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iPhone Air und 16e: Apples Sorgenkinder zum Weihnachtsgeschäft

23.11.2025 - 11:59:12

Während die Pro-Modelle des iPhone 17 seit Wochen ausverkauft sind, bleiben die neuen Mittelklasse-Geräte in den Regalen liegen. Apple könnte nun seine gesamte Produktstrategie überdenken – und die iPhone-Präsentation künftig aufteilen.

Das Weihnachtsgeschäft läuft, doch bei Apple entwickelt sich eine merkwürdige Zweiteilung: Die Premium-Modelle sind kaum zu bekommen, während zwei neue Geräte zum Ladenhüter werden. Was ist da los in Cupertino?

Seit dem Launch am 12. September kämpfen das iPhone Air und das iPhone 16e mit schwachen Verkaufszahlen. Besonders pikant: Beide sollten eigentlich Lücken im Produktportfolio schließen.

Das iPhone Air – Apples Versuch, mit nur 5,6 Millimetern Dicke ein Design-Statement zu setzen – kostet satte 999 Euro. Dafür gibt es allerdings nur eine 48-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Die Pro-Modelle bieten zum ähnlichen Preis ein Triple-Kamera-System und deutlich mehr Akkulaufzeit.

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„Das Air ist optisch beeindruckend, aber technisch abgespeckt”, fasste The Munich Eye die Problematik zusammen. „Wer diesen Preis zahlt, erwartet normalerweise Premium-Features – nicht Kompromisse.”

Noch verwirrender ist die Situation beim iPhone 16e. Das für 599 Euro positionierte Einstiegsmodell soll die SE-Serie ersetzen, schafft es aber nicht, sich klar vom Standard-iPhone 16 (699 Euro) abzugrenzen. Viele Kunden zahlen lieber die 100 Euro Aufpreis – oder greifen zu günstigeren Gebrauchtgeräten.

Black Friday zeigt die Wahrheit

Die aktuellen Lagerbestände vor dem wichtigsten Shopping-Wochenende des Jahres sprechen Bände: iPhone 17 Pro, Pro Max und das Standard-17-Modell? Seit Wochen ausverkauft, Lieferzeit ein bis zwei Wochen.

Das iPhone Air hingegen ist überall sofort verfügbar – in den USA, Großbritannien und allen wichtigen europäischen Märkten. Ein deutliches Zeichen, dass Kunden um das Gerät einen Bogen machen.

Die Rechnung ist simpel: Mit aktuell sieben gleichzeitig erhältlichen iPhone-Modellen – vom 16e bis zum 17 Pro Max – verlieren Käufer die Orientierung. Sie entscheiden sich entweder für das absolute Top-Modell oder für ältere, günstigere Geräte. Die Mittelklasse bleibt auf der Strecke.

Geteilte Präsentation als Ausweg?

Könnte Apple seine legendäre September-Keynote künftig aufteilen? Genau das wird derzeit hinter den Kulissen diskutiert, wie Brancheninsider berichten.

Das mögliche neue Schema:

September: Exklusiv für die Pro- und Pro-Max-Modelle mit neuester Technologie und maximaler Leistung.

März/April: Präsentation der Standard-, Air- und Budget-Geräte – ohne direkte Konkurrenz durch die technisch überlegenen Pro-Versionen.

Ein solcher Schritt würde Apple gleich mehrere Vorteile verschaffen. Zum einen könnte das Unternehmen direkter mit Samsungs Galaxy-S-Serie konkurrieren, die traditionell im ersten Quartal erscheint. Zum anderen bekämen die Lifestyle- und Budget-Modelle endlich die Aufmerksamkeit, die sie im Schatten der Pro-Geräte nie erhalten.

Das Sieben-Modelle-Dilemma

Die aktuelle Produktpalette ist die umfangreichste in Apples Geschichte – und genau das wird zum Problem:

  • iPhone 16e (599 Euro)
  • iPhone 16 (699 Euro)
  • iPhone 16 Plus (799 Euro)
  • iPhone 17 (799 Euro)
  • iPhone Air (999 Euro)
  • iPhone 17 Pro (1.099 Euro)
  • iPhone 17 Pro Max (1.199 Euro)

„Das iPhone 17 ist dieses Jahr das einzig wirklich stimmige Angebot”, kommentierte ein vielbeachteter Analyst auf MacRumors. Für 799 Euro gibt es ProMotion-Display und solide Ausstattung – während das Air für 200 Euro mehr weniger bietet.

Auch die Umbenennung von „SE” zu „16e” hat offenbar nicht funktioniert. Die neue Bezeichnung signalisiert nicht „günstiger Einstieg”, sondern verwirrt durch die Nähe zum regulären iPhone 16.

Was kommt 2026?

Die Quartalszahlen werden zeigen, ob Air und 16e über Mobilfunkverträge doch noch Käufer finden. Doch die hartnäckigen Gerüchte über eine Zweiteilung der Produktvorstellung deuten darauf hin, dass Apple selbst die strukturellen Probleme erkannt hat.

2026 könnte das Übergangsjahr werden: iPhone 18 Pro im September wie gewohnt, die Air-Nachfolge oder das nächste Budget-Modell erst im Frühjahr 2027. Das würde dem Design-fokussierten Air-Konzept die Luft zum Atmen geben, die es derzeit im direkten Spec-Vergleich nicht bekommt.

Die Botschaft der Käufer im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ist jedenfalls eindeutig: Entweder Pro – oder gar nicht. Apples Experimente in der Mitte bleiben vorerst ein kostspieliges Lehrstück in Sachen Produktpositionierung.

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