Kion Group Aktie: Überraschende Fortschritte
17.11.2025 - 15:18:31Berenberg erhöht das Kursziel auf 56 Euro bei gleichzeitiger Kaufwarnung, während Kion die Free-Cashflow-Prognose für 2025 um bis zu 75 Prozent nach oben korrigiert.
Die Kion Group überrascht mit einer doppelten Offensive: Während die Privatbank Berenberg ihr Kursziel anhebt, trumpft der Intralogistikspezialist mit einer massiven Prognose-Steigerung auf. Doch warum warnt ausgerechnet der optimistischere Analyst gleichzeitig vor überstürzten Käufen?
Berenberg: Kursziel hoch, aber Finger weg!
In einer ambivalenten Einschätzung erhöht Berenberg das Kursziel von 54 auf 56 Euro – behält aber die “Hold”-Empfehlung bei. Analyst Lasse Stueben begründet den Schritt mit dem widerstandsfähigen dritten Quartal, das durch solide Auftragseingänge und geringere Restrukturierungskosten überzeugte.
Doch die eigentliche Überraschung folgt im Kleingedruckten: Trotz der Anhebung rät Stueben ausdrücklich davon ab, der Aktie “nachzulaufen”. Eine klare Warnung an euphorische Anleger, die den jüngsten Höhenflug möglicherweise überschätzen.
Quartalszahlen: Die Mischung macht’s
Die aktuellen Zahlen zeigen ein differenziertes Bild:
- Auftragseingang Q3: 2,7 Milliarden Euro (+10% zum Vorjahr)
- Umsatz Q3: 2,7 Milliarden Euro (stabil)
- Bereinigtes EBIT: 190 Millionen Euro (-13% zum Vorjahr, aber +1% zum Vorquartal)
- Free Cashflow Q3: 231 Millionen Euro (fast verdoppelt gegenüber Vorquartal)
Während der Umsatz stagniert und das EBIT unter Vorjahresniveau bleibt, überzeugen die wachsenden Auftragseingänge und die explodierende Cashflow-Entwicklung.
Cashflow-Explosion: Prognose verblüfft
Hier schlägt die Stunde der Bullen: Der Vorstand hebt die Free-Cashflow-Prognose für 2025 spektakulär an – von ursprünglich 400-550 Millionen Euro auf jetzt 600-700 Millionen Euro. Eine Steigerung von bis zu 75% gegenüber der ursprünglichen Erwartung!
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Gleichzeitig reduzieren sich die geschätzten Implementierungskosten für das Effizienzprogramm von 240-260 Millionen auf nur noch 170-190 Millionen Euro. Die versprochenen Kosteneinsparungen von 140-150 Millionen Euro jährlich bleiben dabei unverändert.
Die Gretchenfrage: Kaufen oder warten?
Mit einem aktuellen Kurs von 62,00 Euro steht die Aktie nur knapp 3,6% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 64,30 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 96% zu – da wirkt Berenbergs Warnung vor überhasteten Käufen nicht unbegründet.
Doch die fundamentale Stärke ist unbestreitbar: Reduzierte Nettoverschuldung, explodierende Cashflows und sinkende Restrukturierungskosten bilden ein solides Fundament. Die Frage ist nur: Ist all dieses Gute bereits im aktuellen Kurs eingepreist?
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