Kraft, Heinz

Kraft Heinz Aktie: Schwächeln voran?

19.11.2025 - 01:48:30

Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz wird von Zacks Research auf Strong Sell herabgestuft. Analysten senken Kursziele nach schwachen Quartalszahlen und negativer Gewinnprognose bis 2027.

Der Lebensmittelriese kämpft gegen eine Welle von Analysten-Pessimismus – und verliert. Während die Aktie bereits seit Monaten im Abwärtstrend steckt, kommt jetzt der nächste Schlag: Zacks Research stuft das Papier von “Hold” auf “Strong Sell” herab. Doch ist die Panik berechtigt oder bietet der tiefe Fall eine Einstiegschance?

Analysten schlagen Alarm

Die Herabstufung durch Zacks Research am 15. November markiert den vorläufigen Höhepunkt einer Serie negativer Analystenaktionen. Das Forschungsinstitut prognostiziert nur noch minimales Gewinnwachstum für die kommenden Jahre – von 2,53 US-Dollar pro Aktie 2025 auf magere 2,61 US-Dollar 2027.

Die Skepsis ist breit gestreut: Gleich mehrere große Banken haben kürzlich ihre Kursziele gesenkt. Stifel Nicolaus strich von 30 auf 28 Dollar, Mizuho von 29 auf 27 Dollar. Selbst die verbleibenden “Hold”-Bewertungen kommen mit deutlich reduzierten Erwartungen daher. Der Konsens: “Reduce” bei einem durchschnittlichen Kursziel von 26,58 Dollar.

Unterbewertet oder zurecht bestraft?

Trotz des anhaltenden Absturzes sehen einige Analysten Licht am Ende des Tunnels. Simply Wall St schätzt den fairen Wert auf 27,13 Dollar – fast 10 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die Bewertungsanalyse zeigt ein gemischtes Bild: Das KGV von 1,2x Umsatz liegt zwischen Branchendurchschnitt (0,8x) und Mitbewerbern (1,8x), doch das negative trailing KGV von -6,66 spiegelt die akuten Profitabilitätsprobleme wider.

Die geplante Unternehmensaufspaltung in eine “Global Taste Elevation Co.” und eine “North American Grocery Co.” bis Ende 2026 soll beide Einheiten agiler machen. Doch die aktuellen Zahlen geben wenig Anlass zur Hoffnung: Organische Umsätze brachen im dritten Quartal um 2,5 Prozent ein, der bereinigte Gewinn je Aktie sackte um 18,7 Prozent ab.

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Wende in Sicht?

Mit der Aktie nahe dem 52-Wochen-Tief und einem Abstand von über 29 Prozent zum Jahreshoch wirkt viel Negatives bereits eingepreist. Die hohe Dividendenrendite von 6,4 Prozent lockt zwar Einkommensinvestoren, doch deren Nachhaltigkeit hängt an der Fähigkeit des Managements, die Gewinne zu stabilisieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Kraft Heinz die Trendwende bevor die Aufspaltung 2026 Wirkung zeigt? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Investitionen in Marketing und Produktentwicklung endlich Früchte tragen – oder ob der Absturz weitergeht.

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