Lockheed Martin Aktie: Paradoxes Dilemma!
11.11.2025 - 03:06:32Trotz Rekord-Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar und steigenden Umsätzen stagniert der Gewinn von Lockheed Martin. Steigende Kosten und eine Milliarden-Abschreibung belasten die Aktienperformance.
Rekordzahlen, aber fallende Kurse – bei Lockheed Martin ergibt die Rechnung derzeit einfach nicht auf. Der weltgrößte Rüstungskonzern liefert so viele F-35-Kampfjets aus wie nie zuvor, der Auftragsbestand schwillt auf Rekordhöhe. Doch statt Begeisterung herrscht an der Börse Skepsis. Warum trauen Anleger dem Höhenflug nicht?
Rekordproduktion trifft auf Zweifel
Lockheed Martin steuert 2025 auf die Auslieferung von bis zu 200 F-35 Lightning II Kampfjets zu – ein absoluter Produktionsrekord. Der Auftragsbestand kletterte auf ein beispielloses Niveau von 179 Milliarden Dollar. Die Nachfrage nach den Waffensystemen des Konzerns ist global enorm.
Doch die Börse honoriert diese operative Stärke nicht. Im Gegenteil: Der Kurs steht unter Druck. Der Grund liegt im Detail der Zahlen. Zwar stiegen die Umsätze im dritten Quartal 2025 um 9 Prozent auf 18,6 Milliarden Dollar – doch der Gewinn stagnierte. Die Margen leiden offenbar unter steigenden Kosten. Anleger fragen sich: Wo bleibt das Geld aus dem vollen Auftragsbuch?
Milliarden-Abschreibung lastet auf Sentiment
Besonders ein Ereignis wirft seinen Schatten auf die Aktie: Im zweiten Quartal 2025 musste Lockheed eine Abschreibung von 1,6 Milliarden Dollar verbuchen. Betroffen waren ein geheimes Luftfahrtprogramm und internationale Helikopterverträge. Diese Belastung sitzt Investoren noch immer im Gedächtnis und nährt die Sorge vor weiteren Ausführungsrisiken bei komplexen Rüstungsprojekten.
Zentrale Finanzkennzahlen Q3 2025:
* Umsatz: 18,6 Milliarden Dollar (+8,8% zum Vorjahr)
* Gewinn je Aktie: 6,95 Dollar (über Analystenerwartungen)
* Auftragsbestand: 179 Milliarden Dollar (Rekordhoch)
* Cashflow-Prognose: Nach unten korrigiert
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Hinzu kommt: Obwohl der freie Cashflow sich im dritten Quartal verbesserte, verengte das Management die Jahresprognose und senkte die Erwartungen für die Mittelzuflüsse. Die Frage bleibt offen, wie schnell sich der gigantische Auftragsbestand in liquide Mittel verwandeln lässt.
Institutionelle setzen Gegenakzente
Die Stimmungslage wird durch widersprüchliche Signale aus dem Investorenlager verstärkt. Acadian Asset Management stockte seine Position im zweiten Quartal dramatisch um 437 Prozent auf – die Anteile sind nun über 65 Millionen Dollar wert. Andere institutionelle Anleger justieren ihre Positionen ebenfalls nach oben.
Gleichzeitig verkaufte der Chief Operating Officer Ende Oktober eine erhebliche Anzahl an Aktien. Während große Fonds also auf die strategische Bedeutung des Konzerns setzen, senden Insider-Verkäufe ein vorsichtigeres Signal. Diese Gemengelage aus institutionellem Kaufdruck und Management-Abgaben verstärkt die Unsicherheit am Markt – und erklärt, warum die Aktie trotz Rekord-Auftragsbuch nicht abhebt.
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