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iShares Global Clean Energy ETF: Totalkonzentration

10.11.2025 - 10:12:30

Der iShares Global Clean Energy ETF weist mit über 50 Prozent Portfolioanteil in nur zehn Unternehmen eine starke Fokussierung auf. Diese Konzentration führt zu hoher Volatilität bei gleichzeitigem Potenzial für deutliche Kursbewegungen.

iShares Global Clean Energy ETF: Totalkonzentration

Die Energiewende gilt als eines der Megathemen unserer Zeit – doch wer in den iShares Global Clean Energy ETF (ICLN) investiert, setzt auf ein hochkonzentriertes Wettgeschäft. Über die Hälfte des Portfolios steckt in nur zehn Unternehmen. Während legislative Rückendeckung und volatile Inputkosten um die Vorherrschaft ringen, stellt sich die Frage: Ist diese Konzentration Stärke oder Schwäche?

Fokus auf wenige Giganten – Segen oder Fluch?

Der iShares Global Clean Energy ETF bildet den S&P Global Clean Energy Transition Index physisch nach und hält damit die tatsächlichen Aktien der Indexbestandteile. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 2 Milliarden US-Dollar und einer Kostenquote von 0,39 Prozent positioniert sich der Fonds im Mittelfeld seiner Kategorie.

Doch die Konstruktion birgt Risiken: Die Top-10-Positionen machen mehr als 50 Prozent des Portfolios aus. Das bedeutet konkret: Schwächelt eine Handvoll Unternehmen, gerät der gesamte ETF unter Druck. Gleichzeitig kann ein Kurssprung bei den Schwergewichten den Fonds massiv nach oben katapultieren. Diese Abhängigkeit von wenigen Namen macht ICLN zu einem volatilen Instrument – die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 29,22 Prozent spricht Bände.

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Globale Diversifikation mit klarem US-Schwerpunkt

Geografisch setzt der Fonds auf internationale Streuung: Rund 67 Prozent der Mittel fließen in ausländische Unternehmen, während der Rest in heimischen Märkten verbleibt. Sektoral dominiert der Bereich Utilities mit knapp 48 Prozent, gefolgt von Industrials (27 Prozent) und Technologie (24 Prozent). Diese Gewichtung spiegelt die Struktur der Energiewende wider, in der Versorger und Infrastrukturanbieter die Hauptrolle spielen.

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Die starke Performance seit Jahresbeginn – ein Plus von knapp 54 Prozent – zeigt, dass das Konzept in günstigen Marktphasen funktioniert. Doch der jüngste Rücksetzer von seinem 52-Wochen-Hoch bei 18,10 US-Dollar im frühen November deutet darauf hin, dass Anleger vorsichtiger geworden sind. Mit einem RSI-Wert von 27,9 bewegt sich der ETF im überverkauften Bereich – ein Signal, das sowohl auf Kaufgelegenheiten als auch auf anhaltenden Abwärtsdruck hindeuten kann.

Politische Unsicherheit als ständiger Begleiter

Was den Clean-Energy-Sektor aktuell bewegt, ist das Wechselspiel zwischen staatlicher Förderung und wirtschaftlicher Realität. Gesetzesinitiativen zur Unterstützung erneuerbarer Energien stehen gegen schwankende Rohstoffpreise und steigende Kapitalkosten. Hinzu kommt die Marktvolatilität, die speziell kleinere Versorger und Technologiefirmen hart trifft. Wer in ICLN investiert, kauft sich in diese Gemengelage ein – mit allen Chancen und Risiken, die daraus erwachsen.

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