Doppelstrategie: Innovation und Stabilität

Die Bug-Fixes verdeutlichen Microsofts Balanceakt im Insider-Programm. Während Dev- und Beta-Channel neue Features wie die „flüssige Diktierfunktion“ für Copilot+ PCs testen, konzentrieren sich andere Kanäle auf die Systemstabilität.

Diese parallele Entwicklung ermöglicht es Microsoft, sowohl Innovation als auch Zuverlässigkeit voranzutreiben. Tester können neue Funktionen ausprobieren, ohne von kritischen Systemfehlern ausgebremst zu werden.

Allerdings bleiben Herausforderungen bestehen: Im neuesten Canary Build können Installationen fehlschlagen, Arm64-PCs zeigen vermehrt „Green Screen“-Abstürze. Microsoft kommuniziert diese Probleme transparent – ein wichtiger Baustein für das Vertrauen der Tester-Community.

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Ausblick auf Windows 11 25H2

Die kontinuierlichen Updates ebnen den Weg für Windows 11 Version 25H2, das nächste große Jahres-Update. Builds im Dev Channel tragen bereits die 25H2-Versionsnummer – ein deutliches Zeichen für die fortgeschrittene Entwicklung.

Der mehrstufige Prozess von Canary über Dev und Beta bis Release Preview ermöglicht schrittweise Stabilisierung. In den kommenden Wochen dürfte Microsoft den Fokus stärker auf Fehlerbehebung und Performance-Optimierung legen, bevor 25H2 später im Jahr öffentlich startet.

@ boerse-global.de