Microsoft, Excel

Microsoft Excel: KI-Agenten übernehmen komplexe Datenanalyse

26.12.2025 - 16:21:12

Microsoft hat die Grenzen der Tabellenkalkulation neu definiert. In den letzten Tagen des Jahres 2025 stellte der Tech-Konzern Updates vor, die Excel von einem Rechenwerkzeug zum proaktiven Datenpartner machen. Kern der Neuerungen ist ein KI-Modus, der eigenständig mehrstufige Analysen plant und ausführt.

Das bisher nur eingeschränkt verfügbare Agent Mode wird zum Standard für Geschäftsanwender. Der entscheidende Unterschied: Die KI agiert nicht mehr nur auf Befehl, sondern plant eigenständig komplexe Workflows. Ein Nutzer kann nun anweisen: „Analysiere regionale Verkäufe und markiere Ausreißer.” Das System erstellt dann die notwendigen Formeln, wendet bedingte Formatierung an und prüft die Ergebnisse – alles in einem durchgängigen Prozess.

Grundlage ist eine neue Intelligenzschicht namens Work IQ. Sie merkt sich Kontext aus vorherigen Sitzungen und wendet ihn auf neue Aufgaben an. Die KI erinnert sich beispielsweise an bevorzugte Zellreferenz-Stile eines Nutzers, ohne für jedes neue Tabellenblatt neu trainiert werden zu müssen.

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Größere Datenmengen, komplexere Modelle

Für Power-User, die bisher an Grenzen stießen, gibt es entscheidende Erweiterungen. Die neuen technischen Spezifikationen, die ab Ende Dezember 2025 gelten, umfassen:

  • Dateigröße: Bis zu 100 MB für Copilot Pro-Nutzer – deutlich mehr Spielraum für umfangreiche Datensätze.
  • Tabellenanzahl: Die KI kann nun bis zu 50 Arbeitsblätter pro Datei verarbeiten, ein Quantensprung für Finanz- und Logistikmodelle.
  • Spaltenverarbeitung: Optimiert für bis zu 256 Spalten pro Tabelle im Analysekontext.

Diese Erweiterungen sind essenziell für die Arbeit mit komplexen Zellbezügen. Die KI kann nun Abhängigkeiten über viel größere Bereiche hinweg nachverfolgen, ohne abzubrechen oder fehlerhafte Referenzen zu produzieren.

Intelligente Formel-Vervollständigung

Eine weitere Neuerung ist die verbesserte Formula Completion. Beginnt ein Nutzer eine Formel einzutippen, analysiert das System den Kontext des Arbeitsblatts – einschließlich Überschriften, benachbarter Tabellen und Datentypen. Anstatt nur generische Syntaxhilfen anzubieten, schlägt es spezifische Zellbereiche vor, die zum wahrscheinlichen Ziel passen.

Dies bekämpft direkt das verbreitete Performance-Problem bei großen Tabellen. Indem das System strukturierte Referenzen oder die neue TRIMRANGE-Funktion vorschlägt – anstelle ineffizienter Spaltenreferenzen wie A:A – leitet es Nutzer zu Formelpraktiken, die die Berechnungsgeschwindigkeit erhalten.

Branchenanalyse: KI wird zum Standardwerkzeug

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung in der ruhigen Weihnachtswoche ist kein Zufall. Microsoft positioniert seine KI-Tools aggressiv als ernsthafte Alternative zu einfachen Datenanalysten-Aufgaben. Die Erhöhung der Dateigrenze auf 100 MB soll endgültig das Image des „Spielzeugs” abschütteln.

Experten sehen einen fundamentalen Wandel der erforderlichen Fähigkeiten. „Wir erleben den Übergang vom hilfreichen Assistenten zum proaktiven Arbeitspartner”, kommentierten Branchenbeobachter bereits am 23. Dezember. Die Kunst besteht künftig weniger im Auswendiglernen komplexer Syntax, sondern im präzisen Formulieren von Analysezielen für die KI-Agenten.

Ausblick auf 2026: Tiefere Integration

Die Dokumentation deutet auf weitere Verschmelzungen hin. Für Anfang 2026 sind „intelligentere Mehrsprachen-Formelunterstützung” und die Bearbeitung von Diagrammen per natürlicher Sprache geplant. Zudem soll die Verbindung zur Power Platform enger werden, wo Excel-Agenten Automatisierungen außerhalb der Tabellenumgebung anstoßen könnten.

Nutzer finden nach den Feiertagen ein Werkzeug vor, das weniger Taschenrechner und mehr Kollege ist – einer, der den Großteil der Referenz- und Formellogik selbstständig bewältigt. Die Ära des manuellen Zellennachschlagens neigt sich dem Ende zu.

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