Microsoft beendet Windows 11-Support: Zwei Monate bis zur kritischen Deadline
12.09.2025 - 17:31:02Microsoft beendet am 11. November 2025 den Support für Windows 11 Version 23H2. Nutzer verlieren Sicherheitsupdates und müssen auf Version 24H2 upgraden, um Schutz vor Cyberbedrohungen zu behalten.
Microsoft zieht den Stecker für Windows 11 Version 23H2: Am 11. November 2025 läuft der Support für die Home- und Pro-Editionen aus. Millionen von Nutzern müssen bis dahin auf eine neuere Version upgraden, um weiterhin Sicherheitsupdates zu erhalten. Was danach kommt? Keine Patches mehr gegen Cyberbedrohungen – ein erhebliches Risiko für private und geschäftliche Daten.
Die Ankündigung auf Microsofts offizieller Lifecycle-Seite ist Teil der Modern Lifecycle Policy des Konzerns. Jedes jährliche Feature-Update von Windows 11 Home und Pro erhält exakt 24 Monate Support. Version 23H2, die im Oktober 2023 erschien, erreicht damit ihr Verfallsdatum. Wer nach dem November-Stichtag beim Microsoft-Support anruft, wird schlicht zum Update aufgefordert.
Was „Support-Ende“ konkret bedeutet
Für Windows 11 Home, Pro, Pro for Workstations und Pro Education ist der 11. November 2025 ein absolutes Datum. Danach stoppt Microsoft alle Updates – einschließlich der kritischen monatlichen Sicherheitspatches gegen Malware und Viren. Die Systeme werden schutzlos neuen Bedrohungen ausgeliefert.
Neben den Sicherheitslücken verschwinden auch alle anderen Hilfen: Keine Bug-Fixes mehr, keine nicht-sicherheitsrelevanten Updates und kein technischer Support von Microsoft. Das Unternehmen verfolgt damit eine klare Strategie: Nutzer sollen zur aktuellsten und sichersten Version wechseln.
Sicherheitsexperten sehen diese Vorgehensweise trotz möglicher Unannehmlichkeiten als unverzichtbar an. Nur so lasse sich das riesige Windows-Ökosystem stabil und sicher halten. Ein Trost für größere Unternehmen: Enterprise- und Education-Editionen von Windows 11 23H2 erhalten Support bis zum 10. November 2026.
Der Weg nach vorn: Upgrade auf Windows 11 24H2
Microsoft empfiehlt klar das Update auf Windows 11 24H2, auch bekannt als Windows 11 2024 Update. Diese neueste Version verlängert nicht nur die Support-Zeit, sondern bringt zahlreiche neue Features mit. Das Upgrade ist kostenlos und läuft über die Windows Update-Einstellungen.
Was ist neu in Version 24H2? Windows Copilot funktioniert jetzt wie eine normale Anwendung, Wi-Fi 7 wird unterstützt und ein neuer „Energiespar“-Modus reduziert den Stromverbrauch. Zusätzlich gibt es native Unterstützung für das Linux-Tool Sudo und Textlabels in den Kontextmenüs des Datei-Explorers. TAR- und 7z-Archive lassen sich jetzt direkt öffnen.
Doch Vorsicht: Nicht alle können sofort upgraden. Microsoft hat „Safeguard Holds“ implementiert, die das 24H2-Update bei inkompatiblen Treibern oder Software blockieren. Bekannte Probleme gibt es mit bestimmten Audio-Treibern von Intel Smart Sound Technology oder Dirac Audio sowie mit Wallpaper-Apps und Code-Obfuskations-Treibern von SenseShield Technology.
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Marktdynamik: Windows 11 überholt Windows 10
Das Support-Ende kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Laut Statcounter hält Windows 11 seit August 2025 einen Marktanteil von 49,08 Prozent unter Windows-Desktop-Nutzern und hat damit Windows 10 (45,53 Prozent) erstmals überholt. Die November-Deadline dürfte diese Entwicklung weiter beschleunigen.
Microsofts Jahresrhythmus mit 24-monatigem Support-Fenster zielt auf mehr Agilität und Sicherheit ab. Kritiker sehen darin jedoch einen zu aggressiven Kurs, der besonders kleine Unternehmen unter Druck setzt. Für IT-Administrationen bedeuten die kurzen Zyklen erheblichen Mehraufwand bei der Geräte-Compliance.
Zusätzlichen Zeitdruck erzeugt das nahende Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025. Nutzer und Unternehmen stehen damit vor einer Doppelbelastung: Entweder Hardware upgraden oder neue PCs kaufen, die Windows 11-Anforderungen erfüllen.
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Jetzt handeln: Sichere Transition vorbereiten
Die Botschaft ist eindeutig: Nutzer von Windows 11 23H2 Home und Pro sollten schnellstens upgraden. Der direkteste Weg führt über die Windows Update-Einstellungen zu Version 24H2. Damit bleibt der Support bis zum 13. Oktober 2026 gesichert.
Den aktuellen Versionsstand prüft man per „winver“-Befehl im Startmenü. Zeigt das Ergebnis „Version 23H2“, ist das Upgrade überfällig. Bei Kompatibilitätsproblemen helfen aktuelle Treiber vom PC-Hersteller oder Software-Updates der Anbieter.
Microsoft entwickelt bereits fleißig weiter: Preview-Builds von Version 25H2 stehen Windows Insiders zur Verfügung. Die Botschaft dahinter ist klar – in der modernen Software-Landschaft ist ständige Aktualisierung kein Luxus mehr, sondern Grundvoraussetzung für Sicherheit. Wer jetzt plant, vermeidet Hektik im November und sorgt für einen reibungslosen Übergang.