Luxus-Accessoire

iPhone-Zubehör: 25-Watt-Revolution und Luxus-Accessoire ausverkauft

15.11.2025 - 10:21:12

Der iPhone-Zubehörmarkt erlebt gerade eine kleine Revolution. Innerhalb weniger Tage haben führende Hersteller eine ganze Armada neuer Schnellladegeräte und innovativer MagSafe-Gadgets auf den Markt gebracht – und die Unterschiede zum bisherigen Standard sind beachtlich.

Der Grund für diese Innovationswelle? Der neue Qi2-Ladestandard macht es erstmals möglich, dass auch Drittanbieter ohne spezielle Apple-Zertifizierung Ladegeräte mit höheren Geschwindigkeiten entwickeln können. Bislang waren Nicht-Apple-Produkte auf magere 7,5 Watt beschränkt, während MagSafe-zertifizierte Geräte 15 Watt lieferten. Doch das hat sich fundamental geändert.

Parallel dazu sorgt eine Zusammenarbeit zwischen Apple und dem japanischen Modehaus Issey Miyake für Aufsehen: Das limitierte „iPhone Pocket” war innerhalb kürzester Zeit in den USA komplett ausverkauft. Es zeigt sich deutlich: Bei iPhone-Zubehör geht es längst nicht mehr nur um Funktionalität.

Die neuesten 3-in-1-Ladestationen von Anker, Ugreen und Belkin markieren einen Wendepunkt. Alle drei Hersteller haben diese Woche Qi2-kompatible Geräte vorgestellt, die 25 Watt Ladeleistung an kompatible iPhones liefern können – ein deutlicher Sprung gegenüber den bisherigen Standards.

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Ankers neues MagSafe-Dock lädt iPhone, Apple Watch und AirPods gleichzeitig und kostet im Rahmen der Black-Friday-Aktion statt 230 Euro nur noch 180 Euro. Ugreens zertifizierte Ladestation schafft es, ein iPhone 15 oder neuer in rund 30 Minuten auf 50 Prozent zu laden – zum Einführungspreis von 99 Euro statt regulär 140 Euro.

Besonders interessant: Belkin gehört zu den ersten Herstellern, die bereits den noch aktuelleren Qi2.2-Standard unterstützen. Die exklusiv über Apple erhältliche „UltraCharge Pro” setzt neue Maßstäbe in der Ladegeschwindigkeit.

Ankers „Prime Wireless Charging Station”, bereits im Oktober erschienen, zeigt wohin die Reise geht: integrierter Lüfter zur Kühlung und ein Touchscreen-Panel zur Überwachung des Stromverbrauchs. Das ist mehr als nur ein Ladegerät – das ist Technik-Management.

MagSafe wird zur Plattform: iPhone als modulares Werkzeug

Der magnetische MagSafe-Anschluss entwickelt sich zunehmend zu einer universellen Schnittstelle für spezialisierte Funktionen. Satechi hat diese Woche seinen 7-in-1-MagSafe-Multiport-Adapter vorgestellt – ein Gerät in der Größe eines Eishockey-Pucks, das sich magnetisch am iPhone befestigt.

Was zunächst unscheinbar klingt, hat es in sich: 4K-HDMI-Ausgang mit 60 Hz, zwei USB-A-Ports, SD- und microSD-Kartenleser, Gigabit-Ethernet und 100-Watt-USB-C-Durchgangsladung. Damit verwandelt sich das iPhone in eine Art Mini-Workstation – interessant für Videoproduzenten, Podcaster oder alle, die unterwegs mehr Anschlüsse brauchen.

Diese Entwicklung ist kein Einzelfall. Der MagSafe-Standard ermöglicht ein ganzes Ökosystem aus Snap-on-Gadgets: Von SSD-Gehäusen, die das direkte Aufzeichnen hochauflösender ProRes-Videos auf externe Speicher erlauben, bis zu Halterungen, die das iPhone zur hochwertigen MacBook-Webcam machen.

