KI-Betrug und unsichere WLANs: Die neuen Gefahren der Feiertage
18.12.2025 - 08:11:13Die Weihnachtszeit wird zur Hochsaison für Cyberkriminelle. US-Behörden warnen vor einer neuen Welle raffinierter Betrugsmaschen, die Künstliche Intelligenz und öffentliche WLAN-Netze ausnutzen. Millionen Verbraucher, die letzte Geschenke kaufen und Reisen buchen, sind im Visier.
Das FBI schlägt Alarm: Immer mehr Betrüger setzen auf KI-gestützte Scams. Allein in den ersten sieben Monaten 2025 gingen bei der Internet-Beschwerdestelle IC3 über 9.000 entsprechende Meldungen ein. Die Masche: Mit Deepfake-Technologie werden täuschend echte Stimmenklone oder manipulierte Videos von Familienmitgliedern erstellt, um Geld zu erpressen.
„Wenn Sie unter Druck gesetzt werden, schnell zu handeln, zahlen Sie nicht“, warnt FBI-Direktor Kash Patel. „Halten Sie inne und prüfen Sie, ob das, was Ihnen gesagt wird, real ist.“ Besonders betroffen sind Senioren über 60, die die höchsten finanziellen Verluste erleiden. Die Gesamtschäden durch Internetkriminalität beliefen sich von 2020 bis 2024 auf über 50 Milliarden Dollar – Tendenz weiter steigend.
Reisefallen: Betrug boomt an Flughäfen und Hotels
Ein weiterer Brennpunkt sind Reisescams. Ein gemeinsamer Warnhinweis des parteiübergreifenden Joint Economic Committee verzeichnet für die Feiertagssaison 2024/2025 einen Anstieg um rund 30 Prozent. Betrüger locken mit gefälschten Mietwagen, Flugtickets und Hotelbuchungen. Die globalen Schäden durch Betrug erreichten im vergangenen Jahr schätzungsweise eine Billion Dollar.
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Die Gefahr lauert auch im vermeintlich kostenlosen WLAN. Experten warnen vor „Evil Twin“-Netzwerken – gefälschten Hotspots mit vertrauenserweckenden Namen wie „Airport_Free_WiFi“. Über diese ungesicherten Verbindungen können Kriminelle sensible Daten abfangen. Die Empfehlung ist klar: Für Bankgeschäfte oder Buchungen besser ein VPN oder den persönlichen Mobilfunk-Hotspot nutzen.
Die „12 Betrügereien des Weihnachtsfestes“
Auch Verbraucherschützer sind in höchster Alarmbereitschaft. Der Better Business Bureau (BBB) hat seine Liste der „12 Scams of Christmas“ aktualisiert. Ganz oben stehen:
* Gefälschte Spielzeuge: Fake-Websites locken mit ausverkauften Trendartikeln, liefern aber nie.
* Soziale Medien: Illegale Pyramiden-Spiele wie „Secret Sister“ sammeln persönliche Daten.
* Fake-Spendenaktionen: KI-generierte Hilfsappelle fordern Spenden in Kryptowährung.
„Die Betrüger setzen auf die Hektik der Weihnachtszeit“, warnt Frank LaRose, Secretary of State von Ohio. „Ein paar Sekunden Skepsis können Tausende Dollar retten.“
Industrialisierte Kriminalität: Vom Phishing zur persönlichen Manipulation
Hinter dem Anstieg steht ein bedrohlicher Trend: Betrug wird industrialisiert. Organisierte Netzwerke wechseln von simplen Phishing-Mails zu komplexen, mehrstufigen Angriffen mit KI-Hilfe. „Die Schwelle, überzeugende Fake-Websites oder Stimmenklone zu erstellen, war noch nie so niedrig“, so ein Cybersicherheits-Analyst.
Die Finanzbranche reagiert mit Aufklärung. Großbanken wie JPMorgan Chase starteten massive Präventionskampagnen. Gleichzeitig wächst der regulatorische Druck auf KI-Tools. Die US-Handelsaufsicht FTC muss Rechenschaft ablegen, wie sie gegen ausländische Betrügernetzwerke vorgeht, die Amerikanern 2024 Schäden von zehn Milliarden Dollar zufügten.
Die Devise für den Rest der Feiertage bleibt: Jede Transaktion prüfen, keine unerwünschten Links anklicken und bei jeder Forderung nach sofortiger Zahlung skeptisch sein.
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