Magen, TCM-Druckpunkt

Magen 25: Der TCM-Druckpunkt für den Stoffwechsel nach den Feiertagen

27.12.2025 - 04:24:12

Der Akupressurpunkt Magen 25 (Tianshu) kann laut TCM die Verdauung nach Festessen natürlich anregen. Eine einfache Anleitung zeigt, wie man ihn zu Hause anwendet.

Nach den Festtagen setzen viele auf sanfte Entgiftung – und ein spezieller Akupressurpunkt steht im Fokus. Magen 25 (Tianshu), der „Himmlische Angelpunkt“, soll den trägen Stoffwechsel nach üppigen Mahlzeiten natürlich ankurbeln.

Vom Festmahl zum Stoffwechsel-Tief

Die Tage zwischen den Jahren sind für viele eine Phase der körperlichen Erholung. Nach reichhaltigem Essen und weniger Bewegung rückt die schonende Aktivierung des Stoffwechsels in den Vordergrund. Statt radikaler Fastenkuren empfehlen Gesundheitsexperten und Krankenkassen wie die Viactiv Krankenkasse nachhaltige „Verdauungs-Reboots“. Hier bietet die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) einen gezielten Ansatz: Sie bekämpft die sogenannte „Nahrungsstagnation“ – ein Schlüsselkonzept für das Völlegefühl nach den Feiertagen.

„Himmlischer Angelpunkt“: So wirkt Magen 25

Der Punkt Magen 25 liegt auf beiden Seiten des Bauchnabels, etwa drei Fingerbreit entfernt. In der TCM-Lehre gilt er als wichtiger Steuerpunkt für die Darmfunktion und die Zirkulation im Bauchraum. Sein Name „Tianshu“ verrät seine Rolle: Er ist die Achse zwischen Ober- und Unterbauch.
Laut TCM reguliert der Punkt die Milz- und Magenfunktion, stärkt also die Verdauungsorgane. Zudem soll er „Feuchtigkeit“ ausleiten – ein Zustand, der durch fettiges und süßes Festtagessen begünstigt wird. Die Stimulation soll den Qi-Fluss anregen und Blockaden lösen, die sich als Blähungen, Verstopfung oder Schweregefühl äußern.

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Die 3-Minuten-Akupressur für zu Hause

Die Anwendung ist einfach und erfordert keine Hilfsmittel. Ideal ist die Zeit morgens oder eine Stunde nach den Mahlzeiten.
1. Punkt finden: Im Liegen oder Stehen drei Fingerbreit seitlich vom Bauchnabel messen.
2. Druck ausüben: Mit den Daumen oder Zeigefingerknöcheln festen, aber nicht schmerzhaften Druck ausüben. Ein dumpfes Gefühl ist erwünscht.
3. Kreise massieren: Die Finger in kleinen Kreisen bewegen. Im Uhrzeigersinn wird zur Anregung, gegen den Uhrzeigersinn zur Beruhigung des Darms empfohlen.
4. Atmen: Die Massage mit tiefer Bauchatmung verbinden. Beim Einatmen den Bauch gegen die Finger ausdehnen, beim Ausatmen Spannung lösen.
5. Dauer: Zwei- bis dreimal täglich für je 2-3 Minuten.

Warum sanfte Methoden boomen

Die Popularität von Magen 25 ist Teil eines Trends: Verbraucher sind skeptisch gegenüber kommerziellen „Detox“-Produkten und setzen stattdessen auf wirksame Körperarbeit. Akupressur gilt als unterstützendes Werkzeug für die metabolische Flexibilität – die Fähigkeit des Körpers, zwischen verschiedenen Energiequellen zu wechseln. Im Gegensatz zu chemischen Abführmitteln regt sie die natürliche Darmbewegung an.
Die Methode ergänzt andere saisonale Ratschläge. So passen etwa warme Mahlzeiten und Suppen laut TCM besser zur winterlichen Verdauungskraft als kalte Salate.

Ausblick: Altes Wissen für moderne Vorsätze

Zum Jahresstart 2026 dürften sich solche traditionellen Praktiken weiter mit modernen Gesundheitskonzepten wie Intervallfasten verbinden. Wer die Nachwirkungen des Festessens spürt, findet in Magen 25 ein sofort verfügbares Werkzeug. Ein paar Minuten täglich können helfen, den Stoffwechsel ins Gleichgewicht zu bringen – für einen energievollen Start ins neue Jahr.

Hinweis: Dieser Artikel bietet allgemeine Informationen und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei ernsten Verdauungsbeschwerden oder in der Schwangerschaft sollte ein Arzt konsultiert werden.

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