Wird MagSafe zum USB-Anschluss der Smartphone-Ära? Die Vielfalt der Anwendungen deutet jedenfalls darauf hin.

Issey Miyake trifft Apple: Mode-Accessoire binnen Stunden ausverkauft

Eine Hommage an Steve Jobs – und ein Statement für designorientierte Nutzer: Das „iPhone Pocket” entstand in Zusammenarbeit mit dem japanischen Modehaus Issey Miyake, dessen Gründer einst Steve Jobs’ ikonische schwarze Rollkragenpullover entwarf.

Das Accessoire ist eine 3D-gestrickte Crossbody-Tasche fürs iPhone, erhältlich in zwei Größen und acht Farben. Der Verkaufsstart am 14. November verlief spektakulär: Bereits innerhalb kürzester Zeit war das Produkt in den USA komplett ausverkauft – trotz Preisen ab 150 Euro.

Weniger spektakulär, aber strategisch interessant: Apple hat eine kuratierte Kollektion von Dritthersteller-Zubehör in der exklusiven Farbe „Dark Cherry” zusammengestellt. Ladestationen, Kabel, Powerbanks und Organizer von Marken wie Nimble, Zens, PopSockets und Herschel sind nun im Apple Store in dieser neuen Nuance erhältlich – eine Fortsetzung der Farbkollektionen aus dem Frühjahr (Teal, Coral, Deep Purple).

Apple positioniert sich damit als Kurator eines Lifestyle-Ökosystems, nicht nur als Technikanbieter.

Qi2-Standard: Das Ende des Apple-Monopols

Der eigentliche Gamechanger hinter der aktuellen Produktwelle ist die Öffnung durch den Qi2-Standard. Jahrelang durften Drittanbieter iPhone-Nutzer nur mit maximal 7,5 Watt drahtlos laden – eine Beschränkung, die Apple durch seine MagSafe-Zertifizierung mit 15 Watt überwand.

Qi2 integriert nun ein magnetisches Profil ähnlich MagSafe und demokratisiert den Markt: Hersteller wie Anker, Belkin und Ugreen können jetzt Ladegeräte entwickeln, die Apples bisherige Geschwindigkeiten erreichen oder übertreffen – ohne spezielle Apple-Lizenz für höhere Ladegeschwindigkeiten.

Das Ergebnis? Intensiverer Wettbewerb, innovative Features wie aktive Kühlung und Stromverbrauchsüberwachung (ESR, Anker) sowie attraktivere Preise. Für Verbraucher bedeutet das: mehr Auswahl, bessere Leistung, fairere Konditionen.

Ausblick: 50 Watt und Best Practices

Regulierungsdokumente aus diesem Jahr deuten darauf hin, dass künftige iPhones und MagSafe-Ladegeräte mit Qi2.2 potenziell bis zu 50 Watt unterstützen könnten. Die 25-Watt-Geräte von heute wären dann bereits wieder Mittelklasse.

Wer jetzt in die neuen Schnelllader investiert, sollte einige Empfehlungen beachten: Das iPhone möglichst mittig auf dem Ladepad platzieren und ein hochwertiges Netzteil mit ausreichender Leistung verwenden. Während des Ladevorgangs sollte man auf intensive Nutzung wie Gaming oder Video-Streaming verzichten – die entstehende Hitze schadet dem Akku langfristig.

Dicke Hüllen oder solche mit Metallkomponenten können Wärmeentwicklung begünstigen und die Verbindung stören – im Zweifel entfernen. Und: iOS-Updates installieren, da Apple regelmäßig Verbesserungen beim Batteriemanagement integriert.

Die iPhone-Zubehör-Landschaft ist erwachsen geworden. Geschwindigkeit, Vielseitigkeit und Design gehen Hand in Hand – und der Wettbewerb kommt den Nutzern zugute.

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