Körperwelten-Ausstellung und Dubai-Gipfel: Mental Wellness wird Wirtschaftsfaktor
22.11.2025 - 21:51:12Die mentale Gesundheit rückt ins Zentrum der globalen Aufmerksamkeit. Während in Wien gestern die neue „Körperwelten”-Ausstellung mit Fokus auf Stress und Achtsamkeit startete, endete zeitgleich in Dubai der renommierte Global Wellness Summit. Beide Ereignisse zeigen: Achtsamkeit ist längst keine Nische mehr, sondern entwickelt sich zum harten Wirtschaftsfaktor.
Die Wiener Stadthalle öffnete gestern ihre Tore für „KÖRPERWELTEN – Am Puls der Zeit”. Die Ausstellung visualisiert eindrücklich, wie sich dauerhafter Stress organisch manifestiert. Kuratorin Dr. Angelina Whalley präsentiert plastinierte Exponate, die den menschlichen Körper im 21. Jahrhundert zeigen – permanenten Reizen, digitaler Beschleunigung und sozialem Stress ausgesetzt.
„Ich freue mich sehr, den Wienern die Möglichkeit zu geben, innezuhalten”, erklärte Whalley zur Eröffnung. Die Schau läuft bis März 2026 und dient als mahnendes Plädoyer für mehr Selbstfürsorge im Alltag.
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Dubai-Gipfel: Langlebigkeit durch mentale Stärke
Parallel endete im Mandarin Oriental Downtown in Dubai der Global Wellness Summit 2025. Vom 18. bis 21. November diskutierten führende Wissenschaftler, Investoren und Wellness-Pioniere unter dem Leitthema „Longevity Through a Wellness Lens”.
Das zentrale Ergebnis: Mentale Gesundheit und physische Langlebigkeit sind untrennbar verbunden. Experten zeigten, wie traditionelle Praktiken wie Yoga zunehmend mit High-Tech-Ansätzen verschmelzen. Die „Yoga Therapy Initiative” des Global Wellness Institute betonte, dass Yoga heute als präzises therapeutisches Werkzeug zur Regulierung des Nervensystems verstanden wird.
Diese wissenschaftliche Fundierung von Achtsamkeitspraktiken war der dominierende Trend des diesjährigen Treffens.
Führungskultur entscheidet über Krankenstand
Dass diese Themen ökonomisch brisant sind, belegen aktuelle Daten aus Deutschland. Ein Creditreform-Bericht vom 17. November thematisiert den direkten Zusammenhang zwischen Führungskultur und Krankenstand.
Die gesetzlichen Krankenkassen meldeten für das Vorjahr Rekordwerte bei psychischen Erkrankungen. Julia Schorlemmer, Professorin für Gesundheitspsychologie an der FOM Hochschule Berlin, plädiert für einen differenzierteren Umgang mit psychischen Belastungen. Ein wertschätzendes Führungsumfeld sei einer der effektivsten Hebel gegen Burn-out.
Der AXA Mental Health Report 2025 bestätigt: Fast die Hälfte der Berufstätigen sieht Arbeitsstress als direkten negativen Einflussfaktor auf ihre mentale Gesundheit.
Der Paradigmenwechsel ist da
Die Ereignisse dieser Woche markieren einen fundamentalen Wandel. Was früher als individueller Lifestyle galt, wird heute als harte Währung im Gesundheits- und Wirtschaftssystem gehandelt.
Zwei Faktoren treiben diese Entwicklung:
- Wissenschaftliche Validierung: Achtsamkeit wird evidenzbasiert betrachtet. Es geht um messbare physiologische Effekte auf das Nervensystem und die Lebensspanne.
- Wirtschaftliche Notwendigkeit: Unternehmen, die mentale Gesundheit ignorieren, riskieren massive Produktivitätsverluste. Achtsamkeitsprogramme werden zur betriebswirtschaftlichen Pflicht.
Technologie trifft Meditation
Experten prognostizieren für 2026 eine noch stärkere Integration von Technologie und Achtsamkeit. KI-gestützte Mental-Health-Apps, die in Echtzeit auf Stresssymptome reagieren, und Wearables, die Meditationserfolge messbar machen, stehen vor dem Durchbruch im Massenmarkt.
Doch wie die „Körperwelten”-Ausstellung in Wien mahnt: Die wichtigste Ressource bleibt die eigene, bewusste Wahrnehmung – eine Fähigkeit, die keine Technologie vollständig ersetzen kann.
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