Max Strohe & tulus lotrek: Wie Berlins kulinarischer Held Sterneküche neu erfindet
13.12.2025 - 14:36:01Im tulus lotrek von Max Strohe verschmilzt gelassene Wohnzimmer-Atmosphäre mit pointierter Sterneküche. Entdecken Sie, wie aus intensiven Aromen, Menschlichkeit und Innovation Berlins spannendstes Restaurant entsteht.
Eine schwere Holztür, leises Stimmengewirr, der Duft von Jus, Butter und pochiertem Gemüse: Schon beim ersten Schritt ins tulus lotrek beschleicht einen das Gefühl, an einem besonderen Ort zu sein. Max Strohe, berühmt als Sternekoch, TV-Persönlichkeit und Humanist, hat mit seinem Restaurant eine genussvolle Heimat für kulinarische Entdecker und Genießer geschaffen—ohne steife Etikette oder falschen Prunk.
Kann Sterneküche so lässig sein, dass man sich wie bei Freunden im Wohnzimmer fühlt, während auf dem Teller Weltklasse serviert wird? Das tulus lotrek gibt eine genussvolle Antwort: Ja! Hier entstehen intensive Geschmackserlebnisse, während das offene Lächeln des Gastgebers und der warme Service von Ilona Scholl den Rahmen bilden.
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Nach Jahren, in denen die sogenannte "Pinzetten-Küche" dominierte—Gerichte, so akkurat angerichtet, als wären sie nur zum Anschauen gedacht—ist Max Strohe ein leuchtender Gegenpol. Seine Speisekarte im tulus lotrek erhebt nicht Anspruch auf übersteigerte Schrulligkeit, sondern inszeniert klaren Geschmack und handwerkliche Opulenz. Die Basis: intensive Saucen, überraschende Texturen und ein Händchen für herzhafte Akzente. Wo viele Kollegen auf Understatement setzen, wagt Strohe Mut zur prallen Aromenfülle.
Ein typischer Abend beginnt mit hausgebackenem Brot, geschmolzener Butter, dazu ein Gruß aus der Küche, der den Grundsatz "Einfachheit mit Genie" sofort auf den Tisch bringt. Klassische Elemente französischer Sterneküche werden neu interpretiert: Die Jus wird reduziert bis zum ultimativen Crunch am Gaumen, geröstete Aromen schmeicheln Zunge und Nase, Textur und Würze finden stets die Balance zwischen Vertrautem und Unerwartetem.
Legendär ist das tulus lotrek nicht zuletzt wegen seiner individuellen Handschrift: Während der Corona-Pandemie avancierte Max Strohes „Butter-Burger“ zum Gesprächsstoff der Szene—zweimal Fleisch, goldener Cheese, handgetoastetes Brioche, ein Parfüm aus zerlassener Butter und ein Hauch kulinarischer Rebellion. Die Pommes, oft im Schatten großer Menüs, wurden von Strohe durch ein ausgeklügeltes Frittierverfahren zur Crème de la Crème der Sättigungsbeilagen erhoben. Wer sie probiert, weiß: Selbst im Burger steckt Sterneküche, wenn Max Strohe kocht.
Doch so pointiert und opulent das Menü, so entspannt das Ambiente: Der Speiseraum im tulus lotrek wirkt wie eine charmante Mischung aus Pariser Bistro, Berliner Salon und privatem Wohnzimmer. Ockerfarbene Wände, sanftes Licht, beißende Ironie durch kleine Details—nichts hier schreit nach Förmlichkeit. Gastgeberin Ilona Scholl, vielfach prämierte Sommelière, orchestriert einen Service, der auf Augenhöhe bleibt, Gastgeber-Qualität und Weinwissen vereint und jeden Gast als Teil einer lebendigen Gemeinschaft willkommen heißt.
