LibreOffice 25.8.3: Über 70 Fehler behoben
13.11.2025 - 23:21:11Die Document Foundation liefert das dritte Wartungsupdate für ihre beliebte Open-Source-Bürosoftware. Der Fokus liegt klar auf Stabilität und Zuverlässigkeit – neue Funktionen sucht man vergeblich. Doch gerade das macht diese Aktualisierung so wichtig für Millionen Nutzer weltweit.
Seit heute steht LibreOffice 25.8.3 zum Download bereit. Die kostenlose Alternative zu Microsoft Office wurde dabei nicht mit neuen Features aufgebohrt, sondern an entscheidenden Stellen nachgebessert. Über 70 dokumentierte Probleme sind Geschichte – von lästigen Darstellungsfehlern bis hin zu kritischen Programmabstürzen.
Was zunächst unspektakulär klingt, entpuppt sich als wesentlicher Schritt. Die Entwickler haben sich auf das konzentriert, was im Alltag wirklich zählt: eine Software, die verlässlich funktioniert. Seit dem Start der 25.8-Serie im August haben Nutzer fleißig Fehler gemeldet – und das Team hat ebenso fleißig nachgebessert.
Die Verbesserungen ziehen sich durch alle Module: Writer für Textverarbeitung, Calc für Tabellenkalkulation, Impress für Präsentationen und Draw für Vektorgrafiken. Wer bereits die 25.8-Version nutzt, sollte das Update zeitnah installieren. Die Stabilitätsgewinne sind spürbar.
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Microsoft-Kompatibilität im Fokus
Besonders aufschlussreich: Ein großer Teil der Korrekturen betrifft die Zusammenarbeit mit Microsoft-Formaten. DOCX-, RTF- und PPTX-Dateien bereiten nun deutlich weniger Kopfschmerzen. Falsche Schriftfarben beim Import? Behoben. Textverluste beim Speichern? Geschichte. Dokumentkorruption bei leeren Diagrammen? Erledigt.
Diese Verbesserungen sind kein Zufall. In der Praxis müssen LibreOffice-Nutzer ständig Dateien mit Kollegen austauschen, die Microsoft Office verwenden. Je reibungsloser dieser Austausch funktioniert, desto attraktiver wird die freie Alternative. Die Document Foundation hat verstanden, dass Kompatibilität ein Kernversprechen sein muss.
Mehr als nur Fehlerkorrekturen
Daneben räumt das Update mit nervigen Kleinigkeiten auf. Abgeschnittene Pfeile in Dropdown-Menüs? Verschwunden. Defektes Drag-and-Drop im Anpassungsdialog? Funktioniert wieder. Impress-Abstürze beim Drucken von Notizen? Vergangenheit.
In Calc lassen sich nun auch Datumsangaben vor Christi Geburt problemlos laden – zugegebenermaßen ein Nischenfeature, aber für Historiker durchaus relevant. Writer-Nutzer dürfen sich freuen: Die automatische Rechtschreibprüfung bleibt nun aktiv, selbst wenn man die Maßeinheit ändert. Solche Details mögen klein wirken, doch sie summieren sich zu einem runderen Gesamterlebnis.
Solides Fundament seit August
Die 25.8-Serie brachte im August beachtliche Neuerungen. Dateien öffnen sich in Writer und Calc bis zu 30 Prozent schneller. PDF-2.0-Export ist nun Standard. Die Speicherverwaltung wurde optimiert – ideal für virtuelle Desktops und Thin Clients.
Große Dokumente lassen sich flüssiger scrollen, die Silbentrennung und Textabstände wurden komplett überarbeitet. Diese Funktionserweiterungen in Kombination mit den laufenden Stabilitätsverbesserungen festigen LibreOffices Position als ernstzunehmende Produktivitätslösung.
Wie geht es weiter?
Die 25.8-Serie wird bis zum 12. Juni 2026 mit Updates versorgt. Bereits für Mitte bis Ende Dezember kündigt sich Version 25.8.4 an – mit weiteren Verfeinerungen. Die Foundation hält sich konsequent an ihren Veröffentlichungsrhythmus.
Der Download läuft über die offizielle Website. Binärpakete stehen für DEB- und RPM-basierte Linux-Distributionen bereit, ebenso für macOS und Windows. Linux-Nutzer, die ihre Software über Paketquellen beziehen, müssen sich noch etwas gedulden – bis die Distributionsbetreuer das Update freigeben.
Mit diesem gezielten Ansatz hält The Document Foundation ihr Versprechen: LibreOffice bleibt eine sichere, stabile und zeitgemäße Open-Source-Bürosuite. Keine Revolution, sondern solide Evolution – genau das, was produktive Software braucht.
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