Ergebnisse, Produktion/Absatz

Krones DE0006335003 ist mit kräftigen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet.

09.05.2025 - 09:46:53

Krones bekräftigt nach Umsatz- und Ergebnisplus Prognose

Die Märkte des Unternehmens seien weniger von konjunkturellen Schwankungen betroffen und die Investitionsbereitschaft der Kunden weiterhin robust, teilte der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen am Freitag in Neutraubling mit. An der Prognose für das laufende Jahr hält Krones trotz des schwierigen Umfeldes und der sich durch den Zollkonflikt eintrübenden Konjunkturaussichten fest.

Die im MDax DE0008467416 notierte Aktie kletterte zu Handelsbeginn um fast drei Prozent. Die Krones-Papiere haben sich seit dem Zolltief von Anfang April bereits um mehr als ein Drittel verteuert.

Das erste Quartal des Anlagenbauers sei hervorragend gewesen, kommentierte Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank. Er sprach von anhaltend reger Nachfrage, starkem Wachstum und einer klaren Steigerung der Profitabilität. Krones liege hinsichtlich der Gesamtjahresziele über Plan, befand UBS-Analyst Sven Weier.

Der Umsatz legte im ersten Quartal um gut 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen berichtete. Dabei profitierte Krones auch von der Übernahme der Netstal Maschinen AG, die seit dem März 2024 konsolidiert ist. Aber auch ohne diesen Effekt lag das Umsatzwachstum den Angaben zufolge innerhalb des Prognosekorridors für 2025 von sieben bis neun Prozent.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um rund 19 Prozent auf 149,3 Millionen Euro. Die Produktionskapazitäten seien dank einer stabilen Materialverfügbarkeit effizient ausgelastet gewesen, auch das Restrukturierungsprogramm habe positiv beigetragen, so Krones. Unter dem Strich blieben 75,9 Millionen Euro Gewinn hängen, 15,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die Prognose für das laufende Jahr bekräftigte Krones. Neben einem Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent rechnet das Unternehmen mit einer operativen Marge (Ebitda) von 10,2 bis 10,8 Prozent. Im ersten Quartal war diese um 0,5 Prozentpunkte auf 10,6 Prozent gestiegen. Unsicherheitsfaktoren blieben Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten als Folge von Handelskonflikten und militärischen Aktionen, so das Unternehmen.

Dabei kann sich Krones auf einen hohen Auftragsbestand stützen. Im ersten Quartal lag der Auftragseingang mit knapp 1,44 Milliarden Euro um 6,8 Prozent über dem Vorquartal. Nachfrageschwankungen in einzelnen Regionen seien durch gute Geschäfte auf anderen Absatzmärkten aufgefangen worden. Gegenüber dem Vorjahr war das Neugeschäft jedoch leicht rückläufig.

@ dpa.de

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