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Koalitionsvertrag gute Grundlage: vbw setzt auf wirtschaftspolitischenKurswechsel / Brossardt: "Degressive Sonderabschreibung,Bürokratieabbau und Energiepreissenkung müssen jetzt kommen"Berlin - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.

22.05.2025 - 13:09:16

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V. hat sichin Berlin mit hochrangigen Vertretern aus der Bundespolitik zum politischenDialog getroffen. Rund 40 Repräsentanten von vbw Mitgliedsverbänden nahmen anden Gesprächen und an einer Spreefahrt teil.

Die vbw benannte bei den Treffen als größte Herausforderungen die ThemenKonjunktur- und Strukturkrise, Zollpolitik der USA und den nach wie vorungelösten Konflikt in der Ukraine. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardtforderte angesichts der Lage, Europa wieder stark zu machen und insbesondere inder Wirtschaftspolitik den dringend notwendigen Kurswechsel einzuleiten.

Er zeigte sich mit Blick auf die Regierungserklärung von Bundeskanzler FriedrichMerz zuversichtlich, dass Schwarz-Rot die dafür notwendigen Aufgaben zügigangehen wird. "Der Koalitionsvertrag enthält ein Bündel an Maßnahmen zurSicherung des Wirtschaftsstandorts und setzt Wachstumsimpulse. Die degressiveSonderabschreibung für Ausrüstungsinvestitionen brauchen wir beispielsweise ehergestern als heute. Ebenso wichtig sind die Maßnahmen für niedrigereEnergiepreise : Die Absenkung der Stromsteuer sowie der Netzentgelte und einBrückenstrompreis sind zwingend notwendig. Immens wichtig ist der imKoalitionsvertrag enthaltene Plan zum Bürokratieabbau . Dazu gehört eineverbindliche Festsetzung, sämtliche Bürokratiekosten möglichst schon im Jahr2025 um 25 Prozent zu reduzieren", sagte Brossardt.

Für ebenso zentral hält die vbw die vereinbarte Flexibilisierung derArbeitszeiten . "Wir brauchen endlich eine wöchentliche statt einer täglichenHöchstarbeitszeit. Wir müssen aber auch wieder mehr arbeiten , um zukunftsfähigzu bleiben", so Brossardt weiter. "Luft nach oben" sieht die vbw bei der Reformder Sozialversicherungssysteme . "Wir setzen jetzt darauf, dass dieReformkommissionen schnell eingesetzt werden, dass sie schnell Ergebnisseliefern - und dass diese Ergebnisse dann auch umgesetzt werden. DieSozialversicherungsbeiträge dürfen nicht ins Unermessliche steigen. Das ist Teildes versprochenen Politikwechsels", erklärte der vbw Hauptgeschäftsführer.

Zu den Gesprächspartnern der vbw in Berlin zählten unter anderem Dr. ReinhardBrandl, Hansjörg Durz und Dr. Andreas Lenz (alle CSU), Dr. Carolin Wagner undSebastian Roloff (beide SPD), Rebecca Lenhard, Sascha Müller und Johannes Wagner(alle Bündnis 90/Die Grünen).

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