Kore Mining Aktie: Kampf ums Überleben

Die Aktie des Gold-Explorers Kore Mining durchlebt einen dramatischen Umbruch. Nach einer handelsstoppbedingten Zwangspause kehrte der Titel gestern an die TSX Venture Exchange zurück – begleitet von einem radikalen Reverse Split und einer prekären Finanzlage.

Radikaler Reverse Split vollzogen

Gestern trat die 1:5-Aktienzusammenlegung in Kraft. Aus je fünf alten Aktien wurde eine neue – ein drastischer Schritt, der die Anzahl ausstehender Papiere massiv reduziert und den Kurs pro Aktie entsprechend nach oben treibt. Diese Kapitalmaßnahme war Bedingung für die Wiederaufnahme des Handels, nachdem die kanadische Börsenaufsicht zuvor einen Handelstopp verhängt hatte.

Die Aktien notieren weiter unter dem Symbol KORE, allerdings zu einem theoretisch fünffach höheren Preis. Die Maßnahme soll die Attraktivität für Investoren steigern und die Liquidität verbessern. Doch kann ein simpler Reverse Split die fundamentalen Probleme lösen?

Finanzielle Abgründe und Notmaßnahmen

Die Bilanzdaten zeichnen ein düsteres Bild: Bereits zum 30. Juni 2025 weist Kore Mining eine negative Nettoliquidität aus. Um den finanziellen Engpass zu überbrücken, plant das Unternehmen eine nicht vermittelte Privatplatzierung von Aktien noch im Oktober.

Parallel verschafft sich die Gesellschaft Zeit: Die Hauptversammlung 2025 wurde um sechs Monate verschoben – vom 5. Oktober 2025 auf den 5. April 2026. Eine Atempause, die dringend benötigt wird.

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Die kritischen Fakten im Überblick:

• Reverse Split: 1:5-Zusammenlegung seit 6. Oktober 2025
• Handelsaussetzung: Ende September nach Handelstopp aufgehoben
• Finanzlücke: Negative Nettoliquidität erfordert Kapitalerhöhung
• HV-Verschiebung: Versammlung auf April 2026 vertagt

Der Gold-Explorer kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die technische Wiederaufnahme des Handels gelang, bleiben die fundamentalen Herausforderungen enorm. Die geplante Kapitalerhöhung wird zum Lackmustest für das Überleben des Unternehmens.

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