Microsoft, Copilot

Microsoft Copilot verbindet sich mit Google-Apps

13.10.2025 - 16:45:02

Tech-Konzerne ermöglichen plattformübergreifende KI-Integration: Microsofts Copilot verbindet Google-Dienste, während Google und Salesforce eigene Agenten-Plattformen vorstellen.

Die digitalen Mauern zwischen konkurrierenden Tech-Giganten bröckeln: Microsoft, Google und Salesforce haben diese Woche bahnbrechende Updates ihrer KI-Assistenten vorgestellt, die plattformübergreifende Integration im Büroalltag ermöglichen. Ein Paradigmenwechsel hin zu einem vernetzten, intelligenten Arbeitsplatz bahnt sich an.

Microsoft hat ein Update für seinen Windows-Copilot angekündigt, das direkte Verbindungen zu Googles Produktivitäts-Apps herstellt. Die neue „Connectors“-Funktion, die seit 9. Oktober für Windows-Insider verfügbar ist, ermöglicht es Nutzern, ihre Google Drive-, Gmail- und Google Calendar-Konten mit Copilot zu verknüpfen.

Copilot wird zur zentralen Kommandozentrale

Das bedeutet konkret: Copilot kann über eine einzige Schnittstelle sowohl Microsoft- als auch Google-Dienste durchsuchen. Nutzer können in natürlicher Sprache fragen: „Wie lautet Sarahs E-Mail-Adresse?“ oder „Finde meine Schulnotizen von letzter Woche“ – der Assistent findet die Informationen, egal ob sie in Outlook oder Gmail, OneDrive oder Google Drive gespeichert sind.

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Darüber hinaus können Nutzer direkt im Copilot-Chat Word-Dokumente, Excel-Tabellen, PowerPoint-Präsentationen und PDFs erstellen. Die Idee: Der KI-Chat wird zum zentralen Ausgangspunkt für nahezu alle Büroaufgaben, ohne dass spezielle Anwendungen geöffnet werden müssen.

Google und Salesforce setzen auf „Agenten-KI“

Google kontert mit Gemini Enterprise – einer Plattform, die fortschrittliche KI-Modelle für jeden Mitarbeiter zugänglich macht. Das No-Code-System ermöglicht es Anwendern aller Abteilungen, eigene KI-Agenten zu erstellen und einzusetzen.

Salesforce präsentierte auf seiner Dreamforce-Konferenz heute Agentforce 360, eine Plattform für KI-Agenten im Unternehmensmaßstab. Besonders interessant: Slack wird als „Agenten-Betriebssystem für Arbeit“ neu positioniert. Der überarbeitete Slackbot soll als persönlicher KI-Begleiter fungieren, der Unterhaltungen zusammenfasst, Updates verfasst und nächste Schritte basierend auf Arbeitsmustern vorhersagt.

Produktivitäts-Revolution durch plattformübergreifende KI

Diese parallelen Entwicklungen verdeutlichen einen klaren Trend: Die Zukunft digitaler Produktivität liegt nicht in abgeschotteten Systemen, sondern in KI-gestützter Vernetzung. Der Fokus verschiebt sich von einzelnen App-Features hin zu einer einheitlichen, gesprächsbasierten Oberfläche.

Diese Entwicklung spiegelt die Realität wider: Die meisten Unternehmen nutzen Software verschiedener Anbieter. KI-Assistenten, die diese Lücken überbrücken, sollen Reibungsverluste reduzieren und erhebliche Produktivitätssteigerungen ermöglichen. Laut einer aktuellen Slack-Studie ist die tägliche KI-Nutzung unter Büroangestellten in den vergangenen sechs Monaten um 233 Prozent gestiegen.

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Die Zukunft gehört vernetzten KI-Agenten

Der Wettlauf um den unverzichtbarsten KI-Assistenten ist eröffnet. Salesforce plant eine Zukunft, in der Slackbot neue Agenten auf Basis einfacher Sprachanweisungen erstellen kann. Microsoft erweitert Copilot um weitere KI-Modelle wie Anthropics Claude, um Unternehmenskunden mehr Auswahl zu bieten.

Diese Entwicklungen versprechen eine grundlegende Transformation der Büroarbeit: Weg von manueller Datensuche und Routineaufgaben, hin zur strategischen Überwachung und kreativen Problemlösung – während KI-Agenten die logistische Arbeit im Hintergrund erledigen.

@ boerse-global.de