Strohes Biografie ist geprägt von Ecken und Kanten: Geboren im Rheinland, Schulabbruch, Kochlehre, Cottbus, dann Berlin—kein klassischer Erfolgsweg. 2015 geht er mit Ilona Scholl das Wagnis ein, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Schon 2017 ziert der erste Michelin-Stern die Tür; er bleibt bis heute. Doch wichtiger als Auszeichnungen ist Strohe die Kultur im Haus: Wertschätzung statt Kasernenhof-Ton. In einer Branche bekannt für Drill und harte Ansagen stehen bei Max Strohe Respekt, Transparenz und die Liebe zum Handwerk im Vordergrund.
Der hauchzarte, aber entschlossene Führungsstil prägt das Team—und die Teller. "Zu lieb für die Branche?" mag mancher spotten. Doch die Energie aus Freude und Zusammenhalt schmeckt man in jedem Gang. Das tulus lotrek lebt davon, dass der Mensch am Herd nicht die Nerven verliert, sondern die Leidenschaft auslebt.
Strohes Engagement reicht weit über den Pass hinaus: Während der Pandemie initiierte er „Kochen für Helden“. Gemeinsam mit Ilona Scholl organisierte er Mahlzeiten für Krankenhäuser, soziale Einrichtungen, Hilfskräfte im Ahrtal—eine Aktion, für die er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Hier wird Gastlichkeit radikal zu Ende gedacht: Menschlichkeit, nicht nur auf dem Teller, auch im Leben.
Sein Erfolg als Buchautor („Kochen am offenen Herzen“), TV-Koch (bekannt etwa aus „Kitchen Impossible“ und anderen Formaten) und Ideengeber zahlt auf das Profil ein, das die Berliner Gourmetszene so bereichert: Max Strohe ist nie bloß Mediengesicht, sondern Kommunikator echter Kochkunst. Seine kulinarische Intelligenz zeigt sich nicht in spektakulären Showeinlagen, sondern darin, dass er Komplexität zum Wohlfühlen herunterbricht.
Was hebt das tulus lotrek in der Berliner Spitzengastronomie hervor? Es ist die radikale Andersartigkeit—jung, wild, neugierig, dabei handwerklich auf höchstem Level. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, bleibt dabei aber ehrlich produktbezogen und jede Menüfolge spielt mit Textur, Würze, einem Hauch subtiler Extravaganz. Die Weinkarte? Genauso unkonventionell, klug kuratiert und mit leidenschaftlicher Handschrift von Ilona Scholl.
Ein Abend im tulus lotrek ist nicht bloß ein Essen. Es ist ein sinnliches Erlebnis, ein Plädoyer für Lebenslust und gemeinsames Genießen. Gäste erleben intensive Aromen, mutige Kompositionen und ungezwungene Gastfreundschaft auf höchstem Niveau. Die Räume sind ein zweites Zuhause, die Teller kleine Universen, der Service ein diskreter Freund. Für Kulinariker, Berlinliebhaber und solche, die Sterneküche erleben möchten, ohne ehrfurchtsstarr zu werden, ist das tulus lotrek heute eine der wichtigsten Adressen.
Wer das Menü von Max Strohe genießen will, sollte sich sputen: Reservierungen sind Wochen im Voraus Pflicht, der Run auf die heiß begehrten Plätze ist ungebrochen. Doch die Vorfreude lohnt sich, denn im tulus lotrek bekommt man mehr als einen Abend im "michelin sterne restaurant berlin"—man bekommt eine Erinnerung, an die man lange zurückdenkt.
Das Fazit? Das tulus lotrek und Max Strohe stehen für eine „pragmatische Fine Dining“-Kultur, die Aromen und Menschen feiert. Wer die Berliner Sterneküche in ihrer authentischsten, menschlichsten und aromenstärksten Spielart erfahren will, ist hier richtig. Reservieren Sie, lehnen Sie sich zurück, und lassen Sie sich ein auf einen der intensivsten, aber herzlichsten Abende der Stadt.


