Lockheed, Martin

Lockheed Martin: Rettungsanker F-16

17.09.2025 - 03:22:40

Lockheed Martin sichert sich lukrativen F-16 Modernisierungsauftrag für Südkorea, während das F-35-Programm mit milliardenschweren Verzögerungen und Budgetüberschreitungen kämpft.

Während Lockheed Martins Flaggschiff F-35 mit milliardenschweren Verzögerungen kämpft, rettet ein alter Bekannter die Bilanz: die legendäre F-16. Jetzt sichert sich der Rüstungsriese erneut einen lukrativen Modernisierungsauftrag – doch kann das die Sorgen um das Prestigeprojekt wirklich zerstreuen?

Simulatoren-Update für Südkorea

Lockheed Martin modernisiert neun F-16-Flugsimulatoren für die südkoreanische Luftwaffe. Die Anlagen in Seosan und Chungju werden auf den neuesten F-16V-Standard gebracht, inklusive modernster AESA-Radartechnologie, Avionik und Cockpit-Upgrades. „Maximale Genauigkeit und Realismus in der Bodenschulung sind grundlegend für die Pilotensicherheit und Einsatzbereitschaft“, betont Todd Morar, Vice President bei Lockheed Martin. Der Vertrag umfasst zusätzlich sechs Jahre Logistikdienstleistungen.

F-35: Das milliardenschwere Problem

Während die F-16 stetig Geld einbringt, steckt das Prestigeprojekt F-35 in der Krise. Die cruciale Technology Refresh 3 (TR-3) Modernisierung für den Jet wird frühestens 2032 abgeschlossen – mit massiven Verzögerungen und mindestens 6 Milliarden Dollar über Budget. Diese Probleme waren laut US-Rechnungshof bereits 2024 Hauptgrund für verspätete Flugzeugauslieferungen.

Zwei-Geschwindigkeiten-Rüstungsriese

Der neue Auftrag unterstreicht die strategische Bedeutung von Lockheed Martins Legacy-Plattformen. Die F-16 generiert seit Jahrzehnten stetige Einnahmen durch Modernisierungen und Supportverträge mit Verbündeten weltweit. Dies bildet ein wichtiges Gegengewicht zu den risikoreichen Entwicklungszyklen neuer Programme.

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Für Investoren bleibt die Frage: Reicht die Zuverlässigkeit der alten Kampfjet-Legende aus, um die Turbulenzen beim Flaggschiff F-35 zu kompensieren? Der Fokus liegt nun auf der Bewältigung des 173 Milliarden Dollar starken Auftragsbestands – und darauf, ob die nächsten Quartalszahlen diese Zweiteilung bestätigen.

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