Microsoft, Windows-10-Support

Microsoft beendet Windows-10-Support: Kostenpflichtiges Rettungsprogramm gestartet

09.10.2025 - 16:27:02

Microsoft stellt am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10 ein und bietet ein Extended Security Updates-Programm an. Rund 40% aller Windows-Rechner sind betroffen.

Am 14. Oktober 2025 wird der kostenlose Support für Windows 10 eingestellt. Microsoft bietet nun ein kostenpflichtiges Sicherheitsprogramm als Überbrückung an – doch die Zeit läuft ab.

Nach zehn Jahren zieht Microsoft endgültig den Stecker bei Windows 10. Keine kostenlosen Sicherheitsupdates, keine technische Unterstützung, keine neuen Funktionen – ab dem 14. Oktober sind Nutzer des beliebten Betriebssystems auf sich gestellt. Als Notlösung hat der Konzern aus Redmond das Extended Security Updates (ESU)-Programm gestartet. Doch das bringt nur begrenzt Zeit und kostet Geld.

Die Dimension des Problems wird deutlich: Rund 40,5 Prozent aller Windows-Rechner laufen noch immer mit der betagten Version 10. PC-Hersteller wie Dell und HP schätzen sogar, dass nahezu die Hälfte aller Computer betroffen ist. Was passiert mit Millionen funktionsfähiger Geräte?

Zwei Welten: Privatnutzer versus Unternehmen

Microsoft teilt seine Rettungsstrategie in zwei völlig unterschiedliche Pakete auf. Private Nutzer können für 30 Euro ein Jahr lang Sicherheitsupdates kaufen – oder bekommen sie sogar kostenlos. Wer seine PC-Einstellungen über Windows Backup mit OneDrive synchronisiert oder 1.000 Microsoft-Belohnungspunkte einlöst, zahlt nichts extra. Nutzer in der Europäischen Union erhalten das Update-Jahr völlig kostenfrei.

Für Unternehmen wird es deutlich teurer und komplizierter. Die Preise pro Gerät steigen drastisch: 61 Euro im ersten Jahr, 122 Euro im zweiten, 244 Euro im dritten Jahr. Wer drei Jahre durchhält, zahlt insgesamt 427 Euro pro Arbeitsplatz. Eine klare Botschaft: Microsoft will Firmen zum schnellen Umstieg zwingen.

Die Upgrade-Falle: Hardware als Hindernis

Microsofts Hauptempfehlung lautet: Wechsel zu Windows 11. Doch hier liegt das Problem. Die strengen Hardware-Anforderungen schließen Millionen älterer, aber funktionsfähiger Computer aus. Ein TPM-2.0-Chip und moderne Prozessoren sind Pflicht – Komponenten, die viele Rechner schlicht nicht besitzen.

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Diese technische Hürde erklärt, warum so viele Nutzer bei Windows 10 geblieben sind. Kritiker warnen bereits vor einer Welle elektronischen Mülls, wenn funktionstüchtige Computer wegen fehlender Software-Unterstützung entsorgt werden müssen.

Was droht ohne Updates?

Ohne Sicherheitsupdates werden Windows-10-Rechner zu rollenden Zielen für Malware, Viren und Cyberangriffe. Microsoft warnt eindringlich: Nichts zu tun ist keine Option. Auch die Zusammenarbeit mit Microsoft 365 könnte zunehmend problematisch werden.

Die Anmeldung für das ESU-Programm läuft über die Einstellungen des Windows-10-Rechners. Ein Assistent führt durch die Optionen – verfügbar seit Mitte August für die finale Version 22H2.

Ein Jahr Aufschub, dann ist Schluss

Das Rettungsprogramm für Privatnutzer endet am 13. Oktober 2026. Danach sind auch diese Nutzer wieder auf sich gestellt. Microsoft macht deutlich: Die Ära von Windows 10 geht unwiderruflich zu Ende. Der Fokus liegt vollständig auf Windows 11 mit seinen KI-Tools, modernen Sicherheitsfeatures und der neuen Benutzeroberfläche.

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Für Millionen Nutzer beginnt jetzt die Entscheidungszeit: Ein Jahr bezahlte Sicherheit, neue Hardware oder das Risiko eines ungeschützten Systems eingehen?

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