Ergebnisse, Produktion/Absatz

(Kurs aktualisiert)DÜSSELDORF - Die Parfümeriekette Douglas DE000BEAU7Y1 hat auch im zweiten Geschäftsquartal die zunehmende Konsumzurückhaltung in einem unsicheren Wirtschaftsumfeld zu spüren bekommen.

15.05.2025 - 16:47:39

Douglas bekommt weiterhin Kaufzurückhaltung der Kunden zu spüren

(Kurs aktualisiert)

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Parfümeriekette Douglas DE000BEAU7Y1 hat auch im zweiten Geschäftsquartal die zunehmende Konsumzurückhaltung in einem unsicheren Wirtschaftsumfeld zu spüren bekommen. Der Konzernumsatz ging in den drei Monaten bis Ende März im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 939 Millionen Euro zurück, wie das im SDax DE0009653386 notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Negativ wirkten sich neben einer Kaufzurückhaltung der Kunden auch das in das dritte Geschäftsquartal gefallene Osterfest. Während in Zentralosteuropa die Erlöse deutlich zulegten, gingen sie im deutschsprachigen Raum und in Frankreich zurück.

Die im SDax DE0009653386 notierten Papiere gewannen am Nachmittag 1 Prozent, nachdem sie einige Stunden zuvor noch im Minus notiert hatten. Der Wert des Unternehmens hat seit dem Börsengang dennoch mehr als halbiert. Vor gut einem Jahr war der Ausgabepreis beim Börsengang auf 26 Euro je Aktie festgelegt worden. Kurse darüber hat das Papier nie gesehen. Im laufenden Jahr allein hat das Papier knapp 42 Prozent eingebüßt.

Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) sowie bereinigt um Sondereffekten blieben vom Umsatz im Quartal 122,4 Millionen Euro und damit gut 16 Prozent weniger übrig als vor einem Jahr, während Analysten einen größeren Rückgang erwartet hatten. Der Verlust unter dem Strich verringerte sich aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses von gut 41 Millionen im Vorjahr auf 19 Millionen Euro.

Um der eingetrübten Verbraucherstimmung entgegen zu wirken, dreht das Unternehmen auch an der Kostenschraube.

Die im März gesenkten Jahresziele bestätigte das Unternehmen. Beim Umsatz rechnet Douglas mit einem leichten Anstieg auf rund 4,5 Milliarden Euro. Davon sollen 17 Prozent als bereinigtes Ebitda hängen bleiben.

In diesem Umfeld stehen auch die Mittelfristziele zur Debatte. Unter Berücksichtigung der globalen makroökonomischen und politischen Entwicklungen sowie der Konsumstimmung auf den Beauty-Märkten werde das Unternehmen im Zuge der Geschäftsplanung für die kommenden Jahre eine neue Mittelfristprognose aufstellen, hieß es. Neuigkeiten dazu soll es dann im Rahmen der Berichterstattung zum Gesamtjahr im Dezember geben.

@ dpa.de

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