Microsoft 365: Support-Ende für macOS Ventura
08.10.2025 - 14:23:02Microsoft stellt nach dem neuen macOS-Update den Support für Office auf Ventura ein. Nutzer benötigen mindestens macOS Sonoma für Sicherheitsupdates und neue Funktionen.
Microsoft setzt den Rotstift an: Mit dem jüngsten Update der Office-Suite ist Schluss für Nutzer des drei Jahre alten Apple-Betriebssystems. Wer weiterhin Sicherheitsupdates erhalten will, muss auf neuere macOS-Versionen wechseln.
Das Ende war angekündigt und folgte Microsofts bewährtem Muster: Nach der Veröffentlichung von macOS Tahoe am 15. September fiel macOS Ventura aus der Unterstützung heraus. Seit dem Update im vergangenen Monat konzentriert sich der Konzern ausschließlich auf die drei neuesten Apple-Versionen: Tahoe, Sequoia und Sonoma.
Für Ventura-Nutzer bedeutet das konkret: Ihre Office-Anwendungen funktionieren weiterhin, erhalten aber keine Updates mehr – weder Sicherheitspatches noch neue Features. Die Folge? Potenzielle Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle ausnutzen könnten.
Drei-Versionen-Regel bleibt bestehen
Die Redmonder verfolgen seit Jahren dieselbe Strategie: Nur die drei aktuellsten macOS-Generationen werden unterstützt. Das bedeutet derzeit macOS Sonoma als Mindestanforderung für neue Installationen.
Version 16.101 aus dem September war das letzte Update für Ventura-Nutzer. Wer Microsoft 365 oder Office for Mac neu installieren möchte, benötigt mindestens macOS Sonoma. Diese Kontinuität zeigt sich auch in der Vergangenheit: macOS Monterey fiel bereits im August 2024 heraus, Big Sur schied im September 2023 aus dem Support.
Das Kalkül dahinter ist simpel: Microsoft kann seine Entwicklungsressourcen auf moderne Betriebssysteme fokussieren und neue Technologien der aktuellen Apple-Plattformen nutzen.
Upgrade oder Alternativen?
Der einfachste Weg für betroffene Nutzer ist das Betriebssystem-Update. Wer auf macOS Sonoma oder neuer wechselt, erhält automatisch wieder alle Office-Updates inklusive wichtiger Sicherheitspatches.
Doch nicht alle Mac-Modelle schaffen den Sprung zu neueren macOS-Versionen. Für Nutzer älterer Hardware bieten sich alternative Lösungsansätze: Die webbasierten Office-Versionen laufen browserunabhängig auf jedem System. Oder es wird Zeit für ein Hardware-Upgrade auf ein neueres Mac-Modell.
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Microsofts Botschaft ist klar: Die Kombination aus aktuellstem Betriebssystem und neuester Office-Version bietet die beste Performance und maximale Sicherheit.
Vorhersehbarer Zyklus
Was bei Microsoft wie ein harter Schnitt wirkt, ist tatsächlich ein gut kalkulierbarer Prozess. Apples jährliche macOS-Releases führen automatisch dazu, dass ältere Versionen aus dem Microsoft-Support fallen.
Diese Strategie unterscheidet sich deutlich von dauerhaften Lizenzprodukten: Office 2019 für Mac erhielt beispielsweise nach fünf Jahren im Oktober 2023 seinen finalen Support. Die Subscription-basierten Dienste folgen hingegen Apples Hardware- und Software-Zyklen.
Branchenexperten bewerten diese Praxis als notwendig: Sie hält Nutzer dazu an, ihre Systeme aktuell zu halten und profitiert von modernen Sicherheitsstandards.
Ausblick: Der nächste Schnitt kommt bestimmt
Die Zeichen stehen auf Kontinuität: Sobald Apple 2026 den Tahoe-Nachfolger präsentiert, dürfte macOS Sonoma aus dem Microsoft-Support fallen. IT-Abteilungen und Privatnutzer können sich bereits heute auf diesen vorhersehbaren Rhythmus einstellen.
Aktuell trifft es die Ventura-Community. Wer weiterhin sichere Office-Updates erhalten möchte, sollte zeitnah auf eine unterstützte macOS-Version wechseln. Neue KI-Features wie die kürzlich eingeführten Copilot-Funktionen in Excel sind ohnehin oft auf aktuelle Betriebssysteme optimiert.
Der Rat von Microsoft ist eindeutig: Lieber heute als morgen die macOS-Version prüfen und gegebenenfalls mindestens auf Sonoma upgraden.