Liquidatoren im Hintergrund
02.09.2025 - 22:03:54Evergrande Health Industry: Totale Funkstille
Seit dem 1. April 2025 liegt die Evergrande Health Industry-Aktie komplett am Boden. Die Handelsunterbrechung auf der Hongkonger Börse wurde heute, am 2. September 2025, erneut verlängert – ohne jede Aussicht auf Wiederaufnahme. Der Grund bleibt derselbe: Das Unternehmen hat seine Jahresabschlüsse für 2024 noch immer nicht vorgelegt. Noch schwerer wiegt jedoch das komplette Scheitern bei der Suche nach einem strategischen Investor oder Käufer.
Das Debakel des Mutterkonzerns China Evergrande Group lastet erdrückend auf der Tochtergesellschaft. Seit der offiziellen Delistung des Immobilienriesen am 25. August 2025 arbeiten Liquidatoren fieberhaft daran, Vermögenswerte von Gründervater Hui Ka Yan zu identifizieren und sicherzustellen. Es geht um Milliardenbeträge an Dividenden und Vergütungen, die an ihn und andere Ex-Manager geflossen sein sollen.
Während die New Energy Vehicle Group formal eigenständig ist, sind ihre Überlebenschancen untrennbar mit dem Zusammenbruch des Mutterkonzerns verbunden. Die laufende Liquidation erschwert jede Form von finanzieller Erholung oder operativer Unabhängigkeit massiv.
Kein Investor in Sicht
Die erfolglose Investorensuche spricht eine deutliche Sprache: In der aktuellen Konstellation will niemand mehr Geld in die Elektrofahrzeug-Sparte pumpen. Die Kapitalanforderungen sind immens, die Risiken in der hochkompetitiven Branche ohnehin schon enorm – und dann noch der Evergrande-Hintergrund.
Die Bewertung des einstigen Marktalibis ist bereits um über 99% eingebrochen, bevor es überhaupt zur Delistung kam. Jetzt steht die Tochtergesellschaft vor der praktisch unlösbaren Aufgabe, ihre eigene Überlebensfähigkeit ohne Unterstützung des zerschlagenen Konzerns zu beweisen.
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Was bleibt noch?
Die unmittelbare Zukunft erscheint düster. Solange die Jahreszahlen fehlen, bleibt der Handel ausgesetzt. Und ohne strategischen Investor fehlt schlichtweg das Kapital für einen Neustart. Der Markt beobachtet zwar weitere Ankündigungen zu Restrukturierungsbemühungen, doch die jüngsten Entwicklungen lassen kaum Raum für Optimismus.
Die Liquidatoren der Evergrande Group werden ihre Arbeit fortsetzen – und damit auch den Handlungsspielraum der Tochtergesellschaft weiter einschränken. Transparenz und ein schlüssiges Geschäftsmodell wären die Voraussetzung für neues Vertrauen. Doch genau daran mangelt es fundamental.
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