Jugend-Burnout: Weihnachtsferien bringen keine Erholung
27.12.2025 - 23:01:12Eine aktuelle Analyse zeigt eine drastische Verschlechterung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Nur sieben Prozent fühlen sich glücklich, während Erschöpfung und Leistungsdruck zunehmen.
Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verschlechtert sich weiter. Experten warnen zum Jahresende 2025 vor einer alarmierenden Zunahme von Erschöpfungssymptomen im Schulalter.
Aktuelle Analysen zeigen: Die vermeintlich ruhige Zeit „zwischen den Jahren“ ist für viele Familien trügerisch. Fast die Hälfte der Jugendlichen leidet mehrmals pro Woche unter Müdigkeit, Lustlosigkeit oder emotionaler Erschöpfung. Die Phase nach Weihnachten, wenn der Blick auf die nahenden Zeugnisse fällt, wirkt dabei als besonderer Stressfaktor.
„Viele Kinder stehen unter einem enormen Druck, ständig ‚besser als gestern‘ sein zu müssen“, erklärt Kindermentaltrainerin Sabine Robar. Dieser Anspruch habe sich zu einer gefährlichen Belastungsfalle entwickelt.
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Bilanz 2025: Nur sieben Prozent sind „glücklich“
Die aktuellen Warnungen bestätigen einen düsteren Trend des gesamten Jahres. Der im Juni veröffentlichte „YEP – Jugendbericht Mental Health“ lieferte bereits schockierende Zahlen: Nur sieben Prozent der befragten jungen Menschen bezeichneten sich als „glücklich und zufrieden“.
- Rund 63 Prozent gab an, dass es ihnen psychisch nicht gut gehe.
- Jeder fünfte Schüler zwischen 8 und 17 Jahren zeigt psychische Auffälligkeiten.
- Mehr als die Hälfte der Jugendlichen fühlt sich mit ihren Sorgen nicht ernst genommen.
Die Ursachen sind vielfältig: schulischer Leistungsdruck, globale Krisen und Zukunftsängste setzen der Generation Z und Alpha dauerhaft zu.
System versagt: Prävention bleibt Zufall
Ein Hauptkritikpunkt von Fachleuten ist das Fehlen flächendeckender Hilfsstrukturen. Die Prävention von psychischen Problemen hängt oft vom Engagement einzelner Lehrer ab, statt institutionalisiert zu sein.
Dabei ist das Gefühl der Zugehörigkeit für über 80 Prozent der Jugendlichen essenziell für ihr Wohlbefinden. Fehlt dieses soziale Netz, steigt das Burnout-Risiko deutlich.
Die Lage verschärft sich durch überlastetes Fachpersonal. Lange Wartezeiten auf Therapieplätze erschweren die frühzeitige Hilfe. Die Forderung nach verpflichtenden Mental-Health-Curricula an Schulen wird lauter – die Umsetzung läuft jedoch schleppend.
Long-COVID der Psyche: Die neue Normalität
Branchenbeobachter deuten die Krise als Langzeitfolge der Pandemie. Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung hat sich nicht erfüllt. Stattdessen hat sich eine „neue Normalität“ der Überlastung etabliert.
Im Vergleich zu früheren Generationen sind Jugendliche heute einer permanenten digitalen Verfügbarkeit und einem globalen Vergleichswettbewerb ausgesetzt. Der einstige Manager-Begriff Burnout ist damit endgültig in den Klassenzimmern angekommen. Ein alarmierendes Signal für die gesamte Gesellschaft.
Was 2026 bringen muss
Für das kommende Jahr fordern Experten ein schnelles Umsteuern. Der Druck auf die Politik wächst, die Studienerkenntnisse in konkrete Gesetze zu gießen. Im Fokus stehen Modelle, die das schulische Wohlbefinden gleichwertig neben die Noten stellen.
Kann die geforderte „Entschleunigung“ des Bildungssystems gelingen? Ohne entschlossenes Handeln droht sich die mentale Krise der jungen Generation weiter zu verschärfen.
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