KI-Produktivität, Studie

KI-Produktivität: Neue Studie enthüllt die Verwaltungsfalle

26.12.2025 - 03:52:12

Eine Untersuchung belegt, dass künstliche Intelligenz für viele Beschäftigte zu mehr Arbeit führt. Experten sprechen von einem Produktivitäts-Paradoxon und warnen vor Burnout-Risiken.

Künstliche Intelligenz erhöht für viele Arbeitnehmer die Arbeitslast. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Upwork Research Institute. Statt der versprochenen Entlastung stecken Millionen in der “KI-Verwaltungsfalle” fest.

Das Produktivitäts-Paradoxon: Erwartung gegen Realität

Die Kluft zwischen Führungsetage und Belegschaft ist enorm. Während 96 Prozent der Manager auf Produktivitätsgewinne durch KI setzen, berichten 77 Prozent der Angestellten das Gegenteil: Ihre Arbeitslast ist gestiegen.

Experten sprechen vom “Produktivitäts-Paradoxon der KI”. Drei Hauptgründe treiben es an:
* Mitarbeiter verbringen viel Zeit mit dem Erlernen neuer Tools und dem Optimieren von Prompts.
* Ein oft impliziter Druck zwingt zur KI-Nutzung, selbst wenn sie ineffizient ist.
* Fast die Hälfte der Befragten weiß nicht, wie sie die erwarteten Gewinne überhaupt erzielen soll.

“Workslop”: Die versteckte Kostenfalle

Ein neuer Begriff macht die Runde: “Workslop”. Er beschreibt KI-generierte Inhalte, die oberflächlich plausibel, bei genauer Prüfung aber fehlerhaft sind. Daten des Slack Workforce Index belegen das Problem.

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Die angebliche Zeitersparnis kehrt sich um. Statt eine E-Mail in fünf Minuten zu schreiben, verbringen Mitarbeiter jetzt oft mehr Zeit mit Prompting, Generierung, Faktencheck und Korrektur. Die kognitive Belastung steigt – der Netto-Nutzen schwindet.

Burnout durch verdichtete Arbeit

Die intensivste KI-Nutzung korreliert mit einer höheren Burnout-Rate. Die Technologie eliminiert oft die kleinen, mentalen Pausen im Arbeitsalltag. Was bleibt, ist ein Tag voller komplexer Entscheidungen und KI-Überwachung – eine enorme Erschöpfungsquelle.

Gleichzeitig wächst der Legitimationsdruck. Wenn die KI die Routine übernimmt, muss der Mensch ständig beweisen, dass sein Beitrag unersetzbar ist. Das fördert eine Kultur der ständigen Verfügbarkeit.

Ausblick: Das Jahr der KI-Nüchternheit?

Nach der Hype-Phase steht die Arbeitswelt vor einer Korrektur. 2026 könnte zum Jahr der “KI-Nüchternheit” werden. Die Hoffnung liegt auf agentischen Systemen, die Aufgaben tatsächlich autonom erledigen.

Unternehmen werden lernen, den Wert von KI nicht an der generierten Datenmenge, sondern am geschaffenen Geschäftswert zu messen. Für Arbeitnehmer wird eine neue Kernkompetenz entscheidend: die Fähigkeit, KI-Ergebnisse kritisch zu kuratieren und “Workslop” effizient auszufiltern.

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