LibreOffice 25.8 bleibt Spitze – Erste Alpha der Zukunft
06.12.2025 - 16:39:12Die Open-Source-Bürosoftware steht Ende 2025 an einem Wendepunkt. Während die bewährte Version 25.8 weiterhin mit starker Performance überzeugt, hat die Document Foundation in den vergangenen 72 Stunden einen ersten Ausblick auf die Rust-integrierte Zukunft gewährt. Gleichzeitig wurde das ODF-Dateiformat zu einem globalen Standard erhoben.
Drei Meilensteine in einer Woche
Die LibreOffice-Community verarbeitet derzeit eine Flut bedeutender Ankündigungen. Am vergangenen Mittwoch, dem 3. Dezember, wurde das Open Document Format (ODF) 1.4 offiziell als OASIS-Standard verabschiedet – eine Entscheidung, die langfristige Kompatibilität für alle mit LibreOffice 25.8 erstellten Dokumente garantiert.
Am selben Tag erschien LibreOffice 26.2 Alpha 1, der Auftakt zum nächsten großen Entwicklungszyklus. Und bereits am 5. Dezember tauchten in Linux-Distributionen wie Ubuntu die ersten Release-Candidate-Pakete für Version 25.8.4 auf. Was bedeutet diese Dreifach-Offensive für Anwender?
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Die im August 2025 veröffentlichte Version 25.8 bildet nach wie vor das Rückgrat für produktive Arbeitsumgebungen. Telemetriedaten und Nutzerberichte bestätigen: Die versprochenen Optimierungen halten auch unter Dauerlast.
Die Zahlen sprechen für sich:
- Ladezeiten: Große Writer- und Calc-Dokumente öffnen weiterhin 30 Prozent schneller als in Vorgängerversionen
- PDF 2.0-Export: Hat sich im vierten Quartal als Standard in professionellen Workflows etabliert
- Nächstes Update: Version 25.8.4 durchläuft aktuell finale Tests und dürfte die Werkzeuge zum Entfernen privater Informationen sowie die DOCX-Kompatibilität nochmals verfeinern
Die Wartungsaktualisierung erscheint voraussichtlich Mitte Dezember, kurz vor der traditionellen Code-Freeze-Phase zum Jahresende.
Rust hält Einzug in den Programmcode
Doch was bringt die Alpha-Version, wenn doch 25.8 so zuverlässig läuft? LibreOffice 26.2 Alpha 1 markiert einen Architekturwandel mit langfristiger Tragweite. Die Document Foundation integriert erstmals die speichersichere Programmiersprache Rust in den Kern der Software – ein strategischer Schritt zur Reduktion von Abstürzen.
Technische Neuerungen im Überblick:
- Base-Modul: Endlich vollständig mehrbenutzerfähig – eine langjährige Forderung aus dem Enterprise-Bereich
- 3D-Diagramme: Deutliche Performance-Steigerungen für datenintensive Nutzer
- Verschlüsselung: Neue “Wholesome Encryption”-Funktionen modernisieren die Dokumentensicherheit über das aktuelle 25.8-Niveau hinaus
Für Testwillige ist der Alpha-Build verfügbar, für produktive Arbeit bleibt jedoch die 25.8-Reihe erste Wahl.
ODF 1.4: Zukunftssicherheit für Behörden und Konzerne
Die Standardisierung von ODF 1.4 durch die OASIS-Organisation ist besonders für europäische Verwaltungen relevant. Funktionen wie die verbesserte Nachverfolgung von Änderungen und erweiterte Tabellenkalkulations-Formeln, die LibreOffice 25.8 bereits nutzt, sind nun Teil der global anerkannten Spezifikation.
Konsequenzen für die Praxis: Unternehmen und Behörden können ohne Sorge vor Vendor-Lock-in oder Format-Alterung auf LibreOffice 25.8 migrieren. Die Langzeitarchivierung von Dokumenten ist durch die offizielle Normierung abgesichert – ein Vorteil gegenüber proprietären Formaten.
Offensive auf dem Mac
Am 4. Dezember verkündete die Document Foundation eine gezielte Personalinvestition: Dan Williams wurde als neuer Entwickler verpflichtet, der sich ausschließlich der macOS-Oberfläche widmet. Diese Maßnahme zielt auf eine der wenigen Schwachstellen der 25.8-Serie ab. Apple-Silicon-Nutzer dürfen sich auf eine stärker native Bedienoberfläche in künftigen Updates freuen.
Fahrplan bis zum Frühjahr
Für den Alltag bleibt LibreOffice 25.8.3 (erschienen am 13. November) die sicherste Wahl. Mitte Dezember folgt Version 25.8.4 mit Fehlerkorrekturen, bevor die Entwicklung in die Winterpause geht.
Ausblick auf 26.2: Die neue Hauptversion strebt ein stabiles Release im Februar 2026 an. Bis dahin fungiert die 25.8-Reihe als Brücke – technisch ausgereift, ODF-1.4-kompatibel und performant, während im Alpha-Kanal die nächste Generation heranreift.
Die parallele Strategie zeigt: Open-Source-Bürosoftware muss sich nicht zwischen Stabilität und Innovation entscheiden. Sie kann beides gleichzeitig liefern.
Die Informationen basieren auf offiziellen Ankündigungen der Document Foundation und öffentlichen Repository-Protokollen vom 6. Dezember 2025. Für geschäftskritische Anwendungen werden ausschließlich stabile Versionen empfohlen.
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