Ischgl verbannt Paragliding – und setzt auf exklusive Ruhe

Ischgl verlegt das Paragliding aus dem Skigebiet. Die beliebten Tandemflüge finden jetzt in den ruhigeren Nachbarorten Kappl und See statt. Für Gäste bedeutet das ein neues Premium-Erlebnis abseits des Trubels.

Die Entscheidung spiegelt einen klaren Trend: Ischgl positioniert sich neu. Weg vom Image der puren Party-Hochburg, hin zu kuratiertem „Quality Tourism“. Der Fokus liegt jetzt auf exklusiven Erlebnissen wie dem Nachtrodeln, das sich zum kulinarischen Highlight entwickelt.

Zentraler Anlaufpunkt ist die Vider Alp. Die traditionellen Fondue-Abende sind an diesem Montag fast ausgebucht. Gäste werden mit Pistenraupen oder der Bahn zum Dinner gebracht, bevor sie die beleuchtete Rodelbahn ins Tal nehmen. Im Mittelpunkt stehen hochwertige lokale Produkte – ein perfektes Beispiel für „Alpine Dining“.

Paragliding-Wende: Verbot wird zum Upgrade

Das Paragliding-Verbot im Kerngebiet Ischgl ist in der Lifestyle-Community ein heißes Thema. Doch Anbieter wie Twinfly haben reagiert und ihre Premium-Erlebnisse nach Kappl und See verlegt.

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Was zunächst nach Einschränkung klingt, entpuppt sich als Gewinn für Ruhesuchende. Statt über volle Après-Ski-Terrassen gleiten die Gäste jetzt bei „Sunset-Flights“ über unberührte Winterlandschaften. Lifestyle-Magazine feiern dies bereits als „Silent Flight Experience“ – das exklusive Kontrastprogramm zum Ischgl-Trubel.

Höllbodenbahn & Co.: 50 Millionen Euro für Komfort

Parallel setzt Ischgl auf High-Tech. Pünktlich zur Saison gingen zwei neue Flaggschiff-Bahnen in Betrieb: die Höllbodenbahn und die Sassgalunbahn.

Beide sind 8er-Sesselbahnen der neuesten Doppelmayr „D-Line“-Generation und bieten:
* Ergonomische Sitzheizung
* Wetterschutzhauben bei freier Panoramasicht
* AURO-Technologie für sanfte Ein- und Ausstiege

Die Investition von rund 50 Millionen Euro ist ein klares Signal. Ischgl will seine Premium-Position gegen Konkurrenz wie St. Moritz verteidigen und Wartezeiten weiter minimieren.

Blick voraus: Schneeskulpturen im LEGO®-Fieber

Nach den Fondue-Highlights steht schon das nächste Event vor der Tür. Vom 10. bis 17. Januar 2026 verwandelt sich die Idalp wieder in eine Open-Air-Galerie. Der Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“ steht diesmal unter dem Motto „LEGO® meets Sports“.

Internationale Künstler erschaffen dann überdimensionale Baustein-Welten aus Schnee – ein weiterer Anreiz für Gäste, ihren Januar-Urlaub in der Silvretta Arena zu verbringen.

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